Danke für eure Ideen!
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es unmöglich ist alle Situationen abzudecken. Nachfolgend
ein Auflistung einiger Ideen und die dazugehörigen Gegenargumente:
- Der Beschleunigungssensor erkennt einen Sturz und stellt danach längere Zeit keine Bewegung
mehr fest. Wenn das Smartphone heruntergefallen ist, hebt man es in der Regel gleich wieder
auf - es wird also eine Bewegung registriert. Wenn eine Person jedoch bewusstlos geworden ist,
bewegt sie sich nicht mehr.
> Gegenargument: Es kann sein, dass sich eine Person noch bewegen kann, aber trotzdem nicht
zum Handy greifen kann, weil sie sich z.B. den Arm gebrochen hat.
> Gegenargument: Es kann vorkommen, dass das Handy nach dem Aufprall noch weiter am Boden
entlang schlittert.
- Durch den Neigungssensor des Geräts kann festgestellt werden, ob die Person liegt oder steht.
> Gegenargument: Funktioniert nicht, da nicht unterschieden werden kann ob das Handy oder die
Person flach am Boden liegt
- Wenn das Smartphone herunterfällt ist der Aufprall härter, als wenn es sich in einer Tasche
befindet.
> Gegenargument: Das Handy kann auch auf einen weichen Untergrund fallen
> Gegenargument: Das Handy kann aus der Tasche fallen
> Gegenargument: Das Handy kann einem beim Sturz aus der Hand rutschen
- Wenn sich das Handy während des Falls z.B. 3x um die eigene Achse dreht, kann man davon
ausgehen, dass das Handy nicht mehr in der Tasche war.
> Gegenargument: Wenn man mit dem Fahrrad oder Motorrad stürzt, kann es sein dass man
sich mehrmals überschlägt
- Unterschiedliche Beschleunigungswerte beim freien Fall des Handys
> Gegenargument: Mit dieser Methode können keine Arbeitsunfälle (z.B. Sturz von der Leiter)
oder Fahrradstürze erkannt werden.
Deshalb halte ich es für sinnvoller einen Countdown einzubauen, der immer dann ausgelöst
wird, wenn ein charakteristisches Beschleunigungsprofil innerhalb einer bestimmten Zeitspanne
registriert wurde. Damit könnte auch der Jäger der aus dem Hochsitz gefallen ist, gerettet werden![]()
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