Ja, diese Abschätzung ist erlaubt.Könnte man dann linear aus der Tabelle abschätzen, daß sich die Drehzahlen grob im Bereich der 5000 RPM bewegen werden
Rein rechnerisch darf man bei Betrieb mit konstanter Spannung eine Drehzahlregelkonstante definieren:
Rm = Leerlaufdrehzahl/Anlaufmoment
Beim 1:50 Motor gilt auf die Getriebeabtriebswelle bezogen:
Leerlaufdrehzahl = 7500/50 = 150 1/min
Anlaufmoment: 33.500 g*cm
also Rm=0,00448 [1/(g*cm*min)]
Für einen beliebigen Arbeitspunkt mit der Drehzahl nx und Moment Mx gilt jetzt:
nx = Rm * (Anlaufmoment - Mx)
für ein Moment Mx von 10.000 g*cm errechnet sich eine Drehzahl von 105,3 1/min an der Abtriebswelle, entsprechend einer Motordrehzahl von 5.264 1/min.
Unsicherer ist wohl der tatsächliche Drehmomentbedarf, gerade bei Kettenfahrzeugen ist der sehr schwankend, besonders wenn es nicht nur schnurgerade geht. Der Drehmomentrechner hat zwar einige eingebaute Sicherheit, ist aber wohl nur auf Radfahrzeuge ausgelegt. Vielleicht könntest Du Dir im Notfall eine Erhöhung der Betriebsspannung offenhalten, der Motor hat ja noch Reserven.
Noch eines: Ein Drehmoment ist als Kraft * Hebelarm definiert, entsprechend ist die Einheit N*m. Notfalls (wenn auch physikalisch nicht richtig, aber offenbar gebräuchlich) auch mal g * cm, aber niemals g/cm.
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