- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Gleichspannung in Wechselspannung (NE555)

  1. #21
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    Aber warum ist im Schaltplan dann an Pin Vc ein rotes Kreuz und oben ist der rote Text drüber, wo etwas von einer 220µH-Spule steht?

  2. #22
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    Warum das dort so gemacht wurde weiß ich nicht. In den Datenblättern steht 10nF. Laut Datenblatt könnte man diesen auch weglassen, aber es wird empfohlen diesen einzusetzen, da der NE555 durch eventuell auftretende Störungen nicht richtig funktionieren könnte.

    Einfach an Pin5 einen 10nF Kondensator (keinen Elko).

    MfG Hannes

  3. #23
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    Nochmal hallo,
    nach einer langen Pause habe ich das ganze noch einmal überdacht und habe jetzt noch einen kleinen Schaltplan erstellt.
    Könntet ihr dem jetzt so zusprechen?

    Und der STW20NB50 ist ja nicht für so hohe Frequenzen geeignet. Ließ sich da dann nicht irgendetwas mit einer entsprechenden Diode machen, die antiparallel geschaltet wird?

    Und wie kann ich ohne Oszilloskop die beiden Potis konfigurieren?

    DANKE

    V-Robot
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  4. #24
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    -15V sollte eher GND sein. Wenn du 2 Messgeräte hast (DMM) könntest du die Ströme und Spannungen messen. Optimal wären 4 Messgeräte.
    Du berechnest die Eingangsleistung (Eingangsstrom x Eingangsspannung) und die Ausgangsleistung (Ausgangsspannung x Ausgangsstrom).
    Du musst jetzt den Wirkungsgrad (Ausgangsleistung / Eingangsleistung)errechnen. Bei mir betrug der Wirkungsgrad etwa 80%, hatte aber eine etwas andere Schaltung.
    Du musst die Potis so einstellen, dass die Ausgangsspannung passt und der Wirkungsgrad so nah wie möglich bei 100% ist. Je geringer der Wirkungsgrad, desto größer ist die Verlustleistung (=Wärmeentwicklung).
    Ich habe mit 3 Messgeräten meinen Boostconverter eingestellt. Eingangsstrom, Ausgangsstrom und mit dem 3en Eingangs- und Ausgangsspannung. Die Spannungen und Ströme habe ich in ein Excel Dokument geschrieben. Der Wirkungsgrad wurde automatisch ausgerechnet. Das erleichtert das arbeiten.

    MfG Hannes

  5. #25
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    Ok, das ist verständlich.
    Muss ich dann mal gucken, wo ich noch zwei Messgeräte her krieg.

    Nur wie ist das mit dem MOSFET? Kommt der mit den Frequenzen klar?

    Und stimmen die 120µF, wenn ich letztendlich auf 400V komen will? Ich bin noch immer am überlegen, wie ich diese überhaupt selbst wickeln will. Soll ja auch einige Ampere durchlassen.

    DANKE

    MfG

    V-Robot

  6. #26
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    Von 15 V nach 400 V mit einem Einfachen Boostkonverter wird nicht gut gehen. Bei der hohen Spannung hat man nur eine ganz kurzen Strompuls in den Elko Ausgang. Etwas besser wird es, wenn man statt der einfachen Spule eine geteile Spule nimmt, mit zusätzlichen Windungen für die Ausgangsspannung.

    Wenn man wirklich viel Leistung haben will, und keine Regelung braucht, dann sollte man über einen Vorwärtswandler nachdenken. Da braucht man dann 2 MOSFETS, dafür aber keine große Spule, sondern einen relativ kleine Ferritetrafo.

  7. #27
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    Nun ja,

    die Spannung soll ja für meine erste Coilgun verwendet werden.
    200 bis 300 V würden da warscheinlich auch erstmal reichen.

    Nur wollte halt erstmal einen ,,einfachen" Boostconverter ausprobieren, da ich über diesen bisher nur Gutes gehört habe (kurze Ladezeiten usw.).

    Geladen werden sollen 4 parallel geschaltete Elkos mit jeweils 470µF bei max. 450V. Also beträgt der Gesamtwert 1,88mF.

    Ich probiere da Ganze jetzt erstmal so aus und wenns nich klappt, muss ich weiter schauen.

    DANKE

    MfG

    V-Robot

  8. #28
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    Für das Laden eines Elkos ist ein Boostkonverter tatsächlich eine gute Wahl, denn es wird keine Feste Spannung gebraucht, sondern man hat eine langsam Ansteigende Spannung. Wegen der realtiv hohen Ausgangsspannung wäre aber eine geteilte Spule sinnvoll, mit mehr Windungen zum Abnehmen der Ausgangsspannung.

  9. #29
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    Wie meint ihr das mit der geteilten Spule?
    Könnt ihr mir anhand meines neuen Schaltplanes sagen, ob ich das richtig verstanden habe?

    Und wenn ja:
    Wie müsste (um von 15V auf 400V zu kommen) dann das Windungsverhältnis sein?
    Kann man das normal mit N1/N2=U1/U2 ausrechnen?

    DANKE

    V-Robot
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  10. #30
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    Das mit der geteilten Spule ist schon so ähnlich wie in dem Bild mit dem Trafo, nur das der Anschluß H2 noch mit dem Knoten zwischen FET und Spule verbunden ist. Der Wicklungssinn ist dann so, das der Abgriff zum FET z.B. die Mitte der Spule ist. Ein der Pahase in der der FET eingeschaltet ist, bleibt alles beim alten, die Spannung am Ausgang, zur Diode hin wird nur etwas negativ. Wennd er FET ausgeschaltet wird, hat man aber mehr Windungen für die Induktionsspannung und der Strom durch die Diode wird geringer und man kann eine kleinere Diode nehmen. Dafür kann der Strom etwas länger fließen - die Energie pro Puls bleibt die gleiche. Wegen der hier nicht konstanten Belastung würde ich vielleicht ein Windungsverhältnis von z.B. 1 : 5 einplanen.
    Bei der Diode muß man dann aber etwas mehr Sperrspannung einplanen, dafür könnte der FET theoretisch weniger Spannungsfest sein.

    Man könnte wenn man will auch den anschluß H2 auf Masse Legen, so groß ist der Unterschied auch nicht. Man hat dann ein Flyback bzw. Sperrwandler. ggf. wäre dann noch ein Snubber Netzwerk am FET sinnvoll, wegen einer nicht perfekten magentischen Kopplung.

    Ein genaues Wicklungsverhältnis für die Spule kann man hier nicht berechen. Wenn es um eine Konstante Ausgangsspannung geht, sollte das Wichlungsverlahtnis so ähnlich wie beim normalen Trafo sein, aber eher etwas kleiner weil ja noch mal Einagngsspannugn dazu kommt. Also etwa N1/N1 = (U2-U1) / U. Damit hätte man dann etwa ein 50% Tastverhältnis im nicht lückenden Betrieb. So genau kommt es aber auch das Wicklungsverhältnis nicht an.

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