Möglicherweise ist nur ein Transistor, IC, o.ä. aus einem Sockel ausgefallen. ?
Da der Komponententester noch geht, ist wohl der Verstärker für die Horizontale Ablenkung noch OK. Der Fehler kann beim Trigger liegen, oder auch bei der Erzeugung des Rampensignals, bzw. den Schalter dazu. Man könnte ggf. auch den Schalter für den X-Y Betrieb nochmal testen und 2-3 mal schalten. Vermutlich wird der x-y Mode aber noch gehen. Der ist wird im wesentlich auch beim Komponenten-tester genutzt. Hab lange kein Hameg Scope genutzt, aber ist da nicht rechts neben dem Intensitätsregler eine LED für den Trigger, die beim Trigger jeweils kurz leuchtet. Wenn die LED leuchtet sollte auch ein Trigger erkannt werden - ggf. den Gegentest machen, ohne Signal und Trigger-level auf Normal (kein Auto).
Zur genaueren Fehlersuche hilft dann wohl nur aufschrauben, aber natürlich nur bei gezogenem Netzstecker. Wenn man später zur Analyse doch ein Signal nachmessen will, kann man immer noch ein Testkabel (Krokodilklemme ?) anbringen, alles passend einstellen und erst dann den Stecker einstecken und anschalten. Gar nicht so weniger Fehler sind kalte/lose Löststellen (besonders an Schaltern / Steckern) und lose Stecker.
Möglicherweise ist nur ein Transistor, IC, o.ä. aus einem Sockel ausgefallen. ?
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
So, nach dem ich erst mal daran gescheitert bin, das mein Schraubendreher für die sehr fest sitzenden Schrauben einfach zu niedlich ist, habe ich das Ding jetzt offen (Natürlich abgesteckt).
Beim vorherigen Schütteln hat man 2 Teile gehört:
1. Das kleinere ist irgend ein schwarzes Plastikplättchen, etwa 5x5mm, schwarz, abgebrochen...
2. Das was geklimpert hat: Bei Kugelschreibern sind doch so Clips dran, manchmal aus Metall. Ich glaub das ist so ein Teil, abgebrochen und hat sich durch die Lüftungslöcher gemogelt... (Vor allem weils es dort wo es gebrochen ist, verbogen ist. Hat es sich bestimmt nicht durch klopfen gelöst)
Beim schnell drübergucken ist mir nix aufgefallen... (Allerdings auch schlechtes Energiesparschlampenlicht und alles recht verstaubt...)
Ich glaub ich nehm das Ding mal mit in die Lehrwerkstatt, zusammen mit Ausbilder gucken..
Sehr gute Idee, weil mehr Augen mehr sehen ...![]()
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So, nachdem die Kurzschlussgefahr durch das Metallteil ja behoben ist, hab ich es wieder zusammengebaut und nochmal probiert. Das Problem bleibt.
Dafür funktioniert jetzt der XY-Modus wieder anständig
Der hat vorher total am Rad gedreht (Ich hatte 2 Signale, CH1 war X+Y-Abschnitt von Signal 1, CH2 war X-Abschnitt von 1. und 2. Signal)
Hatte das nicht erwähnt, weil es einfach so garnicht ins Fehlerbild passte..
Jetzt schon wieder :-DVermutlich wird der x-y Mode aber noch gehen
Jep, kenne ich, hat dieses Oszi aber leider nicht...aber ist da nicht rechts neben dem Intensitätsregler eine LED für den Trigger, die beim Trigger jeweils kurz leuchtet
EDIT: Erwähnenswert währe vielleicht noch, dass wenn ich im Dualmodus bin, also beide Signale gleichzeitig betrachten möchte, nur der Copped Betrieb funktioniert. Beim Alternate-Betrieb ist es Zufall, welches ich sehe. Was ja auch auf eine defekt Triggerung schließen lässt, weil ja bei jedem mal Triggern das andere Signal gezeichnet wird -> Keine Triggerung -> Kein Wechsel
Geändert von -schumi- (06.10.2011 um 21:24 Uhr)
Es spricht ein wenig dafür, das das Metallteil den Fehler Verursacht hat, vermutlich durch unkontrollierte Kurzschlüsse. Da kann es dann gut sein, dass da ein Halbleiter (IC) defekt ist. Beim Trigger sind da zum Glück eher keine so exotischen Teile drin. Das verhalten im 1 Kanal Modus spricht wirklich für den Trigger als Fehlerursache. Das sollte sich relativ leicht einkreisen lassen, vor allem wenn man ein 2. Scope zur Verfügung hat, notfalls aber auch ohne.
