- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Seite 7 von 9 ErsteErste ... 56789 LetzteLetzte
Ergebnis 61 bis 70 von 83

Thema: Notabschaltung Motor

  1. #61
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    12.07.2007
    Ort
    Eisenach
    Beiträge
    409
    Anzeige

    E-Bike
    Also wie schon erwähnt, in diesem Falle des Motors hast du nur eine Primär Spule, und sowas wie Unterbrecher, und Batterie Plus wie bei jedem anderen Motor gibt es dort nicht. Du hast auf der Schwungmasse einen Magneten sitzen, der an der Primärspule vorbei fliegt und darauf hin eine Spannung in der Primärspule induziert
    Die Sache mit dem rotierenden Magneten ist klar, aber wie soll eine Primärspule da die Hochspannung erzeugen. Tut mir leid, aber ich kann es nicht glauben.
    Lasse mich aber gern eines Besseren belehren und gern mal wissen wo es Informationen gibt.
    Ich glaube eher das über den Magnet und z.B. Hallgenerator ein Impuls erzeugt wird der in die Primärwicklung geht und über die Sekundärwicklung der Zündfunke kommt. Legt man z.B. den primären Impuls gegen Masse wird kein Zündfunke mehr gebildet.

  2. #62
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von derNeue
    Registriert seit
    01.01.2011
    Ort
    Bierstadt Radeberg
    Alter
    39
    Beiträge
    101
    Ich werde mich heute Nachmittag mal an mein pocketbike setzen, und mal auf schrauben, ein paar bilder machen und versuchen, die Funktion rauszufinden, jetzt interesiert es mich selbst, wie das nun genau funktioniert, ich meld mich später nochmal

    Mfg Dennis
    Ich studiere die Wirkung der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine

  3. #63
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    12.07.2007
    Ort
    Eisenach
    Beiträge
    409
    Habe im WIKIPEDIA folgendes gefunden:
    Magnetzündung [Bearbeiten]

    Ein in der Zündspule durch Induktion erzeugter Stromfluss wird unterbrochen, wobei durch den Zusammenbruch des Magnetfeldes durch Selbstinduktion ein Hochspannungsimpuls erzeugt wird, der auf die Zündkerze geleitet wird. Dort erzeugt er einen Funkenüberschlag, der das zuvor verdichtete Kraftstoffgemisch entzündet. Die Unterbrechung des Spulenstromes erfolgt durch einen Unterbrecherkontakt, der mit der Drehbewegung des Motors gekoppelt ist. Die Zündspule ist im Unterschied zur zylindrischen, aus der Batterie gespeisten Bauform mit Polschuhen versehen und befindet sich – nur durch einen schmalen Luftspalt getrennt – direkt neben dem mit einem Dauermagneten bestückten Polrad. Das Polrad ist auf der Kurbelwelle montiert, dient auch als Schwungrad und ist bei luftgekühlten Motoren mit Gebläsekühlung außerdem mit Lüfterschaufeln bestückt. Je nach Platzverhältnissen befindet sich die Zündspule innerhalb (Außenläufer) oder außerhalb des Polrades. Neben der Zündspule induziert das Polrad in einer weiteren Spule auch den Wechselstrom für das Bordlicht. Erst später wurde ein Akkumulator mitgeführt, um das Licht auch bei nicht laufendem Motor benutzen zu können. Die Magnetzündung braucht keine Spannungsversorgung, da durch das Magnetrad ein Magnetfeld in der Spule erzeugt wird. Bewegt sich das Dauermagnetfeld weiter, wird das Magnetfeld aufgrund des geschlossenen Unterbrecherkontaktes aufrechterhalten und bricht erst mit Öffnen des Kontaktes zusammen. Das erzeugt den Zünd-Hochspannungspuls.
    Link hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BC...etz.C3.BCndung
    Wobei der Begriff Zündspule hierhin verlinkt wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndspule.
    Evtl. findest du an deinem Bike ja noch neue Erkenntnisse.

  4. #64
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    12.07.2007
    Ort
    Eisenach
    Beiträge
    409
    Laut dieser Aussage:
    Die Zündspule ist im Unterschied zur zylindrischen, aus der Batterie gespeisten Bauform mit Polschuhen versehen und befindet sich – nur durch einen schmalen Luftspalt getrennt – direkt neben dem mit einem Dauermagneten bestückten Polrad.
    ist meine Vermutung mit der Hallgeneratorsteuerung falsch.
    Die Hochspannung wird in der Zündspule durch Induktion (bestimmt aber mit Primär- und Sekundärwicklung) erzeugt. Somit könnte der dünnere Draht ein Anschluss der Primärwicklung sein.

  5. #65
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von derNeue
    Registriert seit
    01.01.2011
    Ort
    Bierstadt Radeberg
    Alter
    39
    Beiträge
    101
    Hallo!

