- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Schrittmotor Treiber ohne zusätzliche Bauteile

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Praxistest und DIY Projekte
    hmm... also ich habe generell kein Problem mit dem Verständnis von Dioden oder Transistoren. Auch das Löten ist theoretisch kein Problem... allerdings wollte ich das vermeiden, da das ganze nur eine Nebensächlichkeit für ein Problem ist, mit dem ich mich nicht unnötig aufhalten wollte. Zumal die Zeit langsam knapp wird.
    Ich hatte daher gehofft, dass es bereits fertige Lösungen gibt, aber es sieht nicht ganz danach aus.

    Conrad wäre vorteilhaft, da da eine Kooperation besteht.
    Zwei Motoren genügen. Aber danke für den Tipp!

    Die Frage ist nun: gibt es eine Lösung, die das macht, was ich möchte? Ansonsten hilft wohl nichts und ich muss an den Lötkolben. Ehrlich gesagt ist der Aufwand ja relativ gering.

  2. #12
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    Wenn Der Motor nicht dauerhaft drehen/ unter Spannung stehen soll (auch im Stillstand zieht er seinen Strom) würde ich den L293D nehmen - der kann auch bis 1,2A Peak?

  3. #13
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    Im Normalfall dreht sich der Motor für ca. 2 bis 5 Minuten lang abwechselnd in beide Richtungen für jeweils relativ kurze Zeitabschnitte (ca. 0,5 bis 1 sekunden). Ganze Umdrehungen sind nicht notwendig. Er dreht sich nur ca. +- 180°

  4. #14
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    Hi.
    Wenn du die möglichkeit hast es über eine Firma zu beziehen oder Student bist und mal nett nachfragst, dann gibt es natürlich den NANOTEC Treiber. Qualitativ sehr hochwertig! Oder auch bei Robotikhardware den Bausatz mit dem IC 298
    Um das Trägheitmoment zu reduzieren solltest du Flache Rampen fahren. Da ja die statische Last in Axialrichtung wirkt muss der Motor kein großes Haltemoment aufnehmen, d.h. du kannst den Strom sehr stark absenken oder den Motor ganz ausmachen.

    ABER dein Problem ist die Anteuerung. Ich weiss nicht wie du es mit Labview Antellen willst. Wenn du den Motor per Richtung / Takt (schrittimpuls) steuern willst, muss dir klar sein, dass eine digitaler I/O deinem Schrittmotor nie eine so gleichmäßige Frequenz (Taktrate) geben kann, dass eine wirklich saubere Drehbewegung entsteht. Das liegt einfach daran, dass Windows keine Echtzeit Umgebung ist.

    Ich weiss nicht genau was du machen willst, aber wenn du keine Winkelgenau Positionierung benötigst, dann bist du mit einem einfachen Getriebemotor und z.B. dieser süßen Steuerung besser aufgehoben. Diese kannst du dann mit LabView deutlich besser ansteuern.

    Gruß

  5. #15
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    Guten Morgen!

    Ersteinmal: vielen Dank für die vielen Antworten!
    Ich bin jetzt jedoch gerade wieder auf dem Weg der Verwirrung!

    Es hat sich jetzt wohl rauskristallisiert, dass vermutlich ca. 700mA für meine Anwendung reichen. Ich werde aber heute versuchen dem Tipp von "TobiKa" nachzugehen und das Drehmoment bestimmen.

    Noch habe ich nicht ganz herausgefunden, was denn nur der einfachste Aufbau (am besten ohne zusätzliche Bauteile) ist.

    Nocheinmal zusammengefasst:
    Zwei Schrittmotoren sollen die beiden Achsen eines Holzspiels ansteuern: http://www.jawoll.de/media/Spielware...yrinth-250.jpg
    Das notwendige Moment ist recht klein.
    Eine Echtzeitanforderung seitens Windows ist nicht notwendig. So schnell muss die Anwendung nicht sein.
    Eine Optionsbaugruppe für den PC wird analog und digital über Labview versorgt. Die Ausgänge möchte ich im Idealfall nur mit einem IC (keine sonstigen Bauteile) an die beiden Motoren anschließen.
    Es ist für mich nicht wichtig, ob ich über Labview an den 4 ANschlüssen für die Schritte sorgen muss, oder ob eine Logik das schrittweise ansteuern übernimmt und ich lediglich die Schrittimpulse ausgebe.

    Ich stehe leider immer noch auf dem Schlauch, welche Möglichkeit nun die sinnvollste ist.
    Eine Investition von ca. 100€ bis 150€ für Motoren und die Steuerung wäre durchaus ok!

    Vielen Dank!

    Grüße

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von mam2508 Beitrag anzeigen
    Guten Morgen!

    Ersteinmal: vielen Dank für die vielen Antworten!
    Ich bin jetzt jedoch gerade wieder auf dem Weg der Verwirrung!

    Es hat sich jetzt wohl rauskristallisiert, dass vermutlich ca. 700mA für meine Anwendung reichen. Ich werde aber heute versuchen dem Tipp von "TobiKa" nachzugehen und das Drehmoment bestimmen.

    Noch habe ich nicht ganz herausgefunden, was denn nur der einfachste Aufbau (am besten ohne zusätzliche Bauteile) ist.

