Gute Frage. Es gibt eine boolean Datentyp, der nur 1 byte belegt. Oder gleich den Datentyp "Byte". Schonmal probiert?
Hallo liebe Roboter
Ich versuche mich gerade an einem "Arduino Uno smd"
und habe einen Taster an "digital pin 8" (PB0) angeschlossen.
Ich wundere mich etwas über den mit der Arduino IDE mitgelieferten Beispielcode
zum Abfragen eines Portpins (Button.ino).
Die globale Deklaration und Initialisierung sieht hier so aus:
Danach wird noch eine Variable für einen einzelnen PortzustandCode:const int buttonPin = 2;
wieder in 2Byte global deklariert und initialisiert:
Werden hier wirklich 2 Byte, bzw. 16 Bit Variablenplatz im RAMCode:int buttonState = 0;
einer 8 Bit MCU (Atmega328 ) für je ein einzelnes Bit genutzt?
Gute Frage. Es gibt eine boolean Datentyp, der nur 1 byte belegt. Oder gleich den Datentyp "Byte". Schonmal probiert?
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Aber beim Arduino gibts einen "boolean"-Typ der 1byte Länge hat, und den Typ "Byte". Ob die Bibliotheken das annehmen und womit sie intern arbeiten ist eine andere Frage, aber 16bit für einen 1bit-Wert das wär wirklich ziemlich schwachsinnig.
edit: ja, laut "O'Reilly Arduino Cookbook" kann man zum Auslesen und Beschreiben der digitalen pins boolean-Werte nehmen.
Geändert von ichbinsisyphos (06.03.2013 um 21:51 Uhr)
Das es das Format "Byte" gibt, ist mir bekannt.
Eigentlich kenne ich das vom avr-gcc als "uint8_t".
Das ist auch eindeutiger, da "Byte" nichts darüber aussagt,
ob das Format vorzeichenbehaftet ist (was immer das ..._t bei uint8_t am Ende auch bedeuten mag.)
Ich habe extra den Beispielcode zitiert und meine Frage ist eigentlich auch,
ob es einen, mir nicht zugänglichen Sinn hat, hier 16 statt 8 Bit zu bemühen.
Ich hab noch keine Ahnung, wie knapp das werden wird,Solange das RAM nicht knapp wird, ist doch alles gut.
aber das Problem ist ja nicht nur der RAM Speicher.
Der Mega328 ist doch nur ein 8-Bitter.
Der muß doch ziemlich unnötige Verrenkungen machen um mit 16-Bit Variablen
umzugehen, wenn es nicht nötig ist.
Ich benutze ja keine RISC-MCU, um sie dann mit ungeschicktem
Code zu kastrieren.
Das habe ich mittlerweile in der Arduino Referenz gefunden:
Ein paar Zeilen weiter:On the Arduino Uno (and other ATMega based boards) an int stores a 16-bit (2-byte) value.
http://arduino.cc/en/Reference/IntThe Arduino takes care of dealing with negative numbers for you,
so that arithmetic operations work transparently in the expected manner.
There can be an unexpected complication in dealing with the bitshift right operator (>>) however.
Logisch, wenn ich das Vorzeichenflag mitschiebe, zudem wirds ja bei nem 8-Bitter
vermutlich auch keinen Überlauf unter das LSBit des oberen Bytes eines int geben.
Naja, das wird mir allerdings langsam suspekt.
Bitoperationen sind ja nun mein Hobby.
Ich glaub, dass bei der Arduino-Dokumentation vieles so ist, wie es ist, weil man die typische Zielgruppe möglichst nicht mit zu vielen unterschiedlichen Konzepten abschrecken will.
Nur zum Zwischenspeichern von pin states spricht meiner Meinung nach garnichts gegen 8bit. Wie gesagt, der Herr O'Reilly schreibt da booleans rein und raus. Wenn du auf den Wert irgendwelche weiteren Operationen anwenden willst, musst du dir das halt im Detail ansehen.
editButton.h verwendet aus irgendwelchen Gründen das C++-eigene "bool", auch 1 byte.Zitat von Arduino.h
Geändert von ichbinsisyphos (06.03.2013 um 23:52 Uhr)
Ja, ich danke Dir.
Mein "uint8_t" ist ja da, hatte ich noch garnicht probiert.
Werd morgen mal gucken, ob ich auch direkt auf die Pinregister zugreifen kann,
ala: DDRD = 0xf0;
PORTD |= (1<<4);
usw;
Ich lese halt auch gerne mal im Datenblatt,
aber das wird bestimmt ein schönes Durcheinander mit den Pinbezeichnungen.
PB0 ist z.B. "digital pin 8".
Na ja, wozu gibts "#define"?
Wenn ich das Beste aus zwei Welten im Arduino unter einen Hut bringen kann,
bin ich jedenfalls glücklich.
Danke.![]()
Geändert von tholan (07.03.2013 um 00:57 Uhr)
Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint
Nein. 8Bitter ist der m328 weil er ein Rechenwerk mit (nur) 8 Bit Breite hat. Daher kann er fast ausnahmslos nur jeweils ein Byte mit einem anderen zusammen verrechnen, addieren, multiplizieren etc. 1) Ein word wird dann eben mit den üblichen Tricks verrechnet wie Carry etc. Mit dem Befehlsbus hat das nix zu tun. Ausserdem könnte er 255 Befehle haben - hat aber nur rund die Hälfte, weil es ein RISC-Prozessor ist (Reduced Instruction Set Computer), also einer Designphilosophie folgt, bei der vorzugsweise die schnellsten verfügbaren Befehle benutzt werden. Übrigens ist der Befehlsbus bei seiner Harvardarchitektur nicht mehr das Nadelöhr, das er noch bei der Von-Neumann-Architektur gewesen ist.
1) Leicht anders funktioniert der bei vielen megas integrierte Hardware-Muliplizierer.
Ciao sagt der JoeamBerg
Danke JoeamBerg , wieder was dazugelernt, bzw. Speicher im Kopf aufgefrischt....Refresh @ll
Gerhard
Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint
Lesezeichen