    Also ich hab mein Bike jetzt mal aufgeschraubt, bin aber noch nicht mehr schlauer, als vorher.

    Das ist erstmal der Taster am Lenker:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bild 3.jpg
Hits:	5
Größe:	83,9 KB
ID:	21403

    Ein stink normaler Schliesser, habs durchgemessen.

    Dann ist hier auf dem laut Wikipedia genannten Polrad mit Lüfterschaufeln der Dauermagnet zu sehen:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bild 2.jpg
Hits:	5
Größe:	45,5 KB
ID:	21405

    und zu guter Letzt noch die eigentliche Zündspule, hab mal ein paar Erklärungen dazu geschrieben:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bild 1.jpg
Hits:	5
Größe:	98,0 KB
ID:	21406

    Und jetzt habe ich noch mal die Widerstände durchgemessen, was mir zuerst mal bestätigt hat, das es alles eine Spule sein muss, es hat alles irgendwie zueinander durchgang.

    Das komische ist, was ich gemessen habe, habs mal in ner billigen Paint grafik dargestellt:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bild 4.JPG
Hits:	5
Größe:	8,5 KB
ID:	21407

    Ich habe also den höchsten Widerstand zwischen der Zündkerze und dem Anschluss vom Taster gemessen,so ungefähr 2,1kOhm, ungefähr 100 Ohm zwischen der Motormasse und dem Tasteranschluss, und etwa 2kOhm zwischen Motormasse und Zündkerze. Sind alles nur ungefähr Werte, weil ich grad nur ein einfaches uraltes Zeigermessinstrument hatte, wo der Zeiger etwas zu kurz ist, somit konnt ich nicht exakt ablesen.

    Es könnte natürlich sein, das es vielleicht doch zwei Spulen sind, was aber irgendwie keinen Sinn macht, weil ich induziere in der ersten Spule durch das rotierende Magnetfeld eine Spannung, diese ich widerrum dazu nutze, genau so ein Magnetfeld zu erzeugen, um in einer weiteren Spule eine noch höhere Spannung zu induzieren. Das macht einfach keinen Sinn zumal die zweite Spule ja auch von den Magnetlinien des rotierenden Magnetfeldes geschnitten wird, und sich somit da auch eine Spannung induziert. Wenn ich jetzt die erste Spule kurzschliesse, interessiert es die zweite Spule herzlich wenig.

    Mir ist aber noch was eingefallen, ein Freund von mir ist Oldtimer-Fan, und von dem weis ich, das eine Simson Awo auch eine Magnetzündung hat, und da habe ich nach 2 min googeln folgendes gefunden, was die Zwei-Spulen-Theorie unterstützt:

    Die Hauptteile des Magnetzünders sind: Gehäuse, Polrad mit Nocken und Fliehkraftregler, Zündanker mit Primär- und Sekundärwicklung (feststehende Spule), Unterbrecher und Kondensator.

    Seine Wirkungsweise ist folgende: Durch die Drehung des Polrads wird in der Primärwicklung ein Strom erzeugt. Dieser wird im Zündzeitpunkt durch das Öffnen des Unterbrecherhammers unterbrochen, wobei in der Sekundärwicklung ein Hochspannungsstromstoß entsteht, der über das Zündkabel zur Zündkerze gelangt, wo er zwischen den Elektroden als Funke überspringt und das Gemisch entzündet. Der eingebaute Kondensator verhindert die Funkenbildung zwischen den Kontakten des Unterbrechers. Ein Fliehkraftversteller paßt den Zündzeitpunkt der Drehzahl des Motors an; es wird beim Starten und niedriger Drehzahl mit Spätzündung gefahren, während bei steigender Drehzahl die Zündung früher erfolgt.
    Bei diesem Motorrad wird immer eine Spannung induziert, und durch den Unterbrecher (wie der Name schon sagt) unterbrochen, wie man es eben kennt. Beim Pocketbike wurde auf den Unterbrecher verzichtet, und einfach nicht das ganze Polrad magnetisch ausgestattet, sondern nur ein Teil. trotzdem habe ich noch nicht rausgefunden, wie die Awo dann gestoppt wird, da man ja nirgends so richtig die Induktion der Spannung stoppen kann.

    MfG Dennis
    Ich studiere die Wirkung der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine

  6. #66
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von derNeue
    Registriert seit
    01.01.2011
    Ort
    Bierstadt Radeberg
    Alter
    39
    Beiträge
    101
    Jetzt hat es mich nicht so richtig in Ruhe gelassen, und ich glaube, ich hab meinen Denkfehler gefunden. Somit muss ich joar50 Recht geben, mit den zwei Spulen. Der Dauermagnet induziert eine Spannung in der ersten Spule. Ob dabei in der zweiten Spule auch eine Spannung induziert wird, interessiert nicht. Sobald der Dauermagnet vorbei ist, bricht die Spannung an der ersten Spule zusammen, und durch Selbstinduktion wird eben dieser besagte Spannungsimpuls erzeugt, der dann widerrum ein viel stärkeres Magnetfeld erzeugt, was dann in der zweiten Spule eine sehr hohe Spannung induziert, was sich dann über die Zündkerze entläd. Wenn ich die erste Spule nun kurzschliesse, kann dieser Spannungsimpuls nicht erzeugt werden, der in der zweiten Spule diese hohe Spannung induziert. Und die Spannung, die in der zweiten Spule induziert wird, während der Dauermagnet gerade an der Zündspule ist, ist beiweiten nicht hoch genug, um die Kerze zum zünden zu bringen.

