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Thema: Mein Kunsttier (BEAM) mit Elektronik

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich habe mir auf die schnelle voraussichtlige Mechanik wie auf dem Foto aufgebaut und kurz getestet.

    Der Motor mit ca. 300 U / Min mit einem Schnekengetriebe 44:1 kann das Gefäht erst bei 2,4 V und ca. 40 mA bewegen, was ich für ein BEAM-er zu energiefressend finde.

    Das Konzept hat sich für mein Artanel, das sich möglichst zufällig bewegen sollte, besser als erwertet erwiesen. Weil das Rad mit Leerlauf nicht gebremst wird, fährt das ganze (in immer gleicher Zeit) rückwerts zufällige Drehung, was die Steuerung vereinfacht bis auf "virtueller" Bumper und Umpolung des Motors bei jedem Hindernis.

    Der Freilauf mit auf dem Gummireifen befestigten federnden Blech muss ich noch verbessern, weil das elastisches Blech bei stärkerer Belastung rutcht ausserhalb des Zahnrades auf der drehender Achse und der Freilauf nicht mehr funktioniert.

    Damit der Stromverbrauch um 10 mA beträgt, möchte ich höhere Untersetzung um 150 : 1 und kleineren Motor mit höherer Drehzahl nehmen (um 1200 U / Min. bei 1,2 V).

    Jetzt muss ich warten, bis mir etwas, diesmal vernünftiges, einfällt und ich könnte weitermachen. Momentan beschäftige ich mich mehr mit Raumpfleger, der als nutzlich, selbstverständlich Priorität hat...

    Wenn ich zukünftig wieder Zeit zum Spielen hätte, denke ich an Antrieb mit Gummiketten, was besser wäre für einen k.T. das sich überall bewegen können sollte, da die Räder auf glatten Flächen sehr oft rutschen.

    MfG
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken artanel-test.jpg  

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Mir ist eine simple Idee eingefallen, wie ich den Widerstand bei Bewegung von Artan bei Hindernissen verringern kann (siehe Code).

    Weil ich momentan keine Zeit für Experimente mit neuer Mechanik habe, möchte ich zuerst meinen Artan auf Artanel umtaufen und die gewünschte Elektronik zuerst in bereits vorhandene und bewährte Mechanik einbauen.

    Der Artan vs. Artanel soll sich dank dem gelagerten grossen Rad/Teller (Durchmesser ca. 20 cm) mit sehr geringer Reibung anliegend an Hindernissen bewegen.

    MfG
    Code:
                    o  o  o               o = Drehachse vom runden Teller
                 o           o
              o +-------------+ o       SPX = Solarpanel
            o   |   Artanel   |   o
                | +---------+ |
          o     | |         | |     o
                | |         | |
         o      | |   SP1   | |      o
                | |         | |
         o      | +----o----+ |      o
                | |         | |
         o      | |   SP2   | |      o
                | |         | |
          o     | |         | |     o
                | +---------+ |
            o   |             |   o
              o +-------------+ o
                 o           o
                    o  o  o
    
    
                   _________
                  |_________|<- Solarpanele
          __________ _| |_ __________
         |__________|#| |#|__________|<- Drehteller
                 _____| |_____
                |             |
                |   Artanel   |
                |_____________|    # = Kugellager
                  |   |     |
                  -   -     -     AR = Antriebsrad
                 |F| |A|   |F|
                 |R| |R|   |R|    FR = Freirad
                  -   -     -

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Keine Schlechte Idee!
    Wird aber nur dann wirklich funktionieren, wenn sich die Scheibe wirklich parallel zum Boden drehen kann.
    Wenn da sichergestellt ist, würde ich die Kante ringsum noch abrunden, dann könnte das klappen.
    Vielleicht kannst du gar die grössere Fläche für die Solarzellen nutzen? Reicht ja, wenn du zwei Kugellager konzentrisch anordnest um den Strom nach unten zu befördern.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Rabenauge!

    Den sich drehender Teller sollte nur die bisherige Reibung bei Hindernissen fast eliminieren um energie zu sparen. Der Umfang des Kunstofftellers ist ziemlich glatt und nicht scharf, sondern abgerundet.

    Die Solarpanelle müssen sich nicht drehen und die Drahtzuleitungen werden über Kunstoffrörchen durch Kugellager gehen. Wenn ich es zusammenbaue, werde ich ein Foto posten.

    Von der Elektronik sind bisher nur "lebenswichtige" Funktionen Vorgesehen:

    - Hauptschalter für Ab- und Einschalten des Motors (ca. 10 mA)
    - Dämmerungsschalter fürs "Schlafen"
    - Spannungskomperator mit Flip-Flop fürs Laden

    Als Heligkeitsensor werden die zwei durch Schottky Dioden paralell geschaltete Solarpanele verwendet.

    Da die Versorgungsspannung ca. 1,2 V beträgt, ist es sicher, dass nur ein paar "normalen" bipolaren Transistoren verwendet werden.

    MfG

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich habe schon die Mechanik fertig (siehe Fotos) und jetzt werde ich über einfachste Elektronik nachdenken. Vielleicht muss ich noch die Solarpanele mit einem durchsichtigen Deckel(n) von oben rund machen, damit mein k.T. an z.B. Gardinen nicht hängen bleibt.

    Momentan überlege ich, ob bei mir die Solarzellen überhaupt Sinn haben, da unbeweglich können sie nur um eine Stunde am sonnigen Tag die Akkus mit ca. 100 mA laden. Wenn Artanel dem Sonnenschein im Badezimmer folgen könnte, sind es um 4 Stunden.

