Ich habe zwei Oszi, bei beiden ist der Masseanschluß mit den Schutzleiter verbunden und ich bin mir eigentlich sicher das das Standard ist.
Also keine Netzspannung direkt messen, es sei denn du hast einen batteriebetriebenes Oszi. Geräte die mit Netzspannung betrieben werden und nicht potentialgetrennt sind, nur über Trenntrafo betreiben wenn man an ihnen messen will.
Nochmal kurz zum Thema Schaltregler. Gehe auf die Website vom großen C und Suche nach DC/DC-Wandler. Suche dort nach RECOM. Suche dir den passenden Wandler aus. Diese haben den Vorteil, dass es "Dreibeiner" mit gleicher Anschlußbelegung wie 78xx sind. Einfacher geht es nicht.
Da dein Trafo scheinbar über keine Mittelanzapfung verfügt, bin ich hier nur auf das Thema +5V eingegangen.
Deine 1A Sicherung ist hoffentlich "flink" wenn du sie sekundär einsetzen willst. Ansonsten noch eine, entsprechend dem Primärstrom des Trafos in die 230V Zuleitung ( Schutz Bei Windungsschluß).
Ja, natürlich kenne ich den Maximalstrom auf der Primärseite. Ich war da wohl zu faul zum Nachdenken. Bei einem Übersetzungsverhältnis von ü=230/18=12,77 muss der Strom ja auf der Primärseite 1/ü mal so groß sein wie auf der Primärseite, d.h. bei einem maximalen Strom auf der Sekundärseite von 1A müsste der maximale Strom auf der Primärseite 83mA betragen, und dann wäre wohl eine 100-150 A Sicherung gut.
Stimmt das soweit?
Ja, da bin ich mir ganz sicher. Wir haben das in der Physik in der Schule nicht gesehen gehabt, sondern erst im 2. Semester Elektrotechnik gelernt, in dem Fach wo es im Allgemeinen um Drehstrom ging.Mal eine Ganz dumme Frage, bist du dir Sicher das die folgende Aussage zutrifft?
Hmm danke für die Schaltung, das sieht gut aus. Ich überlege mir aber noch, ob ich wirklich eine negative Spannung brauche.Hier ganz schnell hingeschmiert (man möge es mir verzeihen) eine negative Spannung mit Trafo ohne Mittelabgriff.
(Regler und weitere Glättung habe ich weggelassen)
Anhang 23997
Jeder Strang lässt nur eine Halbwelle durch. Damit steigt die Welligkeit erheblich aber man kann eine positive und eine negative Spannung erzeugen.
Ich dachte mir, ich würde zuerst die Schaltung mal so aufbauen, und dann schauen, dass ich das Ganze irgendwie schön verpackt kriege, da ich sowas mechanisches noch nie gemacht habe.Ich für meinen Teil habe mir ein schönes Kunststoff Gehäuse genommen.
Habe einen Kaltgeräte Einbaustecker, eine Kaltgeräte Buchse, eine Schuko Steckdose, einen Sicherungsautomaten 10A und einen FI eingebaut sowie einen schönen roten großen Pilzkopf Schalter (leicht auch bei Panik zu treffen)
Als Goodie habe ich später auch noch Voltmeter, Amperemeter und Wattmeter sowie einen Anschluß für ESD Armband und Matte (Natürlich mit Strombegrenzungswiederstand) eingebaut.
(Der Trenntravo harrt bis heute seiner integration)
Das mit "Kaltgeräte Einbaustecker", "Kaltgeräte Buchse", "Sicherungsautomaten 10A" werde ich auch so machen.
Ich verstehe nur nicht, wozu du eine "Schuko Steckdose" brauchst? Das ist doch auch nur eine übliche Steckdose.
Was ist ein FI?
Ok, dann lasse ich das wohl doch lieber sein. Kann ich denn die Sekundärseite mit dem Oszi messen? Da ist ja dann ein Trafo dazwischen.Ich habe zwei Oszi, bei beiden ist der Masseanschluß mit den Schutzleiter verbunden und ich bin mir eigentlich sicher das das Standard ist.
Also keine Netzspannung direkt messen, es sei denn du hast einen batteriebetriebenes Oszi. Geräte die mit Netzspannung betrieben werden und nicht potentialgetrennt sind, nur über Trenntrafo betreiben wenn man an ihnen messen will.
Du hast Recht, diese Begriffe sagen mir noch (!) nichts, ich werde mich da aber noch einlesen.Da dir wahrscheinlich auch Begriffe wie Außenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter nichts sagen werden bist du ein Kandidat der die Wirkung des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper bald schon an sich selbst oder anderen testen könnte.
Ich denke nicht, dass ich so ein Kandidat bin, da ich mich ja hier bisher ganz genau informiere, was ich machen muss. Bevor ich mir nicht ganz sicher bin, und niemand mehr Einwände gegen meine Schaltung hat, werde ich sie auch nicht an die Steckdose hängen, keine Angst.
Ja, das schein wirklich auch eine gute Idee zu sein. Der Unterschied zu den 78xx ist ja dann eigentlich nur, dass die 78xx die restliche Spannung verbrennen, und der Schaltregler das per PWM macht.Nochmal kurz zum Thema Schaltregler. Gehe auf die Website vom großen C und Suche nach DC/DC-Wandler. Suche dort nach RECOM. Suche dir den passenden Wandler aus. Diese haben den Vorteil, dass es "Dreibeiner" mit gleicher Anschlußbelegung wie 78xx sind. Einfacher geht es nicht.