    Naja, das lag wohl jetzt an meinem Unverständnis. Aber damit wäre die Frage geklärt, ob ein Relais geht, oder nicht, ich würde schon sagen, das es geht, weil du hast zwischen den beiden Spulen ein rein ohmsches Widerstandsverhältnis von 20, also so in etwa auch das Spannungsverhältnis, sagen wir mal gezündet wird mit 2kv, das durch 20 teilen kommt man auf 100V. Sicherlich stimmt diese Spannung nicht genau, da es bei ner Spule ja vorallem um den induktiven Widerstand geht, aber ich denke mal mehr wie 130V liegen da nie an, weil mehr traue ich auch dem taster nicht zu. Somit sollte es gehen, ein einfaches Relais, was vielleicht nicht nur 12V schalten kann.

    MfG Dennis
    Geändert von derNeue (03.02.2012 um 21:39 Uhr)
    Ich studiere die Wirkung der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine

  7. #67
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    12.07.2007
    Ort
    Eisenach
    Beiträge
    409
    Da hast du dir ja wirklich Mühe gegeben, bei dieser Kälte.
    So habe ich es mir auch vorgestellt, wobei der Tenor auf "vorgestellt " liegt, nicht auf gewusst.
    Ich würde auch sagen, erst mal mit einem Relais probieren,dann nach den Feinheiten sehen.
    Wichtig war noch der Hinweis von PICture, betreffend der Tiefentladung des Akkus. Da brauchen wir auch nicht mehr von 5V zu sprechen.

  8. #68
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    15.01.2012
    Beiträge
    92
    Meine Güte, da habe ich ja etwas losgetreten.

    Aber es freut mich das ich so engagiert am "forschen" seid.
    Also brauchen wir ja nun "nur" noch ein Relais, welches mit 12V Spannung betrieben werden kann und so bei 10,5-11V wieder abfällt. Gibt es so eins überhaupt und würde in den Datenblättern stehen ab wann das Relais wieder abfällt?

    Was ist hier mit?

    http://www.conrad.de/ce/de/product/5...archDetail=005

    Im Datenblatt steht etwas von Min. Schaltlast 10V und 10 mA. Meint das die Abfallspannung?

  9. #69
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von derNeue
    Registriert seit
    01.01.2011
    Ort
    Bierstadt Radeberg
    Alter
    39
    Beiträge
    101
    Naja, losgetreten hat das meine Unwissenheit gepaart mit meiner Neugier

    Wegen dem Relais, eine Schaltlast heißt immer, das es sich um den Kontakt handelt, der geschalten wird, weil man möchte ja eine Last schalten. Das ganze hat den einfachen Grund, das die Kontakte bei zu wenig Leistung irgendwann einen übergangswiderstand bilden, weil die Kontakte korrodieren, oder ähnliches. Somit muss eine gewisse Mindestleistung geschalten werden, das sich die Kontakte regelmäßig wieder "freibrennen".

    bei welcher Spannung ein Relais abfällt, ist immer etwas schwer zu sagen, für sowas bietet sich doch eigentlich ein Komparator an. Den kann man exakt einstellen, und wenn eine Spannung unterschritten wird, fällt das Relais ab und der Öffnerkontakt des Relais schließt die primäre Spule der Zündung kurz. Und ein Komparator ist eine OPV Grundschaltung, das sollte man eig hinbekommen und kann man selbst mit dem Mulitmeter einstellen.


    MfG Dennis
    Ich studiere die Wirkung der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine

  10. #70
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    15.01.2012
    Beiträge
    92
    Das Grundprinzip eines Komparators ist mit bekannt, aber ich weiß nicht wie die Schaltung in meinem Fall dann aussehen soll?

    Ich brauche dann ja nur einen Komparator der unter 10,5V dem Relais den Saft abdreht. Aber wie drücke ich das nun als Schaltplan aus?

Seite 7 von 9 ErsteErste ... 56789 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. RN-Motor I2C Kommunikation klappt, am Motor tut sich nichts
    Von hspecht74 im Forum Bauanleitungen, Schaltungen & Software nach RoboterNetz-Standard
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 24.11.2008, 14:04
  2. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 15.03.2008, 18:28

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress