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RN-Premium User
Begeisterter Techniker
Ich ätze auch mit Salzsäure und Wasserstoffperoxid. Und das ganz sparsam. Es gibt sogenannte Einwegpipetten (kann man aber locker mehrfach verwenden).
Generell gilt als Regel (für mich) fürs Ätzen nur das Ätzen was notewendig ist. Also unbedingt Masseflächen oder normale Flächen machen wo es geht. Dadurch gewinnt man viel Chemie beim Entwickeln und beim Ätzen, da weniger Material entfernt wird. Und weniger Chemie bedeutet weniger Entsorgungsreste.
Mein Rezept zum Ätzen:
Einen alten Plastikkanister (war mal destiliertes Wasser drinnen) halbieren, am besten wenn er die größe einer Eurokarte (10x16) hat.
Dann 20ml (ja, richtig gelesen, nur 20ml) Wasser hinein, schräg halten.
Dann 10ml Salzsäure (mittels Einwegpipette) langsam dazu.
Dann noch 10ml H2O2 in eine weitere Einwegpipette und langsam dazugeben (nicht alles, ca. 8ml, den Rest wenns zu langsam ist).
Nun die Platine reinlegen und langsam schwenken. Wenn viele Masseflächen vorhanden sind, reicht das locker, sonst doppelte Menge von allem.
Nach kurzer Zeit (1-5min) ist das fertig und sehr sauber geätzt (wenn das Layout und Belichten gut war).
Eventuell geht sich damit auch noch eine Zweite Platine aus.
Wenn man fertig ist, den Rest in eine Sammelflasche und später mal zum Sondermüll.
Vorteil: nur 40ml (bei halben eurokarten richte ich nur 20ml her) Abfall.
Immer frische Ätzlösung mit bestechender Qualität.
Nachteil: Empfiehlt sich nur im Freien... (wie schon tausend x angemerkt)
lg
Alex
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