Da dein Trafo scheinbar über keine Mittelanzapfung verfügt, bin ich hier nur auf das Thema +5V eingegangen.
Deine 1A Sicherung ist hoffentlich "flink" wenn du sie sekundär einsetzen willst. Ansonsten noch eine, entsprechend dem Primärstrom des Trafos in die 230V Zuleitung ( Schutz Bei Windungsschluß).
Was meinst du mit "flink"?
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Geändert von i_make_it (01.02.2015 um 22:08 Uhr)
Das gibt die Auslösecharakteristik der Sicherung an. Eine "flinke" Sicherung löst sehr kurz nach erreichen der Nennstromstärke aus. Im Gegensatz zu "flinken" Sicherungen gibt es noch "träge". Bei diesen dauert es eine ganze Weile bis sie auslösen. Braucht man z.B. bei Einschaltstromspitzen (natürlich nicht 10A bei einer 1A Sicherung).Was meinst du mit "flink"?
Wegen der Primärsicherung schau mal im Datenblatt des Trafos nach, meist steht es drin. Oftmals steht es auch auf dem Trafo.
Bei den Fragen sollte man sich Fragen ob Elektrotechnik wirklich das richtige Studienfach ist.
Den Trafo muss man besser als nur mit Heißkleber befestigen - in der Regel schon mit einer Schraube durch die Mitte, aber aufpassen dass man über die Schraube nicht noch eine Kurzschlusswindung produziert.
Die Sicherung vor dem Trafo sollte eher träge sein, denn ein Ringkerntrafo hat einen recht hohen Einschaltstrom. Dabei sind auch eher die Stromspitzen, was die Wahl der Sicherung bestimmen wird - da hilft dann vor allem das Datenblatt zum Trafo, oder ggf. eines für einen ähnlichen Trafo. Die Sicherung vor dem Trafo dient auch mehr als Schutz vor einem Feuer, für den Fall das der Trafo schon durchgebrannt ist. Als Schutz für den Trafo selber dient die Sicherung an der Sekundärseite. Auch die darf als Schutz für den Trafo auch ruhig Träge sein (der Trafo verträgt kurzzeitig auch deutlich mehr Strom) - als Schutz für die Dioden wäre eine flinke Sicherung aber schon besser.
Ich bin mir nicht sicher ob das im Ermessen des Studierenden liegt. Es zeigt eher wie weit das Studienfach von der Praxis entfernt ist.
Wenn man die Grundlagen der Praxis nicht schon mitbringt oder sie sich in Eigeninitiative aneignet, bleibt man gnadenlos in der Theorie hängen.
Ich lese nur so am Rande mit, würde aber folgendes vorschlagen:
Man sollte ruhig weiter diskutieren, wie man ein Netzteil baut.
Wenn man es einigermaßen zusammenspezifiziert und entworfen hat dann sollte man sich ein vergleichbares Netzteil im Internet ansehen, bei den üblichen Verdächtigen: Pollin, Reichelt, Conrad.
Man wird sehen, dass die Komponenten inklusive Gehäuse, Bedienelemente Buchsen und Anzeigen mal gerade so für den Preis des Gerätes zu haben sind. Man könnte sich also ein solches Gerät besorgen und entsprechend untersuchen. Man kann dabei einiges über Aufbautechnik und Schutzmaßnahmen lernen sich auch hier darüber austauschen.
Danach hat man aber ein professionelles Gerät mit angemessener Entwärmung, einem stoßfestem Gehäuse das den Tisch nicht verkratzt und einem Netzkabel das oft so gut zugentlastet ist das man das ganze Gerät daran aufhängen kann (soll man trotzdem nicht).
Man hat dann den Rücken frei und kann sich auf spezielle interessante Aspekte konzentrieren, beispielsweise wie man zwei Spannungen aus einer Sekundärwicklung generiert, je nach erforderlichem Ausgangsstrom. Nur so als Vorschlag.
Manf, du sprichst mir aus der Seele! Wenn man mal von den echten High Performern und den "From-the-scratch" Liebhabern (beides wirklich nicht abwertend gemeint !) absieht, fahren die meisten von uns imho besser damit, deine vorgeschlagene Kalkulation zu machen, ihre Schlüsse daraus zu ziehen und dann ihre Zeit in eigene kreative Projekte zu investieren.
Meine Erfahrung ist, dass es nicht ganz einfach ist etwas besser und zugleich billiger zu bauen als ein Unternehmer, der die selbe Funktionalität in Zehntausender-Stückzahlen herstellt und am Ende auch noch seinen Kopf dafür hinhalten können muss. Ich weiß aber auch, dass es Ausnahmen hiervon gibt - einfach gestrickte Labornetzteile der Klasse bis 100 € gehören m.E. nicht zu den Ausnahmen.
Ich gestehe aber frei heraus, dass ich am Anfang (nicht: "als ich noch doof war" !!!) auch zwei oder drei Netzteile dieser Art gebaut habe.
Für ein selbstgebautes Netzteil erntet man von seinen Mitmenschen meist nur den verständnislosen Kommentar, dass man "sowas" doch bestimmt irgendwo kaufen könne ... trotzdem wünsche ich weiterhin viel Spass beim tüfteln und bauen!
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