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Thema: Problem beim Lötspitze verzinnen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Praxistest und DIY Projekte
    Zitat Zitat von Thomas E. Beitrag anzeigen
    Darf ich widersprechen? Ein normaler 15W-Kolben tut's für normale Elektronik ausreichend. Zum Abwischen ein Taschentuch und passt...
    Darf ich da widersprechen? So lötet man nicht mal mehr in indischen 1-Mann Hinterhof Firmen.
    Es muß wirklich nicht direkt ne high-end Weller für den Heim-Bastler sein..aber zu wissen mit welcher Temperatur man lötet ist schon Grundlegend. Je nach Lot sollte man eine bestimmte Temperatur halten können die warm genug für eine gute Verbindung ist, aber nicht zu heiß..das ist wiederum weder gut fürs Flux noch für die Spitze.
    ~ 320° ist ok für bleihaltiges Lot, mit deinen ~350° kannst du dann schon bleifreies verwenden..aber das hat mehr Nach- asl Vorteile.

    Und btw. die wenigsten Bauteile haben eine Masse die hoch genug ist deine Lötspitze abnorm zu kühlen.
    Das sind wenn dann schlecht designte PCBs mit übertrieben angebundenen GND/Vcc Layern.

    Zum Thema 'Stahlwolle', das ist Messingwolle. Die hat zwei grundlegende Vorteile gegenüber dem Schwamm..
    Du vermeidest mineralische Ablagerungen auf deiner Spitze, und du gibst kaum Temperatur an die Wolle ab.
    Ob man nun Schwamm oder Messingwolle benutzt ist m.E. Geschmackssache.

    Tip-Cleaner ist ne Mischung aus Flux/Zinn in recht trockener kompakter Form, ist ein schönes Hilfsmittel, aber nicht zwingend nötig.

    Wie Asko schon geschrieben hat solltest du zwingend Zinn mit Flux Kern verwenden, eins ohne ist total sinnbefreit.
    Und solang du keine Customer-Elektronik verkaufst oder bleifrei löten üben willst...nimm verbleites Zinn.

    Gruß, Andreas
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Zitat Zitat von BastelWastel Beitrag anzeigen
    [...] Je nach Lot sollte man eine bestimmte Temperatur halten können die warm genug für eine gute Verbindung ist, aber nicht zu heiß [...]
    Kann ich - ich nehme immer das gleiche Lot.
    Grüße
    Thomas

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von BastelWastel Beitrag anzeigen
    ..aber zu wissen mit welcher Temperatur man lötet ist schon Grundlegend.
    Was nutzt mir das, wenn ein Patient wegen mit bekannter Temperatur gelöteten Herzschrittmacher tot ist ?
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Was nutzt mir das, wenn ein Patient wegen mit bekannter Temperatur gelöteten Herzschrittmacher tot ist ?
    Sonst könntest du den "Löter" des Herzschrittmachers verklagen, welcher dann 20 Jahre ins Gefängnis kommt, obwohl am Tod des Patienten eine Blutvergiftung - ausgehend von einer Schnittwunde am rechten Zeigefinger - schuld ist.
    Grüße
    Thomas

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Was nutzt mir das, wenn ein Patient wegen mit bekannter Temperatur gelöteten Herzschrittmacher tot ist ?
    Dass er vllt nicht tot ist weil deine Loetstelle passt
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Eben, ich habe das Löten mit unbekannter Temperatur vor zig Jahren unter Mikroskopkontrolle gelernt. Seit dem ist für mich nur die Lötqualität wichtig.

    Im Hobbybereich, als Rentner, wegen Stromkosten benutze ich eine 100 W Lötpistole mit PWM per Finger.
    Geändert von PICture (26.01.2012 um 12:27 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #17
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    Am besten etwas Zinn auf eine Glasunterlage und da dann die erhitzte Spitze reinhalten. Das Zinn wird flüssig und kann nicht wegtropfen....irgendwann wird das Zinn auch angenommen... Kenn ich bei den billigen Spitzen Nu hab ich ne Weller:P

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    In Kolophonium getauchte neue Lötspitze muss Lötzinn annehmen, wenn ihre Beschichtung i.O. ist. Ohne Flussmittel geht nix. Deshalb bestelle ich immer solche Dose mit: http://www.pollin.de/shop/dt/ODU5OTU...lophonium.html . Mit z.B. Brennspiritus lässt sich es flüssig machen.

    Übrigens, früher musste ich Kolophonium in Musikgeschäften kaufen.
    Geändert von PICture (26.01.2012 um 13:47 Uhr)
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  9. #19
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    Hallo,
    ich weiß nicht mehr woher der folgende Auszug stammt (hatte es mir mal abgespeichert). Kann eigentlich nur aus einem Forum stammen.Evtl. klappt es ja so.
    kalte Lötspitze mit Lötzinn umwickeln, Lötstation einschalten (380 Grad) und warten bis alles geschmolzen ist. Das ganze evtl. wiederholen. Auch dunkle Stellen sind nicht schlimm und gehen von alleine wieder weg!

  10. #20
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    also ich habe ein bleifreies Lötzinn, bei welchem schon Flussmittel drin ist. Brauche ich dann trotzdem noch extra Flussmittel?
    Und ist bleifreies- oder bleihaltiges Lötzinn besser?

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