So, das Mean Well 48V 3.2A-Netzteil ist inzwischen bei mir angekommen![]()
Wie mach ich das denn mit den 5V Versorgungsspannung für den L297? Der benötigt an Pin 12 5V.
Wärs da am einfachsten, noch n zusätzliches 5V-Netzteil zu benutzen?
Also kann ich das 48V 2,2A-Netzteil nehmen? Oder sollte ich lieber das nächst größere mit 3,2A nehmen? Das hätte dann 150W statt 100W.
So, das Mean Well 48V 3.2A-Netzteil ist inzwischen bei mir angekommen![]()
Nachdem ich hoffentlich in der Zwischenzeit etwas Erfahrung gesammelt habe, möchte ich an der Baustelle hier endlich mal was weiter arbeiten.
Ich halte mich an http://www.rn-wissen.de/index.php/Sc..._L298_und_L297
und mein Problem ist die Berechnung von Vref und Rs1, sowie Rs2.
Vref = I(Motorstrom) * Rs
Steht da.
Allerdings bin ich mir beim Motorstrom nicht so wirklich sicher.
Da pro Motor jeweils zwei Spulen mit harausgeführter Mittelanzapfung vorhanden sind und im Datenblatt angegeben ist, dass er 0,8A/Wicklung verträgt, frage ich mich nun, ob der Motorstrom damit 0,8A beträgt, oder - es sind ja zwei Spulen darin - 2*0,8 = 1,6A ?
Spule 1 wäre von den Anschlüssen her gelb - schwarz - rot. Von gelb auf schwarz messe ich 6,2 Ohm, von gelb auf rot 12,4 Ohm.
Rein intuitiv würde ich sagen, dass mich der Common-Anschluß in diesem Fall nicht interessiert und ich beide eine Spule von gelb-rot und die andere Spule von blau-orange komplett anschließe, seh ich das richtig?
Weiterhin ist im Wiki angeführtWoran mache ich nun aus, ob ich ne "größere Belastung" und 0,5 Ohm nutzen soll oder doch lieber 1 Ohm?Widerstand RS1, RS2: 1 oder 0,5 Ohm (bei größerer Belastung) Dioden: schnelle Dioden z.B. BYV27-200
In einem anderen Forum habe ich rausgefunden, dass Rs auf 5 Watt ausgelegt sein sollte, also habe ich einfach mal 1Ohm und 0,47Ohm Widerstände gekauft...werden ja nicht so schnell schlecht
(solche hier: http://www.ebay.de/itm/2-Widerstand-...-/310408065315 )
Geändert von Cysign (25.09.2012 um 04:35 Uhr)
Mich würde auch interessieren welche Cad Cam Software ihr für die CNC Programmierung nutzt?
Hier gibt es ja viele interessante Tools auf dem Markt, aber man hat eben auch die Qual der Wahl...
Sorry, aber das weicht hier soweit vom Thema ab, dass ich dich bitten würde, nen eigenen Threat für dein Anliegen aufzumachen. Meine Bastelei ist leider noch nicht soweit, dass ich über Cad/Cam-Software nachdenke.
Ansonsten habe ich bereits Erfahrungen mit AutoCad, HyperMill, Inventor, 3D Studio Max und ProEngineer gemacht.
Die Basis meiner (unkommerziellen) Hobbybastelei wird das Ubuntu-Linux von www.linuxcnc.org sein. Wie ich es mit Daten füttere, überlege ich mir, wenn ich meine Schrittmotorkarten und die Stromversorgung fertig habe. Hast du bzgl. der Widerstände oder meiner Motorfrage vielleicht nen Rat?
Also,
1) Die Referenzspannung wird für eine Spule berechnet. Also bei dir mit 0,8 A.
2) Genau richtig. Die Com-Anschlüsse isolieren, und die spulen rot-gelb und blau-orange anschließen
3) Bei 0,8A Spulenstrom fallen am 1Ohm-Widerstand 0,8V ab, während am 0,47Ohm nur ca. 0,4V abfallen.
Wenn du eine kleine Versorungsspannung hast, bleibt mit dem 1Ohm Widerstand weniger davon über, was sich in weniger Drehzahl auswirkt.
Grundsätzlich also lieber den kleineren Widerstand wählen, wenn du damit dann noch die Referenzspannung präzise einstellen kannst.
Die Leistung am Widerstand kannst du so ausrechnen:
P = R * I^2.
Mit 5W bist du in beiden Fällen mehr als sicher. 1W hätte es auch getan, mehr schadet aber nicht.
Ich hoffe deine Fragen sind damit beantwortet, und wünsche noch viel Spaß mit dem Aufbau.
Gruß,
Benjamin
Danke für die Antwort.
Die Motoren benötigen laut Datenblatt ja eine Versorgungsspannung von 5V.
Im Wiki-Artikel über Schrittmotoren steht aber, dass man Schrittmotoren mit wesentlich größerer Spannung ansteuern kann und sollte, um ihre volle Leistung zu entfalten, man allerdings aufpassen muss, dass diese immer nur den Nennstrom, also in diesem Fall 0,8A bekommen.
Aber wie finde ich nun heraus, wie viel Spannung die Motoren maximal vertragen?
Kann ich da die vollen 40,6V (Mindestspannung des Netzteils) drauflegen und durch V(ref) = I(motorstrom)*Rs die Steuerung regeln?
Das Meanwell-Netzteil liefert 40,6-55,2V bei 3,2A.
Jetzt bleibt die Frage offen, wie ich aus der Betriebsspannung des Netzteils die Versorgungsspannung von 5V für die Platinen gewinne.
Wäre da ein LM317 variabler Spannungsregler für geeignet?
Im Datenblatt steht, dass er maximal 40V-Differentialspannung verträgt. Bei gewünschten 5V von 40,6 wären das 35,6V Differenz.
Theoretisch sollte das also problemlos funktionieren...wenn ich da keinen Denkfehler habe![]()
Geändert von Cysign (28.09.2012 um 01:06 Uhr)
Für die 5V am besten ein eigenes Netzteil.
Der LM 317 Verträgt glaub nur 42 V, außerdem bräuchtest du einen fetten Kühlkörper, da der ja um die 35 V verbraten muß.
40-50V sollten die Motoren schon aushalten.
Starte mal mit den 40.6V und schau ob dir die Geschwindigkeit ausreicht.
Wie T4Sven schon gesagt hat, macht es nicht wirklich sinn, mit nem Spannungsregler die 5V zu erzeugen.
Nimm lieber ein eigenes Netzteil dafür.
Ich glaube die L297/298 Kombination benötigt auch erst eine stabile Logikspannung, bevor die Motorspannung zugeschaltet wird.
Ansonsten raucht der L298 gerne ab.
Das lässt sich mit einem separaten Netzteil wesentlich leichter gewährleisten.
Alles klar. Danke für die Info. Ich hab mir jetzt n einfachen USB-Ladestecker für Handys gekauft...liefert 1A/5v das Teil, also mehr als genug
Damit sollte ich problemlos die drei Karten (X, Y, Z) betreiben können.
Werd nacher mal schaun, was meine Optokoppler wollen...evtl. werd ich für die noch nen zweiten von den Handyladegeräten kaufen müssen...
Geändert von Cysign (01.10.2012 um 01:33 Uhr)
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