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Thema: Bohrungen mit Durchmesser 0,1mm

  1. #11
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    Es sollten 3 Möglichkeiten sein.

    Plasmaätzen geht in den meisten Fällen.

    Anisotropes Material: Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es gibt auch Metalle, die anisotrop Kristallisieren.

    Die Ätzraten sind für manche Material / Ätzkombinationen unterschiedlich in senkrechter bzw. lateraler Richtung. Evtl. lässt sich der Ätzvorgang unter Bedingungen betreiben, bei denen die Rückreaktion (=Abscheidung des Materials das geätzt werden soll) genau so groß ist, wie die Ätzrate in lateraler Richtung. d. h. es entstehen nur geringste Unterätzungen. Die Variation in den senkrechten bzw. lateralen Ätzraten kann manchmal durch die Viskosität der Ätze beeinflusst werden.

    Aber zuhause hat man aber eher selten eine Plasmaätzanlage. Dummerweise handelt es sich meistens auch nicht um ein anisotropes Material. Die besondere Ätze: gibts für einig Material - Lack Kombinationen zu bestellen. Rezeptur selbst ist meistens nicht bekannt.

  2. #12
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    Hi,
    bin Metaller. Ich kann mir kaum vorstellen, daß das in St überhaupt irgendwie geht. Vielleicht mal überlegen ob Du ein anderes mnaterial nehmen kannst. Lasern geht garantiert nicht!
    z.B. Plexiglas/Acryl, Leiterplatte, Alu...???

  3. #13

    Der Laser macht es möglich

    Mit Laser ist es sehr wohl möglich diese Bohrung zu erzeugen.

    Bohrungsdurchmesser <10µm sind abhängig von der Dicke des Werkstoffs möglich. Auch in Metallfolien!


    Schau mal hierwww.gfh-mbh.de

  4. #14
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    Hi,
    hast ja recht!! "Lasermikrobearbeitung"- Ist das was für den kleinen Modellbauer-Geldbeutel??

    Ich dachte an die "normalen" Laserschneidmaschinen, die zu hunderten im Land rumstehen. Ich schätze die typische Schnittbreite ist hier knapp 0,1mm bei Stahl t=1mm, der Einstich (=Bohrung) entsprechend größer und im Durchmesser kaum zu variieren.

    Gruß
    opl

  5. #15

    Lasermikrobearbeitung

    Tja, das kann man so eigentlich nicht sagen.

    50µm Löcher und kleiner stellen ja sicherlich nicht nur Anforderungen an das Loch selber, sonder auch an seine Position. Dafür ist es notwendig ein Achssystem zu benutzen, welches im Bereich +/-1µm genau positionieren kann.

    Diese Hardware kostet natürlich Geld. Das kostet aber die Hardware eines Schneidsystems auch. Viel wichitger ist das Bauteil, das gebohrt werden soll. Hierbei kommt es im wesentlichen auf die Geometrie an. Der Preis für eine solche Auftragsarbeit ist vor allem von der Programmierarbeit, dem Vorrichtungsbau und den Justagearbeiten bestimmt. Das Loch ist in weniger als 10 Sekunden gebohrt.

    Um welches Bauteil handelt es sich hier, wo soll das Loch hin?

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