Ich bevorzuge immernoch die Klemme X-Lösung vor der D+-Lösung, um das Trennrelais anzusteuern. So ist es original in meinem VW-T4-Multivan verbaut. Leiterquerschnitt ist original 6 mm² und original unabgesichert.
Es ergab sich dann mal, dass ich ne andere Batterie unter den Fahrersitz gebaut hatte, deren Klemmsockel niedriger war. Die Barrerie/Akku (100 Ah) rutschte in den Kurven, der Pluspol kam an die Sitzkonsole. Das Trennrelais war dann die Sicherung, es brannte durch, unbemerkt. Später in einer anderen Kurve lag dann dr Pluspol längere Zeit an der Konsole, der Ringkabelschuh an dem Minuspol der Batterie brannte durch, die zweite Sicherung. Daher wäre es ratsam, beide Pole mit einer Streifensicherung mit ca 60 A abzusichern (Sicherungen für die Glühkerzen bei Dieselmotoren)
Als Trennrelais reicht eines, das 40 A schalten kann, wenn der Leitungsquerschnitt 6 mm² zwischen den Batterien hat, wie es original so ist.
Eine fatzleere Batterie zieht nur in den ersten Sekunden sehr viel Strom, hat dann aber schon einen kleinen Schaden weg. Wenn die nicht immer auf Volladung ist, neigt sie zum Sulfatieren. Sulfatieren kommt von Sulphur, Schwefel, und das Elekrolyt der Bleibatterie ist eben Schwefelsäure.
Je mehr Schwefelkristalle sich auf den Bleiplatten bildet, desto glatter werden
sie, und je glatter sie werden, desto weniger Reaktionsfläche haben sie, und umso weniger Strom können sie aufnehmen (Ladung) oder abgeben (Stromentnahme)
Wenn du einen Blei-Gel-Akku verbaut hast, dann ist der Effekt noch grösser, die brauchen mehr als 14 V Ladespannung, werden mit der Lichtmaschine nie voll, AGM auch nicht.
da brauchst du einen Kennlinienlader von Cetek oder Fraron, da kann man die Ladekennlinie dann einstellen.
Was deine Verbraucher betrifft: Evtl Luftstandheizung und idealerweise 12 V Kompressorkühlbox, die schalten vor der Entladeschlussspannung idealerweise ab, ebenfalls eine elektrothermische Kühlbox von Elektrolux, aber bei der ohne Gewähr.
Hast du eine Absorberkühlbox, welche ein Heizelement zum Verdampfen der Kühlflüssigkeit hat, dann saugt die die Batterie bis zum Anschlag leer.
Ich habe auf meinem Bulli ein 180 WP- (theoretisch unter Idealbedingungen) Solarpanel, ein 40 A Trennrelais, das die Batterie bei Fahrt mitlädt, und https://www.fraron.de/batterieladege...nke/a-3355464/
eben den ewig langen verlinkten Lader drin verbaut. Trivalent, Solar, mit Lichtmaschine oder Landstrom
Du musst aber bedenken, dass der Fraron nur mit einer Ladekennlinie auf beiden Batteribänken lädt.
Also nicht Blei-Säure Starterbatterie und Bleigel Wohnbatterie.
Um nun wieder auf Klemme X zur Relaisansteuerung zu kommen: Es kann passieren, dass die Starterbatterie im Winter schwächelt, die Wohnbattrie dann aber voll geladen ist. Dann bringt es etwas, wenn man die Zündung für fünf bis zehn Minuten einschaltet, und die Wohnbatterie gibt der Starterbatterie nen schubs, dass es zum Starten reicht. Wenn du den Zündschlüssel zum Starten drehst, sind die beiden Batterien dann wieder getrennt.
Bei D+-Ansteuerung hast du die Möglichkeit nicht, da heisst es dann Starthilfe von einem Fremdauto annehmen.
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