MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Das Problem mit der Versorgung für den OP zur Strommessung bei kleiner Ausgangsspannung wurde schon richtig erkannt. Der Strom dazu müsste schon von der anderen Seite (hier -50 V) kommen, um immer eine Spannung von z.B. 5 V unter der Spannung am Ausgang zu gewährleisten. Das Signal kann entsprechen dann auch nicht gleich als Strom nach GND transferiert werden, sondern erst mal als Strom gegen z.B. -5 V und erst dann relativ zu GND.
Die Messung vor den Transistoren ist bei wirklich kleinen Strömen schon ein Problem, aber man kann dabei den Strom des 2N3055 und des BD6xx erfassen. Von der Stufe davor kommt nur wenig Strom, hauptsächlich der näherungsweise konstante Strom zwischen Basis und Emitter des BD6xx. Die Unsicherheit für den Ausgangsstrom liegt damit eher so bei 0,1 - 1 mA. Dazu kommt noch der Strom vom Spannungsteiler für die Rückkopplung - je nach Auslegung auch noch mal bis etwa 1 mA. Wobei der Anteil weitgehend unabhängig von der Position des Shunts ist, und wenn es sein muss, kann man da auch im Strom runter gehen.
@ Thegon
Danke sehr, schwierig könnte es nur Skizzieren werden, weil sonst sofort alles klar ist.
Auf der "low side" könnte man Ströme genauso messen, wenn man die Shunts ein bisschen verschiebt (siehe Skizze).Code:+-----------------+ | | | | /-\ | U1 | ( ) o----+ | \+/ OUT1 | V | | +---> V1=R1*I1 o | | | | .-. | | | | Schunt R1 | | | | | | '-' | | | | .-. +--------------+--+ | | R Last | | | | | .-. === | '-' | | Shunt R2 GND | | | | | | '-' | | | | | +---> V2=R2*I2 o | | | | | /-\ OUT2 | U2 | ( ) o----+ | \+/ | V | | +-----------------+ (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Geändert von PICture (25.01.2012 um 20:09 Uhr)
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Das mit dem Vorschlag von Picture kann funktionieren, wenn man separate Wicklungen für die +50 V und -50 V hat - bei einer Wicklung mit Mittelabgriff geht es aber nicht. Auch hat man da noch mehr das Problem mit dem Eigenverbrauch des Reglers - den misst man so mit.
Geändert von PICture (25.01.2012 um 21:03 Uhr)
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Der OP für den Shunt sollte schon eher ein moderner Rail-Rail Typ sein. Als mindeste braucht man an der positiven Seite einen, der am Eingang bis zur positiven Rail geht, so wie TL071 und auf der negativen Seite einen, der bis zur neg. Rail geht, also einen Single-Supply Typ. Die Spannung kann man relativ leicht reduzieren, auch auf nur 5 V. Da kommt es dann eher auf einen geringen Stromverbrauch an, denn der Strom kommt aus einer 50 V bzw. gar 100 V Quelle. Die richtige Wahl wäre also eher so etwas wie ein ICL7611, mit unter 100 µA - halt eher wenig Strom, und wenn möglich auch wenig Offset.
Meist will man über den gemessenen Strom eine relativ schnelle Begrenzung (bzw. Regelung) des Stromes (damit die Transistoren und ähnliches nicht kaputt gehen) und eventuell eine Abschaltung mit etwas Verzögerung.
Also seperatete Wicklungen habe ich leider keine, der Trafo hat einen Mittelabgriff.
Nun also angestrebt wären:
Abschaltung hinnunter bis so ca. 10mA, weniger muss es nicht sein.
Auflösung im feinen bereich (großer 2Ohm Shunt) ein Milliampere.
Wenn das jetzt nicht ganz so genau wird, ist´s auch nicht so schlimm, aber 5mA schritte wären schon gut.
Hauptsächtlich werde ich die 20mA einstellen, damit ich die Ports eines Microcontrollers schützen kann, dies ist auch der hauptgrund, warum ich so ewas überhaupt einbauen möchte.
Also wenn eine Begrenzung möglich wäre, dann wäre mir das nur recht denn Abschalten kann ich dann ja per µC auch.
Nur ich mache mir da immer sorgen wegen Schwingung. Die Ganze OPV - Regelung ist ja ohnehin nicht sooo schnell. Deshalb eher mein Gedanke ans abschalten und dann pulsweise versuchen, wieder einzuschalten.
Also wenn der Shunt bereits vor 2N3055 und BC677 (für Posetiv) hängt, dann hab ich da nichts dagegen, nur irgenwie muss ich die Differenz dann ja auf GND - Niveau bringen, und dafür brauche ich dann halt wieder irgentwas, das die 50V verkraftet.
Wüsstet ihr einen Operationsverstärker, der für diese Zwecke geeignet ist (also hauptsächlich die 50V aushält?)
Der ICL7611 schafft doch nur 16V, oder?
Danke nochmal für eure Hilfe!
Mfg Thegon
Geändert von PICture (26.01.2012 um 22:15 Uhr)
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Um das Signal vom Shunt von den 50 V runter auf GND zu bekommen, gibt es die Stromsensorschaltung, aus einem OP, einem Transistor und einem Widerstand. Eine lange Erlärung findet man hier: http://cds.linear.com/docs/Application Note/an105.pdf , eine kurze z.B. hier: http://www.linear.com/product/LTC6101 (den MOSFET kann man auch durch einen PNP Transistor ersetzen). Der OP muss dabei nicht mit der vollen Spannung versorgt werden - es reichen auch 5 V, runter von den 50 V. Der ICL7611 ist nur eine relativ sparsamer Rail to Rail OP, geht also auch mit dem Shunt an seiner positiven oder negativen Versorgung.
Als Nachtrag, der Schaltplan dazu:
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Geändert von Besserwessi (26.01.2012 um 23:40 Uhr) Grund: Nachtrag: Bild
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