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Thema: Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil

  1. #71
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Powerstation Test
    Hallo,
    ist der OpAmp in der Lage, den Q1 zu treiben wenn du ihn (den OpAmp) über R9 und R10 speist?
    Btw: die Zenerdioden D1, D2 sind falsch herum eingezeichnet. Sind wohl für +- 15V ?
    Könnte man außerdem ggf. noch abblocken.
    Mich wundern die -3,94V am invertierenden Eingang des OpAmps. Der OpAmp möchte
    ja eigentlich (bei Gegenkopplung) die Differenzspannung der Eingänge zu 0V machen.

    Beim negativen Schaltungsteil muss man immer umdenken...
    Grüße,
    Bernhard

  2. #72
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Ah ja die Zehnerdioden die hab ich versehentlich im Schaltplan verkehrt eingezeichnet, die sind aber in Wirklichkeit richtig, ich habe gemessen, die spannung passt.
    Die Dioden sind, wie du schon gesagt hast, dazu da, die versorgungspannung für den OPAMP bereitzustellen, +-15V.
    Also die Versorgungsspannung geht bei belastung eigentlich nicht zusammen, sie beträgt immer etwas unter 30v, dann sollte das doch kein Problem geben wegen der versorgung von Q1, oder?
    ich könnte mal den Strom nachmessen, aber irgentwie kann ich mir schlecht vorstellen, dass der besonders groß ist.

    Also das Netzteil steht neben mir, wenn ich irgentwas messen kann, dann sagt es, nur mir fällt gerade nichts anderes mehr ein.

    Mfg Thegon

  3. #73
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Thegon !

    Danke für deine Mühe, aber das hat leider nicht viel geholfen, weil ich gleichen, bloss für negative Spannungen gespiegelten Schaltplan erwartet habe (wie dieser: https://www.roboternetz.de/community...l=1#post525923 ). Ich weiss auch nicht, wie deine ausprobierte Schaltung für positive Spannung aussieht, weil du angeblich noch etwas geändert hast. Theoretisch müssten die beide Schaltungen identisch sein, nur die Transistoren sollten entsprechend gewechselt werden (n-p-n <-> p-n-p).
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #74
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Es könnte sein, dass die Schaltung schwingt.

    Normal hat man bei so einem Netzteil am OP einen Kondensator in der Rückkopplung (direkt am OP-Augang, oder hinter Q2), um die Bandbreite zusätzlich zu begrenzen. Die Leistungstransistoren sind nur selten schnell genug um für die volle Bandbreite des OP. Zusätzlich ggf. auch noch etwas an der Rückkopplung parallel zu R14.

    Sonst ist mir noch aufgefallen, das R12 recht klein ist - so muss der arme Transistor Q2 gut 100 mA liefern bevor der Darlingtontransistor voll mithilft. Es ist auch zu überlegen ob man für Q3 überhaupt einen Darlington braucht. Da könnte eigentlich auch ein einfacher Transistor reichen. Später sollte die Rückkopplung und der Elko am Ausgang, hinter dem Shunt sitzen. Die Versorgung für den OP sollte noch Kondensatoren gegen GND haben, auch wenn der LM324 nicht besonders schnell ist.

  5. #75
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Also die Kondensatoren an der Versorgungsspannung sind kein problem, die löt ich ein.
    Zu den Widerständen:
    Also den widerstand am Q2 größer machen, und den am Leistungstransistor gleich lassen?
    Denn ich zitiere:
    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Der Widerstand R5 ist für den 2N3055 deutlich zu klein: da sollten es eher 10 Ohm sein. Das kann sich je nach Leistungstransistor aber noch ändern, vor allem wenn man gleich einen Darlington Typ am Ende nimmt.
    Glalt damals halt für den Posetiven Teil.

    Mfg Thegon

  6. #76
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Der Widerstand am Leistungstranssitor ist mit 10 Ohm Ok - nur am Darlington davor (R12) sollten es eher 300 Ohm sein. Damit fließen etwa 3 mA am Transistor vorbei als Grundlast für die Stufe davor. Viel mehr schafft der BC547 nicht bei bis zu 50 V. Der BD678 hat kein Problem durch die 10 Ohm etwa extra 60 mA zu liefern - für ein schnelles ausschalten helfen diese 60 mA aber.

