Nehmen wir erstmal den (einfacher durchschaubaren) Fall einer P-Regelung:Was passiert denn, wenn ich keine Abweichung mehr habe- Dann müsste der Servo doch fälschlicherweise wieder zugehen, oder?
e = w - x; //Vergleich
y = Kp*e; //Reglergleichung
Hier wird die Stellgröße y zu Null, sobald die Regelabweichung e Null wird.
Die Drosselklappe wird also auf den Wert "Null" gesetzt. Das muß nicht heißen, daß sie geschlossen wird, der Wert y=Null kann ja einer beliebigen Winkelstellung zugeordnet werden (z.B. 10° offen).
Selbst wenn der Wert Null der Drosselklappenstellung "geschlossen" entspricht (wie Du bisher offenbar impliziert hast), kann die Regelung gut funktionieren. Wird der Motor in diesem Zustand nämlich nicht von außen angetrieben, wird seine Drehzahl sinken, damit wird die Regelabweichung e wieder größer Null - die Drosselklappe geht wieder auf.
Dieses Regelkonzept bringt eine zusätzliche Integration. Das D-Glied wird zum P-Glied, Das P-Glied zum I-Glied und das I-Glied zum I^2-Glied. Also eine in der Praxis wenig übliche Konfiguration, die - abhängig von den K-Faktoren und den Streckeneigenschaften - wahrscheinlich zur Instabilität neigen wird.pwm = pwm + y - komm ich mit diesem Ansatz weiter?
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