- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: mechanische Translation?

  1. #11
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    Powerstation Test
    Ja in höheren Lagen ist er deutlich kleiner. Ich möchte allerdings auf der G,D,A saite nicht über die erste Oktave hinweg. Auf der E saite unter umständen. Es muss auch nicht jeder ton abgedeckt sein, es reichen auch die charakteristischen töne, das ganze soll ja kein ersatz für die linke seite sein, sondern nur ein practice aid.


    Für jede Saite einen Schlitten zu bauen (oder Rolle) ist meiner Meinung nach weitaus aufwendiger. Die Konstruktion ist einerseits komplizierter, und außerdem : bring mal 4 rollen an einen Geigenhals an, ohne dass sie irgendwann unten oder oben kollidieren.
    Außerdem müssen die sich antizipativ verhalten, bzw während eine Rolle an seinem Ziel ist, muss eventuell schon die andere Rolle schonmal zum Zielort wandern, bevor der Saitenwechsel stattfindet.
    Also konstruktionsmäßig ist sowas schonmal nur möglich, wenn wie du schon vorgeschlagen hast, die Geige von der Konstruktion getragen wird, und diese dabei Rollen nur von Oben auf das Griffbrett angreifen.
    Andererseits kommt noch das Problem der Genauigkeit hinzu: Es addieren sich doch ungenauigkeiten auf, oder? Ich meine die Rollen dürfen nach unzähligem auf und ab rollen kein offset in der position aufweisen. Wie soll man die position der Rolle ohne fehler bestimmen?


    Im Gegensatz dazu mag das system mit den festen Schubmagneten leichte ungenauigkeiten aufweisen aufgrund falscher justage, jedoch addieren sich die fehler nicht mit der zeit auf.


    Also ich bin immernoch für das gleiche system, was der gitarrentyp verwendet hat.


    Schubmagnete hören sich gut an, das erklärt auch die kondensatoren am griffbrett des gitarrenvideos.


    Ist es besser die Schubmagnete selbst zu bauen? ungeachtet des aufwands natürlich, aber von der funktionalität her. Ich hab hier ne seite mit einem guten sortiment gefunden:


    http://www.tme.eu/de/katalog/#id_cat...214%3A17139%3B


    Aber die Maße stimmen nicht ganz. Die offenen rechteckigen modelle sind ganz ansprechend, aber kleiner wäre besser. wenn man sowas selbst machen will, wo kriegt man die materialien her? Spule bzw isolierter draht, Eisenkern, gehäuse etc.

    - - - Aktualisiert - - -


    Da muss genug kraft da sein, die Saite nach unten zu drücken und auch dort zu halten ohne bei Saitenschwingungen nachzugeben, und gleichzeitig der Rückholfeder entgegenwirken.Ist es besser individuelle Schubmagnete selbst zu bauen? kriegt man die (wenn man mit sorgfalt arbeitet) qualitativ besser hin als die massenware aus dem online shop?

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Für jede Saite einen Schlitten zu bauen (oder Rolle) ist meiner Meinung nach weitaus aufwendiger. Die Konstruktion ist einerseits komplizierter, und außerdem : bring mal 4 rollen an einen Geigenhals an, ohne dass sie irgendwann unten oder oben kollidieren.
    Außerdem müssen die sich antizipativ verhalten, bzw während eine Rolle an seinem Ziel ist, muss eventuell schon die andere Rolle schonmal zum Zielort wandern, bevor der Saitenwechsel stattfindet.
    Also konstruktionsmäßig ist sowas schonmal nur möglich, wenn wie du schon vorgeschlagen hast, die Geige von der Konstruktion getragen wird, und diese dabei Rollen nur von Oben auf das Griffbrett angreifen.
    Andererseits kommt noch das Problem der Genauigkeit hinzu: Es addieren sich doch ungenauigkeiten auf, oder? Ich meine die Rollen dürfen nach unzähligem auf und ab rollen kein offset in der position aufweisen. Wie soll man die position der Rolle ohne fehler bestimmen?
    Mein Fach ist zwar eher die Elektrotechnik, aber so kritisch wie du würde ich die Mechanik trotzdem nicht sehen.

    Die Konstruktion mit den Rollen würde ich mir ähnlich vorstellen wie z.B. den Aufbau eines XY-Tisches an einer Fräse. Genau wie den Antrieb: Schrittmotor und Spindel (oder Gewindebolzen mit Mutter, das wäre die Billigvariante). Damit kann man weitaus präziser arbeiten als es ein Mensch mit seinen Fingern je könnte, wenn man die Mechanik fein genug hinkriegt. Wenig Platz ist nur da, wo die Rollen auf der Saite langfahren würden, wenn du die "Rollenarme" entsprechend gestaltest kannst du an deren Befestigung am Schlitten weitaus mehr Platz rausholen. Und die Wiederholgenauigkeit sollte sich auch gut in den Griff kriegen lassen. Wenn du z.B. Schrittmotoren verwendest und prüfst ob ein angeforderter Schritt auch ausgeführt wurde solltest du keine Probleme mehr haben. Ansonsten gibt es noch weitaus mehr Möglichkeiten, um Verfahrwege zu messen.

