Da hattest Du ja einen "GEISTESBLITZ". Leider habe ich es verpasst. Ich hätte mir gern noch 4 oder 5 hingelegt.
Schade, die waren jahrelang im Sortiment.
Wenn Du mit dem Umbau fertig bist, schreib mal Deinen Eindruck von dem Motor.
MfG Lothar
Und schon sind sie aus dem Sortiment...
Gut, dass ich noch welche bestellt hab. Mal sehen, wann die ankommen.
Da hattest Du ja einen "GEISTESBLITZ". Leider habe ich es verpasst. Ich hätte mir gern noch 4 oder 5 hingelegt.
Schade, die waren jahrelang im Sortiment.
Wenn Du mit dem Umbau fertig bist, schreib mal Deinen Eindruck von dem Motor.
MfG Lothar
So, sie sind heute angekommen und machen einen guten Eindruck. Hatte einen schonmal auseinandergenommen und mir angeschaut, das sieht wirklich sehr basteltauglich aus. Lassen sich die Plastikteile von den Spulen eigentlich herausnehmen, ohne sie kaputt zu machen? Irgendwie lassen sich die Nasen bei der Platine nicht richtig wegdrücken. Aber genug Platz für dickere Spulen ist da auf jeden Fall. Die Montageschrauben scheinen gleichzeitig auch für den Einbau gedacht zu sein, lassen sich die Motoren damit denn auch gut befestigen?
Hi,
erst mal vorsichtig die Leiterplatte ablöten. VORSICHT! Die Stifte sind in die Plaste direkt eingesetzt. Langes draufrumlöten führt zum Verlust der Stifte. Mit einer Entlötpumpe geht es aber ganz gut. Wenn die Leiterplatte entfernt ist, kannst Du die Spulenkörper gut sehen, Beim genaueren Hinschauen, wirst du feststellen, dass immer eine Seite in die andere geklipst ist. Wenn Du die Flanken leicht wegdrückst, schnappen die Spulen auf der jeweiligen Seite fast von selbst vor. Klappe nun die Spulen in die Mitte, Danach kannst Du sie nach einer Seite rausziehen. Warum neue Spulenkörper? Die drinn sind, die sind perfekt.
Alles was Du selber baust, wird sicher schlechter, da die originalen ja gespritzt sind.
Die Motoren habe ich mit den vorhandenen Bohrlöchern auf extra Grundplatten befestigt. Ich habe aber neue, längere Schrauben genommen.
MfG Lothar
Das mit den längeren Schrauben hatte ich auch schon überlegt.
Hab jetzt inzwischen auch schon einen Satz Spulen gewickelt und miteinander verbunden. Hast du eigentlich die Spulen in Reihe oder parallel geschaltet? Ich hab jetzt parallel gemacht, mal gucken, ob mein Konstrukt läuft.
Hi,
doch nicht parallel.
Wenn Du alle Spulen gleich gewickelt hast, beschrifte die linke Seite mit A und die andere mit B. Nun verbinde die gegenüberliegenden Spulen Eingang an A von dort intern B an A der gegenüberliegenden Spule. Nun B dieser Spule rausführen. Das gleiche mit dem 2. Spulenpaar.
MfG LotharK
Dann hast du anscheinend in Reihe gewickelt. Kann man auch machen, beeinflusst aber auch das Betriebsverhalten. Parallelschaltung der Spulen soll besser sein, wenn man nicht so viel Spannung zur Verfügung hat.
So, nachdem ich endlich den Treiber wieder aufgebaut hab konnte ich feststellen, dass der Schrittmotor läuft. Allerdings verhält sich der Treiber komisch, hab am L297 am Vref-Eingang nen 4,7k-Widerstand nach +5V und ein 10k-Poti nach Gnd geschaltet und am Osc-Eingang einen 22k-Widerstand nach +5V und einen 33nF-Kondensator nach Gnd, so wie es im Datenblatt steht, und trotzdem scheint es nicht funktionieren. Am Schrittmotor wird immer die volle Spannung durchgeballert und der Motor sowie der L298 erhitzen sich ordentlich. Was kann da falsch sein?
Edit: ok, atte nur den Control-Eingang falsch beschaltet, trotzdem wird alles bei wenig Strom recht warm...
Edit²: so, hab jetzt auch gleich mal einen alten Motor an die Steuerung gehauen. Die stinken gegen die aufgebesserte Version total ab![]()
Geändert von Geistesblitz (19.02.2012 um 20:06 Uhr)
Ich hol diesen Thread mal aus der Versenkung wegen einer Frage:
Weiß jemand, wie sich die Spulenparameter auf die Eigenschaften des Motors auswirken? Wie verhalten sich Drehmoment, maximale Drehzahl, Strom und Spannung, wenn man die Drahtdicke bzw. die Windungszahl der Spulen variiert? Kann dazu leider nichts finden und eine Modellbildung anhand der üblichen Formeln für Spulen ist schwierig, da ich nicht genau weiß, wie das alles in Wechselwirkung steht (wegen dem Strom-Chopper und ähnlichem).
Es gibt einen Satz von Regeln über diese Zusammenhänge.
Ein wichtiger Einstieg ist das Drehmoment ist proportional Strom x Windungszahl.
Die induzierte Spannung ist proportional Drehzahl x Windungszahl.
Die elektrische Zeitkonstante ist L / R, beide sind proportional dem Quadrat der Windungszahl (für R bei konstantem Wicklungsquerschnitt).
Die Spanung an der Spule ist die induzierte Spannung plus dem Spannungsabfall an L und R.
So elementar ist es etwas unübersichtlich, für mehr Windungen bracht man eben mehr Spannung.
Eine schöne Abschätzung erhält man wenn man die Drehmoment - Drehzahl - Kurven von Nanotec ansieht. Dort sind solche Kurven für sonst gleiche Motoren mit unterschiedlicher Windungszahl dargestellt.
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