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Thema: Unterscheidung: Handy heruntergefallen <> mit Handy gestürzt

  1. #11
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Praxistest und DIY Projekte
    Wenn du wegen deiner Schwummrigkeit von einem Hochsitz 'runter und mit der Birne auf einen Stein fällst ist aber vielleicht der Anruf in der Tat nicht mehr erforderlich oder nicht mehr gar so dringend
    Aber Leute, die auf Hochsitzen sitzen, womöglich mit Schusswaffe, sind vielleicht auch garnicht das typische Klientel für solche Notruf-kisten.
    Diese Leute brauchen eher einen gut geschulten Dackel, der die erforderlichen Schritte einleitet
    mfg robert
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  2. #12
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    Danke für eure Ideen!

    Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es unmöglich ist alle Situationen abzudecken. Nachfolgend
    ein Auflistung einiger Ideen und die dazugehörigen Gegenargumente:

    - Der Beschleunigungssensor erkennt einen Sturz und stellt danach längere Zeit keine Bewegung
    mehr fest. Wenn das Smartphone heruntergefallen ist, hebt man es in der Regel gleich wieder
    auf - es wird also eine Bewegung registriert. Wenn eine Person jedoch bewusstlos geworden ist,
    bewegt sie sich nicht mehr.
    > Gegenargument: Es kann sein, dass sich eine Person noch bewegen kann, aber trotzdem nicht
    zum Handy greifen kann, weil sie sich z.B. den Arm gebrochen hat.
    > Gegenargument: Es kann vorkommen, dass das Handy nach dem Aufprall noch weiter am Boden
    entlang schlittert.

    - Durch den Neigungssensor des Geräts kann festgestellt werden, ob die Person liegt oder steht.
    > Gegenargument: Funktioniert nicht, da nicht unterschieden werden kann ob das Handy oder die
    Person flach am Boden liegt

    - Wenn das Smartphone herunterfällt ist der Aufprall härter, als wenn es sich in einer Tasche
    befindet.
    > Gegenargument: Das Handy kann auch auf einen weichen Untergrund fallen
    > Gegenargument: Das Handy kann aus der Tasche fallen
    > Gegenargument: Das Handy kann einem beim Sturz aus der Hand rutschen

    - Wenn sich das Handy während des Falls z.B. 3x um die eigene Achse dreht, kann man davon
    ausgehen, dass das Handy nicht mehr in der Tasche war.
    > Gegenargument: Wenn man mit dem Fahrrad oder Motorrad stürzt, kann es sein dass man
    sich mehrmals überschlägt

    - Unterschiedliche Beschleunigungswerte beim freien Fall des Handys
    > Gegenargument: Mit dieser Methode können keine Arbeitsunfälle (z.B. Sturz von der Leiter)
    oder Fahrradstürze erkannt werden.

    Deshalb halte ich es für sinnvoller einen Countdown einzubauen, der immer dann ausgelöst
    wird, wenn ein charakteristisches Beschleunigungsprofil innerhalb einer bestimmten Zeitspanne
    registriert wurde. Damit könnte auch der Jäger der aus dem Hochsitz gefallen ist, gerettet werden

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Aha - ein Countdown. Der Tote-Mann-Hebel im Eisenbahn-Leitstand ist sicher sinnvoll - da ist nebendran jemand bei der Arbeit. Selbst im Pilotensitz kann ich mir so etwas vorstellen. Aber was macht der Jäger, der gerade DEN Prachthirsch der Saison oder seines Lebens anspricht wenn sich der Countdown meldet? Wird der die Büchse von der Wange oder das Swarowski vom Auge nehmen? Scherzfrage! Der schaltet das "Ding" vorher ab. Was macht der Motorradfahrer am Stilfser Joch - der seine fünf Sinne voll belastet hat durch entgegenkommende Wohnwagengespanne, Motorradfahrer, Kurven, dahinzuckelnde Autos usf. Ich kenne die Wahnsinnskonzentration auf diesem und anderen Pässen. Selbst wenn ich da einen Countdownsignal hätte/wahrnähme, ich würde es garnicht beachten weil es mich ablenken würde. (Anmerkung: ich bin durchaus multitaskingfähig - ich fliege aktiv). Das gilt für viele andere Aktivitäten die volle Konzentration und kein "Hände mal Wegnehmen" verlangen, beispielsweise in der Loipe oder auf einer winterlichen Hochtour, beim Schweißen einer langen, prüfpflichtigen Schweißnaht . . . . Aber nicht nur in solchen Aktionismen stecken Probleme. Ältere Menschen haben ein zunehmend beschränkteres Wahrnehmungsvermögen, das wissen sie, damit/dagegen kämpfen sie, damit müssen und können sie leben. Ob da ein Countdownsignal in viel unverfänglicheren Situationen erfasst wird?

