- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: MC Zeitsteuerung für 230V Lüfter

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von vohopri Beitrag anzeigen
    Aber der Verweis auf Transienten und die mögliche Massnahme mit Varistoren macht das Thema wieder interessant. Da ist viel dran und das ist praxisrelevant. Sollten sich Probleme dieser Art zeigen, werde ich nachrüsten. Danke für den Hinweis.

    Jetzt habe ich noch die Messergebnisse herausgesucht, die zum Weglassen des ursprüngliche geplanten Snubber Netzwerkes geführt haben.
    Ich habe ein dV/dt unter 10V/µs in der Nähe von 0V und erlaubt wären 25 bei Vdrm (600V). Wie man sieht, verhält sich eine TEILWEISE induktive Last ganz anders als die ideale Spule aus dem Schulunterricht.
    Schöne Transienten entstehen im Haushalt wenn der LS auslöst und sich ein Motor oder Trafo im abgeschalteten Stromkreis befindet.
    Aber auch die Nachbarn und das EVU erzeugen bei Schaltvorgängen welche. Und nicht zuletzt gibt es auch ab und zu Gewitter.

    Nur so als Tipp, zu deinen Berechnungen. Nicht nur praktische Induktivitäten verhalten sich nicht wie im Schulbuch, sondern auch die Spannung ist nicht schön sinusförmig

    Nach IEC 61000-4-5 ist als minimale Spannungsfestigkeit 1.5kV Stossspannung (Klasse I) gefordert.

    MfG Peter(TOO)

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Schön das wir jetzt noch als Trolle bezeichnet werden, wenn wir nen Vorschlag machen und dann noch versuchen die aussage zu erklären schön mir ist es ja egal aber so pampig muss man echt nicht werden, dan geh liber ins µC.net da kanste die sau raus lassen.
    Legastheniker on Bord !

  3. #13
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Schön das wir jetzt noch als Trolle bezeichnet werden, wenn wir nen Vorschlag machen und dann noch versuchen die aussage zu erklären schön mir ist es ja egal aber so pampig muss man echt nicht werden, dan geh liber ins µC.net da kanste die sau raus lassen.
    Ich hatte den Eindruck, dass die Bezeichnung Trolle nur auf die Motoren oder Kondensatoren bezogen war, kaum auf Personen.
    Der Autor ist wie ich denke erfahren genug, in einer technischen Diskussion persönliche Angriffe zu vermeiden.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von HannoHupmann Beitrag anzeigen
    Das wären alles "analoge" Vorgänge ...
    Das Ist mir alles klar. Aber nach einer so unspezifizierten Prophezeiung wie
    sonst leben die Triacs nicht lange
    konnte ich mir diese Fragen nicht verkneifen.

    Ich bin kein Freund von Snubbern im AC Bereich. Man bastelt dabei nette Kondensatornetzteile, die mit heute gängigen Lasten wie Sparlampen oder LEDs lustige Effekte haben. Da hilft dann häufig nur ein beherzter Griff zum Seitenschneider um den Snubber zu entfernen.

    Bei einem Triac und AC gibt es kein Problem mit dem Abschalten von Induktivitäten. Es wird immer im Strom-Null geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Magnetfeld auch Null. Und eine nicht vorhandenes Magnetfeld erzeugt auch keine Induktionsspannung. Da die Spannung zu diesem Zeitpunkt nicht Null ist, könnte es ein zu großes du/dt ein Problem sein, ist aber eine ganz andere Baustelle.

    Daß Transienten, Überspannungen in einem elektronischen System ein Problem seien können, ist beschrieben. Wie sie vermieden werden, ob man z.B. die AC Versorgung filtert und begrenzt, ist ein anderes Ding und hat mit Snubber nichts zu tun.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hi,

    der Hinweis auf die Transienten hat mich veranlasst in dieser Richtung noch zu recherchieren.

    Das andere Thema mit der gemischt induktiven Last, ist kein Problem, da hier nicht der Strom abgeschaltet wird. Phasenverschiebung macht noch keine Induktionsspitzen.

