Unsere Glaskugeln funktionieren am besten, wenn wir deinen Schaltplan und vielleicht noch ein, zwei Bilder deiner Platine durch sie hindurch betrachten können.
Ich wollte einen Servo (Y-3009, bei C gekauft) am PWM eines ATmega8 betreiben und hatte dazu ein kleines Testprogramm geschrieben, in dem ich den Stellwert per serielle Schnittstelle verändern kann. Nur ist nach ein paar Stellbewegungen der MC kaputt gegangen. Einem zweiten erging es ebenso. Am Programm kann es nicht liegen, es ist so simpel und mit einem Impulsmessgerät gab es auch keine Probleme. Mit einem Testgerät (Ausgang von einem 4011) gibt es ebenfalls keine Schwierigkeit.
Ich hoffe, es gibt eine Lösung, denn die Platine für die Verwendung ist schon fertig.
dolivo
Unsere Glaskugeln funktionieren am besten, wenn wir deinen Schaltplan und vielleicht noch ein, zwei Bilder deiner Platine durch sie hindurch betrachten können.
Kennst Du diese Anregungen (klick). Insbesondere wichtig ist a) der Servo wird nicht vom Controller versorgt und b) GND-Servo ist mit GND-Controller verbunden; siehe auch im Link, etwas runterscrollen.... Servo ... ist nach ein paar Stellbewegungen der MC kaputt gegangen ... Ich hoffe, es gibt eine Lösung ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo,
ich benutze zum Testen das Experimentierboard nach R. Walter; AVR-Mikrocontroller Lehrbuch.
Die Anregung kannte ich nicht. Servo und Controller hängen an einem Netzteil, GND ist verbunden. Aber nach dem Lesen des Artikels nehme ich an, dass ich die Versorgung des Servos hätte puffern sollen.
Vielen Dank für's erste.
dolivo
Unter puffern verstehe ich das bereithalten von (Energie-)Reserven oder auffangen von (Energie-)Überschüssen, hier z.B. durch Kondensatoren parallel zur Spannungsquelle. Allerdings kenne ich keinen Mechanismus, der dazu führen würde, dass Unterspannung den Controller zerstört. Ist das wirklich der Fall?
Wenn allerdings Überspannung aus dem Servo die Ausfallursache sein sollte, helfen da große Kondensatoren eher weniger. Schnelle induktive Spannungsspitzen können nur mit kleinen, induktionsarmen (keramischen) Kondensatoren gedämpft, besser noch mit geeigneten Suppressordioden gekappt werden.
Wenn Du das Board genau nach dem Schaltplan aufgebaut hast ist ja den Controller schon mit Kondensatoren verbunden. Welchen KondensatorTYP hast Du da an VCC gegen GND und welchen hinter dem 7805? (Beide sollen 100nF haben). Den Servo abpuffern? . . . ich habe nie Kondensatoren als Strompuffer für Servos gehabt.... Aber nach dem Lesen des Artikels nehme ich an, dass ich die Versorgung des Servos hätte puffern sollen ...
An welchem Pin hast Du den Servo angeschlossen? Direkt am Controller oder ??
Zeig uns doch bitte mal Deinen Schaltplan (nicht die Vorlage - sondern WAS DU aufgebaut hast?) - wie es RoboHolIC schon oben erbeten hat.... ich benutze zum Testen das Experimentierboard nach R. Walter ... Servo und Controller hängen an einem Netzteil, GND ist verbunden ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo,
vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben. Nach allen meinen neuen Erkenntnissen liegt der Fehler bei mir, weil ich zu schludrig mit der Stromversorgung umgegangen bin.
Die 100nF am MC allein reichen nicht.
dolivo
Und was genau war jetzt der Knackpunkt? War/ist das Netzteil zu schwach für die Anlaufströme der Servos? Zu lange Versorgungsleitungen?
Was hast du letztlich verändert?
Ich möchte nämlich nicht deine Fehler wiederholen, wenn ich auch mal mit Servos anfange.
Ich hatte schon vorher mit Servos gebaut, die an CMOS angeschlossen waren. Da hatte ich jedes Mal 100nF und 220µF an der Spannungsversorgung vor dem Servo eingebaut und nie Ausfälle gehabt. Bei meiner Versuchsschaltung hatte ich das nicht gemacht. Die Spannung kam hier von einem Netzteil zum MC und weiter über Anschlusspins und Laborkabel zum Servo.
Mangels MC konnte ich einen veränderten Aufbau noch nicht testen, bin aber nach allem hier gesagten ganz sicher, dass ich zu nachlässig war.
dolivo
Ah, hmm, danke für die Beschreibung. Und die Spannungsversorgung für den Controller? ist die ggf. mit Regler von der Servoversorgung getrennt ausgeführt oder anderweitig (Diode + Puffer-Elko) entkoppelt?
Ich frage nur, weil sich analoge Schaltungen und kombinatorische ( = nicht-speichernde) Logikschaltungen nach Spannungseinbrüchen ja ganz zwanglos von selbst wieder einkriegen.
Microcontroller dagegen können schon bei BrownOut schon mal etwas zickiger sein.
A propos: Sind die beiden Controller nun definitiv defekt? Vielleicht nur Fuses verstellt? Konntest du das schon klären?
Jedenfalls viel Erfolg weiterhin!
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