    Mein Fazit:
    Quittungsbedürftige Countdowns sind in vielen Situationen unerwünscht.
    Quittungslose Countdowns machen nur Sinn, wenn sie aktives Leben erkennen können.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #14
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    IMHO eine gute Entscheidung.
    Man muss wohl zwar in Kauf nehmen, dass, wenn einen das Handy runterfällt und gleich unerreichbar unters Sofa rutscht, ein Fehlalarm ausgelöst wird.
    Könnte man aber dämpfen, wenn man bei Leuten, die in Frage kommen, verlangt, dass sie ihr Handy z.B. mit einem Halsband so tragen, dass es sich nicht einfach verkrümeln kann.
    mfg robert
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  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Was macht der Motorradfahrer am Stilfser Joch - der seine fünf Sinne voll belastet hat durch entgegenkommende Wohnwagengespanne, Motorradfahrer, Kurven, dahinzuckelnde Autos usf. Ich kenne die Wahnsinnskonzentration auf diesem und anderen Pässen.
    Durch was sollte denn der Countdown ausgelöst werden, wenn der Motorradfahrer nicht stürzt?

    Das ganze System wäre ja auf freiwilliger Basis. Eine tollpatschige Person, der ständig das Handy runterfällt, ist nicht gezwungen
    die automatische Sturzerkennung zu aktivieren. Und auch ein Motorradfahrer dem bewusst ist, dass er den Countdown nicht
    hören würde, muss die Funktion nicht aktivieren.
    Man muss ja auch nicht gleich mit der Rettungsleitstelle verbunden werden. Alternativ könnte man auch die Nummer von einem
    guten Freund angeben, der bei einem Sturz informiert werden soll.
    Die Länge des Countdowns stand ja auch noch nicht zur Diskussion. Wenn dieser 1 Minuten lang runterzählt bis etwas aktiviert wird,
    hat man wahrscheinlich in 90% der Fälle noch genügend Zeit um den Countdown wieder zu deaktivieren.
    Das Ganze ist schon eine schwere Thematik. Das System kann mir einerseits sehr helfen, wenn mir in einer verlassenen Gegend
    etwas passiert und das kein Mensch mitbekommt. Andererseits kann es aber eben auch zu Fehlalarmen führen...
    Geändert von Andreas Burghart (20.12.2011 um 11:28 Uhr)

  6. #16
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Ich würd' die Kirche im Dorf lassen. Alles kann man nicht abdecken.
    Der Thread hat ja mit der Fragestellung "Sturz oder runtergefallen" begonnen.
    Wie könnt man denn z.B. definitiv festellen, ob das Handy bei auffälligen Beschleunigungswerten gerade solo ist oder sich in Körpernähe befindet ?
    Wie erwähnt, trägt man es um den Hals o.ä , kann man da schon eine Aussage treffen. Das ist aber natürlich nicht Hi-Tech.

    Ich hab so einen Schlaf-Phasen-Wecker. Da trägt man ein Armband mit Beschleunigungs-sensor am Handgelenk.
    Wenn man eine Patienten dazu brächte, sowas als Halsband zu tragen, wär das fein
    Geändert von PicNick (20.12.2011 um 12:38 Uhr)
    mfg robert
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  7. #17
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    Hallo!

    Zitat Zitat von PicNick Beitrag anzeigen
    Wie erwähnt, trägt man es um den Hals o.ä , kann man da schon eine Aussage treffen. Das ist aber natürlich nicht Hi-Tech.
    Ich wusste bisher leider nicht, dass Hi-Tech nicht einfach seien darf ...

    Übrigens, in unserem Forum machen mir Hi-Tech Diskussionen über simple Probleme den grössten Spass.
    Geändert von PICture (20.12.2011 um 20:47 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #18
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    Zitat Zitat von PicNick Beitrag anzeigen
    Ich hab so einen Schlaf-Phasen-Wecker. Da trägt man ein Armband mit Beschleunigungs-sensor am Handgelenk.
    Wenn man eine Patienten dazu brächte, sowas als Halsband zu tragen, wär das fein
    Was ja auch ne gute Idee wäre - statt eines Beschleunigungssensors einen Sensor für die Vitalfunktionen. Wenn die kritisch wären, könnte man auf einen Countdown verzichten...

    MfG

  9. #19
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Naja, ganz spezielle Notruf-Kisten mit EKG und Blutdruck und was-weiss-ich gibt's ja schon.
    Nett wär natürlich, wenn man mit einem App und dem eingebauten Sensor im Handy allein eine sinnvolle bzw. brauchbare Lösung fände.
    mfg robert
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  10. #20
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    Das überlasse ich als Rentner gerne meinen Nachfolger.
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