Hallo,
Zeilenfrequenz eines Fernsehers 15600 Hz und eine Zeile besteht aus ca. 700 Bildpunkten.
Ja, genau sind es 15625Hz, entsprechend 64us Zeilendauer.
"Bildpunkte" im eigentlichen Sinne gibt es dort nicht,
weil das Videosignal ja analog ist.
Es hat meines Wissens nach im Schwarz-Weiss-Bereich
eine Bandbreite von 5Mhz.
Der "sichtbare Bereich einer Bildzeile ist etwa 52us lang.
Das ergibt bei 5MHz etwa 260 SW-Wechsel pro Zeile,
also wären 520 Bildpunkte darstellbar.
Ein ATMega8 mit 8MHz könnte mit der Befehlsfolge in Beispiel-1
ein Rechteck mit einer Frequenz von 2 Mhz
an PortB ausgeben.
Ein Mega8 mit 8MHz könnte also maximal 400 Bildpunkte pro Zeile anzeigen.
Das ist allerdings mehr als theoretisch,
denn dann dürfte er gar nichts anderes mehr tun,
nicht mal entscheiden ob der nächste Bildpunkt an oder aus sein soll.
Etwas realistischer ist Beispiel-2. Hier werden Bildpunkte
aus einem Bildspeicher im internen RAM gelesen und ausgegeben.
Das schafft der Mega8 mit etwa 200 Bildpunkten pro Zeile,
wenn er nix anderes macht.
Diese Punkte könnten aber 64 Graustufen haben.
Also realistisch dürfte max. die Hälfte sein.
Das wären dann immerhin noch um die 100 Bildpunkte,
da könnte man schon was mit machen.
Und den Mega-8 gibt es ja auch mit 16MHz, 
Aber zumindest den Kern müsste man auf jeden Fall
mit "Handoptimiertem" Assemblercode machen.
Gruß Jan
Code:
Unvollstädige Codefragmente für Abschätzung TV-Ausgabe mit ATMega-8
;Beispiel-1
;2Mhz an PortB Bit0 ausgeben
ldi r16,0
ldi r17,1
loop: out portb,r16
out portb,r17
rjmp loop
;Beispiel-2
;Bildpunkte aus Bildspeicher vidmem lesen
und an PortB augeben.
ldi ZH,high(vidmem<<1)
ldi ZL,low(vidmem<<1)
loop: lpm
out r0,portb
adiw Z,1
rjmp loop
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