Hallo Klebwax,
Die *256 stammen aus der Ausgangsfrage.
Wir sind hier zwar bei C/C++ aber nicht alle Programmiersprachen kennen einen Shift-Befehl.
In BASIC gab es früher nur die Möglichkeit mit 256 zu multiplizieren, weshalb diese Schreibweise auch sonst noch vorkommt oder verwendet wird.
Technisch ist es nun mal bei modernen Compilern egal, welche Variante man wählt. Welche Variante übersichtlicher ist, kommt auch noch auf den Kontext an.
Es gibt viele Anachronismen, welche heute noch vorhanden sind. Die IP-Adresse ist eigentlich ein 32-Bit Wert. Da in den 60er Jahren, die meisten Programmiersprachen nur dezimal anzeigen konnten, wurde sie in 4 8-Bit Werte geteilt und jedes Byte Dezimal dargestellt. Ein weiteres Problem aus den Anfängen bestand darin, dass oft nur Zahlen angezeigt werden konnten und keine Buchstaben vorhanden waren. Deshalb war damals auch Octal sehr beliebt.
Die Hex-Darstellung ist eigentlich erst in den 70er Jahren im Hobby-Bereich entstanden. Zwar nicht ganz elegant, konnte man mit einer 7-Segmant-Anzeige die Buchstaben A...F unterscheidbar anzeigen.
Die Industrie blieb aber noch lange bei Decimal und Octal. Generell dauerte es bis in die zweite Hälfte der 70er Jahre, bis sich binäre Schreibweisen durchgesetzt hatten (z.B. KByte als 1024). Bis dahin war die dezimale Denkweise noch zu sehr in den Köpfen verankert. Besonders bei den Speichermedien ist es bis heute erhalten geblieben. Und alte Festplatten hatten tatsächlich Sektorgrössen von 250 Byte und nicht 256.
Auch, dass heutige CPUs noch BCD beherrschen ist ein Relikt aus alten Tagen, binär war früher irgendwie Bäääh!
MfG Peter(TOO)
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