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Thema: 230V H-Brücke

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    230V H-Brücke

    Hi!

    Ich habe eine Sinusausgabe per PWM auf nem ATmega8 gebaut, dessen Ausgabefrequenz frei eingestellt werden kann (Umrichter).
    Nun möchte ich einen 230V Motor mittels selbstgebauter H-Brücke in der Drehzahl steuern. Der Motor verbraucht maximal 300watt und es handelt sich um einen einphasigen Motor.
    Leider gibt es keine fertigen H-Brücken mit diesen Daten, deshalb muss selbst eine her.
    Nach meiner Überlegung benötige ich zunächst einen Gleichrichter, bestehend aus 4 Dioden, wobei ich alternativ eher einen B250C7000-WW+ Gleichrichter verwenden würde. Dann folgt ein FETTER Kondensator. Für die H-Brücke dachte ich an 4 MOSFET's, mögl. IRL 640 's. Nur weiss ich nicht, ob die Maximal-Angaben im Datenblatt nach unten offen sind. Also wenn max. 500v angegeben sind, kann das Teil auch 230v schalten?

    Ich benötige nun die passenden Bauteile, da hier Profis am Werk sind, dachte ich mir ihr könntet mir bewährte Bauteile nennen!

    Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?

    Besten dank schonmal!!
    Geändert von knoopoxx (29.05.2013 um 19:03 Uhr)

  2. #2
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    Hi. Ich bin zwar kein AVR Profi aber mit Vollbrücken kenn ich mich aus ^^
    Als Gleichrichter nimmst du einen Brückengleichrichter. Danach Kondensator, ja. Muss aber nicht unbedingt so "fett" sein. pro Ampere ca 1000µF.
    Besser als Mosfets währen IGBTs, die halten mehr aus, sind aber teilweise langsamer. Wie hoch ist deine Schaltfrequenz?
    Du brauchst auch noch eine galvanische Trennung und einen Gate Treiber - der Atmega Ausgang ist sicherlich zu schwach.

  3. #3
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    Hi!

    Danke für die schnelle Antwort!

    Also wären möglicherweise 4x IRG 4PC 50W die bessere Wahl für mich. Meine Schaltzeiten liegen bei max. 0,25ms im PWM, was dem 50hz-Sinus entsprechen würde, also hier liegt mein Maximum. Ich dachte an MOSFET's. weil sie mehr Schaltzyklen vertragen sollen, aber dass die IGBT's mehr abkönnen ist halt nen Argument!

    Ein KERKO-500 3,3N Kondensator scheint mir hier als Sicherheit angebracht, falls ich das nicht falsch sehe. Mein Motor nimmt max. 1A auf, sodass er reichen sollte.

    Also wenn ich mich nicht irre, liegen die Schaltspannungen bei max. 3V...demnach soltle der atmega das packen dachte ich?!

    Meint ihr, die Teile passen bis hier? Was muss ich mir unter einer galvanischen Trennung vorstellen?


    Danke schonmal!!

  4. #4
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    Die IRG4PC50W haben sehr viel reserven und sind sicher eine Gute Wahl!
    3,3nF Kondensator - wofür?
    Du musst den Regelteil vom Leistungsteil trennen. Entweder über schnelle Optokoppler oder über einen GDT (Gate Drive Transformer). Wobei bei einer PWM eher Optokoppler angebracht sind.
    Naja so ein IGBT sollte schon mit 15V am Gate versorgt werden! Wichtig ist nicht nur die Spannung sondern auch der Strom. Der IRG hat 3,7nF am Gate. Diese Kapazität musst du bei jedem Schaltvorgang umladen - das braucht bei hoher Frequenz auch einen hohen Strom!

  5. #5
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    Nungut ich verstehe. Da ich in den Datenblättern keine Angaben zu deinen genannten 3,7nF am Gate gefunden habe, nehme ich an, dass dieser hier es tun wird: KB 817. Da ich zwei Pins vom AVR habe, benötige ich 2 Stück davon. Ich nehme an, ich muss hinter dem Optikoppler noch eine 15v Spannungsversorgung für die IGBT's "verlegen". Zudem kann der Optokoppler nicht mit 5V gesteuert werden, was ich zuvor mit Widerständen regeln werde.

    Sollte ich noch weitere Schutzmaßnahmen treffen? Falls nein, würde ich die genannten Bauteile bestellen und ab gehts Bei dem Opptokoppler bin ich mir aber sehr sehr unsicher muss ich zugeben...
    Geändert von knoopoxx (29.05.2013 um 20:38 Uhr)

  6. #6
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    Es gibt genug Optokoppler die auch mit TTL Pegeln zurecht kommen.
    Ja du brauchst noch 4 galvanisch getrennte Netzteile und 4 Gate Treiber. TC4452 ist ein heißer Tipp

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