Durch die Emitterwiderstände erhöht sich die Spannung für die Widerstände R17 und R18. Damit geht mehr Strom an den Endtransistoren vorbei und dann reicht ggf. der Strom durch R1 nicht mehr aus um eine hohe Spannung zu erreichen. Als erste Abhilfe könnte man R17/R18 etwas größer machen, ganz drauf verzichten ist aber nicht gut für die Regelung. Die Stromquelle statt R1 im Plan kann das Problem beheben. Es steht dann auch bei hoher Spannung gleich viel Strom zur Verfügung.
Passende Hochlast-Widerstände so im Bereich 0,2 - 1 Ohm sind relativ gut zu bekommen, weil die öfter im Zusammenhang mit Leistungstransistoren zu finden sind. Wenn man 0,5 Ohm und 1,25 A für den Widerstand annimmt, sind das maximal 0,6 W. Zur Sicherheit wäre da ein Widerstand für mindestens 1 W oder besser 2 W angesagt. Bei Nennleistung werden die Widerstände schon reichlich heiß, also auch hier lieber etwas Reserve. Zur Not gehen auch 4 mal 2 Ohm parallel. Reichelt hätte z.B. welche für 5 W.
Den Widerstand R2 kann man sich bei der Schaltung ggf. auch sparen, die Funktion könnten die beiden Emitterwiderstände mit übernehmen (R18 teilen zu den Emittern der beiden Transistoren) . Es wäre da sowieso zu überlegen ob man eine echte Stromregelung braucht, oder nur die grobe Begrenzung so wie jetzt.
Für den Abgleich der maximalen Spannung wäre ein Trimmer in Reihe zu R14 (und R14 entsprechend kleiner) vermutlich besser. Den Teiler mit R5 und R6 sollte man besser fest lassen - wenn man da viel ändert müssten ggf. die Kondensatoren und ggf. R11 angepasst werden. So wie gezeichnet mit R5 und R6 also Poti wäre die Einstellung auch zu grob, ein Poti in der Mitte würde auch reichen.
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