    Nocheinmal zusammengefasst:
    Zwei Schrittmotoren sollen die beiden Achsen eines Holzspiels ansteuern: http://www.jawoll.de/media/Spielware...yrinth-250.jpg
    Das notwendige Moment ist recht klein.
    Eine Echtzeitanforderung seitens Windows ist nicht notwendig. So schnell muss die Anwendung nicht sein.
    Eine Optionsbaugruppe für den PC wird analog und digital über Labview versorgt. Die Ausgänge möchte ich im Idealfall nur mit einem IC (keine sonstigen Bauteile) an die beiden Motoren anschließen.
    Es ist für mich nicht wichtig, ob ich über Labview an den 4 ANschlüssen für die Schritte sorgen muss, oder ob eine Logik das schrittweise ansteuern übernimmt und ich lediglich die Schrittimpulse ausgebe.

    Ich stehe leider immer noch auf dem Schlauch, welche Möglichkeit nun die sinnvollste ist.
    Eine Investition von ca. 100€ bis 150€ für Motoren und die Steuerung wäre durchaus ok!

    Vielen Dank!

    Grüße
    Das http://www.rn-wissen.de/index.php/Schrittmotoren dürfte eine einfache Lösung sein. Viel aufwändiger wird die Steuerung der Motoren (bei diesem Spiel), davon würde ich später gerne einmal ein Video sehen.

    Gruß Richard

  7. #17
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    Hallo an alle!

    Ich habe heute "gemessen" mit einem 61 cm langen Stab war ein "Gewicht" von ca. 25 bis 30g aufzubringen. Meiner Rechnung nach: (0,03kg*10N/kg)*0,61m = 0,183 Nm.

    Hat dazu jmd. eine Empfehlung des Schrittmotors?
    Ich tendiere damit jetzt zu:
    http://www.conrad.de/ce/de/product/1...archDetail=005
    http://www.reichelt.de/Schrittmotore...f19907b7d32e20
    http://www.reichelt.de/Schrittmotore...f19907b7d32e20


    Als Treiber habe ich mir jetzt den L6205N von http://www.rn-wissen.de/index.php/Schrittmotoren ausgesucht. Benötigt der unbedingt die Beschaltung, um ihn herum oder können die Pins 3,8,12,14,17 und 19 unbeschaltet bleiben?

    Vielen Dank!

    Wir stehen kurz vor der Lösung!!

  8. #18
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    Cooles Projekt, das video musst du mal posten.
    Ich habe ein wenig Erfahrung mit LabView und Schrittmotorsteuerung: Ich kann dir sagen das im du bei einer direkten Ansteuerung sofort auf das Echtzeitproblem stößt. (vgl. LabView Forum). Warum kannst du da nachlesen.

    Aber Ansteuerung hin oder her selbst wenn du die Logik auslagerst hast du das Problem welches Schrittmotoren bei kleiner Drehzahl nunmal haben: Der Motor wird nicht "sauber Rundlaufen".
    Das liegt im Prinzip daran, dass bei Schrittmotoren bedingt durch ihre Antriebsgeometrie bei geringen Drehzahlen hohe Rastmomente auftreten. Praktisch bedeutet das für dich, dass dein Spielbrett durch das abwechselnde Beschleunigen und Verzögern anfängt zu schwingen (Man könnte es als ruckeln bezeichnen). So wie ich das Spiel kenne ist eine schwingendes ruckartig bewegendes Spielfeld nicht wünschenswert. Sind die Drehzahlen höher dann "glättet" die Masse des Ankers die ganze Bewegung und es wird ruhiger.

    Um diesem Problem zu begegnen könnte ich mir zwei Lösungen vorstellen:
    1
    Treib die beiden Stellräder am Spiel mit einem Riemen an und wähle den Durchmesser der Riemenscheibe am Motor min 6-8 mal kleiner als den Riemen am Spiel Riemenscheiben un Riemen gibt's bei Conrad. Bei der Ansteuerung solltest du dann trotzdem nicht bei deiner Methode bleiben (Schrittimpulse selber geben), da du mit Labview nur Frequenzen eingeben kannst die ganzzahlige Periodendauern haben (in ms). Heisst im Klartext 1kHz (1ms) 500Hz (2ms) 333Hz (3ms) -> kein sanftes anfahren.

    2
    Du könntest auch wie gesagt DC-Getriebemotoren mit hoher Übersetzung wählen. Über deine analogen Ausgänge kannst du die Spannung steuern (natürlich auch mit zwischengeschalteten Treiber).

    Da du die Schrittmotoren bereits gibt es noch ein kleines Workaround: gebe die Frequenzen mit der Soundkarte. Genau daran arbeite ich auch gerade, weil ich hier ohne Budget ein kleines Nebenprojekt zum laufen bringen muss (vgl. LabView Forum). Wenn du dir dann noch einen Schrittmotortrieb ähnlich dem oben erwähnten Nanotec Treiber besorgt und im 1/16 Mikroschrittbetrieb arbeitest (wichtiges Zauberwort) dann könnte das ganze klappen.

    Gruß
    sthiemt

  9. #19
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    Du rechnest ein Moment von 0,183Nm aus und willst einen schwer zu beschaffenden L6205 nutzen?
    Hä??
    Wie ich schon geschrieben hab:
    Nimm einen L293D, der reicht völlig, ist viiiiel billiger, einfacher zu bekommen und benötigt nur einen Kondensator.
    Die Idee mit dem Riemen würde ich in jedem Fall aufgreifen!
    Da bekommst Du den "Mikroschritt" gratis, ein mehrfaches an Drehmoment und eine einfache Anbindung "Motor - Anwendung".
    Geschwindigkeit (Drehzahl) brauchst Du auch keine für dein Projekt, eher feinfühliges Bewegen.
    Geändert von dussel07 (23.03.2011 um 21:36 Uhr)

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