    Wenn du jeder Schlittensteuerung einen eigenen kleinen Controller spendierst sind unabhängige Bewegungen auch kein Problem. Siehe wieder CNC-Fräse...da bewegen sich auch alle Achsen, ohne auf die jeweils andere zu warten.

    Schubmagnete hören sich gut an, das erklärt auch die kondensatoren am griffbrett des gitarrenvideos.
    Meinst du die silbergrauen "Tonnen" unter der Metallplatte? Ich glaub nicht dass das Kondensatoren sind. Ich wüßte auch nicht was ein Kondensator da soll...eine Freilaufdiode wäre angebracht.

    Ist es besser die Schubmagnete selbst zu bauen? ungeachtet des aufwands natürlich, aber von der funktionalität her. Ich hab hier ne seite mit einem guten sortiment gefunden:
    Naja, du hast einen sehr speziellen Anwendungsfall, spezielle Bauteile kommen da durchaus mal vor.
    Wenn du Schubmagnete findest die auch klein und kräftig genug sind-dann nimm die. Ich fürchte aber, du wirst schon Probleme bekommen überhaupt SCHUBmagnete zu finden, üblicherweise verkaufen und nutzen die meisten lieber ZUGmagnete.
    Es ist keine Kunst, ein Stück magnetisch neutrales Eisen von einer Spule anziehen zu lassen, völlig egal wierum das magnetfeld gepolt ist und ob es ein Gleich- oder Wechselfeld ist: Das Eisen wird zur Spule gezogen. Du brauchst aber einen Kern, der bereits eine Remanenz besitzt, d.h. schon von sich aus ein Magnetfeld aufbaut. Die Spule außen herum soll jetzt ein Feld aufbauen, das den Kern herrausstößt. Möglich dass es sowas gibt...aber es ist schon recht speziell da viel aufwendiger zu fertigen, und für die meisten Anwnedungen würden wohl auch Zugmagnete funktionieren. Daher würde ich Schubmagnete wohl eher als Nischenanwendung ansehen.

    Was du machen könntest:
    Gute Neodymmagnete kriegst du günstig hier:
    https://www.magnet-shop.net/

    Such dir kleine bolzenförmige Magnete aus, und die würde ich evt. auf einen kleinen Alubolzen kleben. Das wird dein beweglicher Spulenkern. Ein sehr dünnwandiges Rohr wird dein Spulenkörper. Das Rohr darf nicht aus ferromagnetischem Material sein, dies würde das Feld "um deinen eigentlichen Kern herumleiten". Auf dem Rohr wird dann die Spule gewickelt.


    Wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag.
    Was dir im Einzelfall eher zusagt mußt du berechnen...oder ausprobieren.

  3. #13
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    Meinst du die silbergrauen "Tonnen" unter der Metallplatte? Ich glaub nicht dass das Kondensatoren sind. Ich wüßte auch nicht was ein Kondensator da soll...eine Freilaufdiode wäre angebracht.
    Ne da sind wirklich 6 Stück Elektrolytkondensatoren an der Seite, etwas niedriger als Griffbretthöhe, zu sehen.

    Ja das mit Schrittmotoren ist wahr, allerdings benötigt das dann eine große stabile Konstruktion, an der die Geige befestigt wird. Das will ich nicht machen (hab schonmal was ähnliches probiert) weil das über die Zeit sehr krampfig wird, weil man sich selbst dann auch dieser fixen Geigenposition anpassen muss. Das wird über kurze Zeit seeeehr krampfig. Auch wenn sie optimal eingestellt ist, man kann sich nicht bewegen.

    EDIT:
    Wenn man eine etwas dynamischere Konstruktion mit Schrittmotoren hinkriegt, wäre das die Wahl. Fällt euch da was ein?
    Geändert von amrosik (16.10.2014 um 19:00 Uhr)

  4. #14
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    Hallo,
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Meinst du die silbergrauen "Tonnen" unter der Metallplatte? Ich glaub nicht dass das Kondensatoren sind. Ich wüßte auch nicht was ein Kondensator da soll...eine Freilaufdiode wäre angebracht.
    Freilaufdioden haben einen gewaltigen Nachteil. Sie schützen zwar vor Spannungsspitzen, aber sie Leiten die Energie der Gegeninduktion als Kurzschlussstrom ab. Einer Magnetspule ist es nun aber egal, wie rum der Strom fliesst!

    Mit Freilaufdiode wird die mechanische Schaltzeit verlängert, weil der Anker länger angezogen bleibt.
    Um schnelle mechanische Schaltzeiten zu erhalten, muss man eine möglichst hohe Gegeninduktionsspannung zulassen.

    Mit den Kondensatoren hat man einerseits einen Speiche für die Impulsströme und andererseits kann man die Dioden so schalten, dass die Gegeninduktionsspannung die Elkos auflädt. Dies verkürzt dann auch die mechanischen Schaltzeiten.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Mit Freilaufdiode wird die mechanische Schaltzeit verlängert, weil der Anker länger angezogen bleibt.
    Um schnelle mechanische Schaltzeiten zu erhalten, muss man eine möglichst hohe Gegeninduktionsspannung zulassen.
    Stimmt...ich vergaß.

    Mea Culpa!

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