    Ein Transientenschutz mit Varistor wurde angesprochen. Alternativ überlege ich mir den Schutz mit TVS Diode. 2Stk PKE440CA antiseriell scheinen mal geeignet und sind bei Reichelt leicht beschaffbar. Ein Vorteil gegenüber dem Varistor scheint zu sein, dass sie bei Überlastung niederohmig werden: Vor dem Ersetzen der Gerätesicherung einfach nachmessen und ev. ebenfalls tauschen. Damit es in der Ansprechzeit von TVS und/oder Sicherung bei einer Fehlzündung nicht zur Überschreitung des di/dt kommt, scheint eine Luftspule vor den Triacs ebenfalls hilfreich zu sein. 33µH könnten reichen. (1500V/33e-6H=45A/µs)

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von vohopri Beitrag anzeigen
    Ein Transientenschutz mit Varistor wurde angesprochen. Alternativ überlege ich mir den Schutz mit TVS Diode. 2Stk PKE440CA antiseriell scheinen mal geeignet und sind bei Reichelt leicht beschaffbar. Ein Vorteil gegenüber dem Varistor scheint zu sein, dass sie bei Überlastung niederohmig werden: Vor dem Ersetzen der Gerätesicherung einfach nachmessen und ev. ebenfalls tauschen. Damit es in der Ansprechzeit von TVS und/oder Sicherung bei einer Fehlzündung nicht zur Überschreitung des di/dt kommt, scheint eine Luftspule vor den Triacs ebenfalls hilfreich zu sein. 33µH könnten reichen. (1500V/33e-6H=45A/µs)
    Der "Nachteil" des Varistors liegt nur bei der hohen Kapazität, aber bei 50Hz spielt das keine Rolle.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Transie...nt_suppressors

    Auch Varistoren werden Niederohmig
    http://en.wikipedia.org/wiki/File:Ty...kennlinien.gif

    MfG Peter(TOO)

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo,

    das ist schon klar, dass beide Bauteile bei Überspannung niederohmig werden. Die Kurve von Wiki zeigt das schön für den Varistor.

    Im Datenblatt der ZVS Diode wird aber angegeben, dass die Diode bei Defekt wegen Überlastng niederohmig bleibt. Eine solche Angabe habe ich für den Varistor nicht gefunden. Allerdings habe ich Meinungen gelesen, dass er auch hochohmig seinen Geist aufgeben kann. Begründungen, Quellen und Wahrscheinlichkeiten hab ich dazu aber nicht gesehen.

    Vielleicht hast du da mehr Information.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Naja, Varistoren hauen nach einer richtigen Überlastung meist ab

    Das Material ist eine Keramik, kann man sich als verbackene kleine Kügelchen vorstellen.
    Der Halbleiterübergang besteht an den Berührungstellen der Kügelchen und die Durchbruchspannung ist recht klein.
    Durch die Serienschaltung vieler diese Übergänge kommt man dann auf die entsprechende Ansprechspannung. Das kann man auch am fertigen Bauteil sehen, je höher die Ansprechspannung ist um so dicker ist auch die Keramikscheibe (der Scheibendurchmesse ist proportional zur Leistung).
    Bei einer Überlastung verschmelzen einzelne Kügelchen und überbrücken deshalb ihre Strecke.
    Mit der Alterung durch Belastung sinkt also sie Ansprechspannung.

    Besonders bei Varistoren an niederohmigen Quellen (Netzeingang) kann dann ein Lawineneffekt entstehen, wenn die Ansprechspannung unter die Netzspannung fällt und dadurch die Keramik verdampft, sodass man dann nur noch die Anschlussdrähte vorfinden.

    MfG Peter(TOO)

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    OK danke,

    das bestätigt die vorliegende Info. Wenn ich die niedrige Absicherung von 200mA bis vielleicht 400mA in Betracht ziehe und den niedrigen Jahresverbrauch der Schaltung, dann neige ich jetzt mehr zur TVS Diode.

    Bei der Induktivität bin ich nicht sicher ob sie besser vor der Diode liegt, oder nach ihr, vor dem Thyristor.
    Geändert von vohopri (17.01.2014 um 14:34 Uhr) Grund: fipptehler

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von vohopri Beitrag anzeigen
    Bei der Induktivität bin ich nicht sicher ob sie besser vor der Diode liegt, oder nach ihr, vor dem Thyristor.
    Wenn die Induktivität dI/dt klein halten soll, ist der Platz im Stromkreis egal. Manche schalten auch einfach einen Motor, der ja eine ziemlich große Induktivität darstellt, in den Lastkreis

    MfG Klebwax
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