Gibt es denn einen Schaltplan zum Gerät ?
Jep, gibts: http://www.e32-schrauber.de/bmw/daten/scope124/HM203-4_deutsch.pdf
(Hat robocat oben schon verlinkt) Relativ weit unten ist ein Blockschaltbild, für jeden Block gibts dann noch weiter unten den jeweiligen Schaltplan
Zweites Scope haben wir in der Lehrwerkstatt zuhauf^^ Nur wird leider morgen warscheinlich keine Zeit bleiben(Ausbilder hat Meeting und um 1 is schon schluss)
EDIT: Wenn ich das richtig sehe, sollte sich der Fehler innerhalb von Schaltplan 2 befinden?
Was mir grad noch auffällt: Die haben alle Schalter als Taster gezeichnet ^^
Geändert von -schumi- (06.10.2011 um 23:02 Uhr)
Ich hab mich nun doch endlich noch mal hingesetzt, den Schaltplan studiert. Hab dann auch begriffen wie das ganze funktioniert (den Sägezahn erzeugen).
Hab dann Messungen mit dem Multimeter gemacht (Ausschalten, mindestens 30sec warten, alles anstecken/klemmen, mit Schaltbarer Steckdosenleiste einschalten + Schuhe mit richtig dicker Gummisohle und immer vieeel Abstand zu den Inereien des Oskars)
Das Ergebnis: Es gibt einen Kondensator, der von einem 6.8Ohm-Widerstand immer auf 24V aufgeladen wird. Wird jetzt getriggert, wird der Kondensator mit einer Konstantstromsenke linear entladen, was dann den Punkt auf dem Schirm dazu bringt nach rechts zu fahren.
Im Endeffekt:
Jedenfalls beim PNP: Ube = 0.767V, sollte also schalten. Tut er aber nicht, an der CE-Strecke fallen 23,7V ab.Code:+24V | | | | 6R8 |_| | ___ +-------------|___|----------PNP----NPN-----GND | Timebase | | | + (10k-470k) | | ===== 10µF Blablubb ----- Constant current | so Zeuch | ---
Ich schätze mal, dass ich das Defekte Bauteil gefunden hab
Es ist ein BC557B. Hab ich aber nicht da. Dafür jede Menge BC308B.
Ich würde der gehen? Das war zwar Inhalt meiner Theorie-Zwischenprüfung, in der ich auch 100% der Punkte habe, dort wars auch etwas kniffelig, aber ich würd gern ne zweite Meinung haben, am Ende überseh ich noch was... Und die Uceo von 25V ist auch schon sehr knapp wenn da im worst-case 24V abfallen...
Datenblätter:
http://www.sm0vpo.com/_pdf/BC/BC308.pdf
http://www.bdent.com/v/vspfiles/down...les/BC557B.pdf
Und was mich auch stutzig macht: Wenn die beiden Transistoren durchschalten hab ich ja nen Spannungsteiler mit 6,8Ohm vs. 470KOhm... Da verändert sich die Spannung am Kondensator ja quasi garnicht oO
Hier der Plan auch noch mal aus dem Datenblatt, das von was ich da rede ist bunt markiert:
http://dl.dropbox.com/u/19005544/Bil...szi_kaputt.png
Ich werd die Kiste jetzt über Nacht stehen lassen, damit die Kondensatoren auch absolut zu 1000% leer sind und dann, falls mir hier noch jemand grünes Licht gibt, den BC308B einlöten.
Viele Grüße
-schumi-
Den 6,8Ohm Widerstand braucht man dafür nicht zu betrachten. Es wird am T3821 eine Basispannnung eingeschaltet, die über Var. Sweep rate einstellbar ist. Daraus leitet sich die Emitterspannung ab die am sweep rate resistor anliegt. Der T3821 arbeit damit als Stromquelle die den swep rate Capacitor aufläd.Und was mich auch stutzig macht: Wenn die beiden Transistoren durchschalten hab ich ja nen Spannungsteiler mit 6,8Ohm vs. 470KOhm... Da verändert sich die Spannung am Kondensator ja quasi garnicht oO
Im Notfall sollte es gehen, nach Datenblatt mit dem BC308B, aber wenn es jetzt so lange dauert dann würde ich doch lieber einen PNP Transistor für die nächstgrößere Spannung einbauen.
@ -schumi-
Als Ermutigung möchte dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn du alle als defekt vermutete Bauteile auswechselst, dann geht sicher der Oszi wieder einwandfrei.![]()
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