    Für mich bequemer wäre eine einfache Ladestation, aber ohne Testen ist es noch nicht klar ob ich die Solarpanele gegen Kontakte tausche. Zur Zeit weiss ich auch nicht, vieviel elektrischer Energie lässt sich dank dem "Drehteller" einsparen.

    MfG
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken artanel.jpg   artanel_von_oben.jpg  

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich habe ein paar Varianten fürs Verringern der Reibung bei sich Verschieben anliegend an Hidernis mit negativen Ergebnis ausprobiert. Als einzige mich zufriedenstellende Lösung ist einfach kleine Kontanktfläche (nur ein Punkt) mit dem Hindernis (siehe Foto).

    MfG
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken artan-optimal.jpg  

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Nach Experimenten mit Kettenantrieb für Artanel konnte ich leider nur Halberfolg erreichen. Dafür vorgesehenen Kettenantieb aus einem zerlegtem Bagger ("EDEKA", 15 €) nach Adaptationen und mit meinen einfachen Freilauf (siehe Fotos) hat hervorragend ca. 1 Stunde funktioniert.

    Leider dafür forgesehener Getriebemotor mit Getriebe aus Kunstoff war zu schwach. Ich habe versucht es mit Kleber zu reparieren, aber immer ist etwas anderes kaputtgegangen.

    Anfangs, wenn es alles noch i.O. war, war ich überraschend sehr zufrieden. Der Getiebemotor mit 120:1 Untersetzung plus zusätzlich 4:1 hat wansinnige Kraft gehabt. Wenn ich als Hindernis mein Fuss gestellt habe, wurde er ohne Probleme überfahren. Da der Getriebemotor ca. 25 mA bei 1,2 V verbraucht (30 mW) ergibt es mit 480 :1 eine effektive Leistung auf der Antriebsachse mehr als 14 W !

    Das Fahrgestell war einfach nicht zu stoppen, was mich wahnsinnig gefreut hat, weil ich sowas haben wollte. Zum Antrieb brauche ich aber leider etwas solides, weil das Getriebe muss auf der Antriebsachse wirklich dauerhaft riesige Kräfte aushalten.

    Momentan kann ich sagen, dass ausser mechanisch zu schwachem Getriebe ist bisher alles für mich optimal.

    Problematisch scheinen mir nur "virtuelle" Bumper zu sein, da der Motor mit 480:1 Getriebe nicht zu stoppen ist. Im schlimmsten Fall würde ich "klassische" Bumper verwenden müssen, was ich auch nicht als besonders schlimm finde.

    Ich habe bereits bei Pollin Gleichstrom-Getriebemotor CB65 (Best.Nr. 310 334, 7,95 €) bestellt und werde einfach nur einen entsprechenden Motor anschliessen, da das Getriebe scheint mit von der Größe und Ausführung für mein Fahrgestell geeignet zu sein.

    MfG
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken fahrgestell_ohne_antrieb.jpg   freilauf_komplett.jpg   freilauf_zerlegt.jpg  

  8. #18
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    Hallo!

    Weil ich immer mehr die kleinste BEAM-er bewundere, habe ich wieder über Sinn meines Vürhabens nachgedacht und festgestellt, dass meine Idee ein großes k.T. zu bauen, der durch die ganze Wohnung wandert und nur kurze Zeit sich von Sohnenstralung ernähren kann, eigentlich sinnlos ist. Ich denke, dass ich mir durch einen Denkfehler selber Probleme verursache, die eigentlich gar nicht gibt.

    Meine letzte Idee ist, ein k.T. zu bauen, das dank einfacher Elektronik immer in Sonenstrahlung bleibt und nur dann sich zufällig bewegt. Die Grenzen der per Sonne bestrahlter Fläche sollten einen "virtuellen" Käfig darstellen. Dafür kann ich doch alle bisherige Ideen und Erfahrungen nutzen.

    Für den primitiven Artan kann man "richtigen" Käfig bauen, oder ?

    Was denkt ihr darüber ?

    MfG

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Klingt logisch. Die meisten echten Tiere bewegen sich auch nur, wenn sie es müssen. Kommt halt drauf an ob die viel Action willst oder eher was unauffällig-ruhiges.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Rabenauge!

    Vielen Dank für deine Bestätigung, dass ich noch kein Termin beim Psychiater brauche !

    Ich denke, dass in meiner Wohnung unmöglich ist ein k.T. zu haben, das sich von Sonnenstrahlung "ernährt" und in ganzer Wohnung ganzen Tag bewegt. Man kann eben durch Versuche die Fläche ermitteln, auf der das k.T. tagsüber praktisch "ewig" lebendig bleibt und durch die offene/geschlossene Türe diese festlegen. Warum bin ich früher nicht drauf gekommen, das ist doch das Einfachste ...

    Ich versuche jetzt meine Gedanken kurz zusammenfassen.

    Der Artan (ohne Elektronik), der bleibt so wie bisher und braucht keine Solarpanele.

    Der Artanel (mit einfacher Elektronik) soll nur in der Nacht sich nicht bewegen.

    Der Kartanel (mit Kettenantrieb und voraussichtlich einem µC) soll sich bei Sonnenstrahlung so bewegen, dass er sich max. auflädt, sonst zufällig bzw. schlafen.

    Um die Wartezeit auf das Getriebe mit Spass zu füllen, versuche ich jetzt einen kleinen BEAM-er "Pumpi" ohne Akku zu bauen. Er sollte sich bewegen nur auf durch Sonne bestrahler Fläche ("virtueller" Käfig) und nur dann, wenn die Sonne auf ihn strahlt.

    Übrigens, wenn ich den Artan um einfache Elekronik erweitere, verschwindet er und wird zum Artanel ...

    MfG

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