  7. #77
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo Allerseits,

    also ich habe jetzt wieder einmal weitergelötet und ein bisschen probiert, vom Erfolg kann ich nicht berichten, aber irgentwas kommt mir jetzt seltsam vor:

    Also:

    Ich habe nun alles In betrieb genommen, irgentwas hat gerraucht, aber ist nicht kaputtgegangen? auf jeden fall habe ich nichts bemerkt.
    Das ist so was von dämlich mit diesem Riesentrafo, der schießt einem alles ab, was ihm im Wege steht, sozusagen.
    Na also der OPV macht jetzt schon sehr schöne sachen, nach dem ich die Kondensatoren angebracht habe, es ist mir zwar ein Rätsel, warum jetzt auf einmal, aber gut.
    Nicht inv. eingagng: 0V
    inv. Eingang: -3,8V
    => ausgang 13,8V, ich nehme an nur 13,8, weil nicht Rail to Rail, oder?
    Auf jeden fall gelangen die + 13,8V nun in die Verstärkerschaltung und der erste PNP Transistor schaltet nicht durch (wie auch bei Posetiver Spannung). Daraufhin erhält der NPN die vollen -50V auf die Basis, und der Collector geht dann auf 0,3V weniger als die Betriebsspannung. Hmm?
    Kann bzw. darf das sein.
    Folglich steuert der Darlington und der POWER PNP natürlich voll durch.

    Das klingt jetzt vermutlich etwas sehr unverständlich, deshalb eine Neue Grafik mit eingetragenen Messwerten:
    http://bilder-rn-upload.jimdo.com/bi...egativer-teil/
    Es ist gleich das oberste Bild.

    Würde mich freuen, könnte mir jemand sagen, ob die Messwerte den sollwerten entsprechen oder nicht, denn mir kommt das alles ein bisschen seltsam vor.

    Interessanter weise hat das ganze ja schon einmal ansatzweise funktioniert, vor dem Big Bang. Der Big bang war eine Kettenreaktion von Bauteilzerstörungen auf grund eines Falsch eingeschraubten Kabels. Danach war alles hinüber, und jetzt habe ich hoffentlich alles ausgetauscht, nur irgentwie will das Ganze nicht so recht.

    Mfg Thegon

  8. #78
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    Hallo!

    Das einzige, was ich sicher sagen kann ist, dass die Spannung am "-" Eingang jedes OPV's als Verstärker (ausser Komperatoren) muss gleich wie am "+" Eingang sein (bei dir ist -3,94 V ?).
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  9. #79
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    Naja, das ist schon klar, der OPV bekommt eine Negative Spannung auf den inv. eingang, und folglich geht der Ausgang nach oben, normaler weise sollte jetzt die Ausgangsspannung der Gesamten Schaltung sinken (also eigentlich steigen, halt auf 0V zu) und zwar so lange, bis über die Rückkoppelung eben gleichheit zwischen inv. eingang und nicht inv. eingang hergestellt ist.
    Wenn die Gesamte ausgangsspannung aber nicht sinkt, dann kann der OPV natürlich machen was er will, er wird die Gleichheit zw. seinen beiden Eingängen nicht zu stande bringen.
    Was ich mich jetzt aber eben hauptsächlich frage ist warum die Gesamte ausgangsspannung (also die, die dann später per klemmen abgegriffen und verwendet wird) nicht auch steigt, wenn die Ausgangsspannung am OPV steigt, die bleibt nämlich unverändert auf ca. -46V, also ganz unten.

    Ich habe eine falsche beschaltung der Transistoren vermutet, aber alles sieht genau so aus wie auf dem Schaltplan (die Spannungsverstärkerschaltung mit npn-pnp stimmt so schon, oder?)

    Na villeicht ist irgentwie der Transistor draufgegangen, möglcher weise auf grund der 100mA, auf die mich Besserwessi aufmersam gemacht hat, aber wenn ich die Beiden Dioden (b->C u. B->E) messe, dann erhalte ich zwei mal 0,680V, das sollte eigentlich passen.
    Na ich bin irgentwie verwirrt, werde morgen weitermachen

    Mfg Thegon

  10. #80
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    Falls du eine regelbare Spannungsquelle hast (z.B. ein Netzteill), würde ich dir empfehlen stufenweise prüfen (vom Ausgang angefangen und ohne Rückkopplung), ob die alle Stufen richtig auf Spannungsänderungen am Eingang reagieren.
    Geändert von PICture (21.11.2011 um 10:54 Uhr)
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