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Thema: Idee gesucht: Dauer-Teefilter automatisiert säubern nach dem Brühen

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hm.. die Langzeitwirkung von kolloidalem Silber auf den Körper würde ich auch nicht unterschätzen aber bisher habe ich noch keine Studien dazu gefunden. Das Zeug wird auf Trekkingtouren gerne ein paar Tage hintereinander angewandt also man scheint sich die Darmflora damit zumindest nicht gleich völlig wegzuschießen. Dennoch.. UV ist mir da lieber. Ozonverseuchtes Wasser möchte ich auch ungern trinken, abgesehen davon dass sich die Dämpfe wohl in der ganzen Maschine ausbreiten und alles oxidieren werden, was sie finden können. Ich denke, die Dosis wird hier auch gar nicht so arg hoch sein müssen denn der Wassertank darf ja ruhig verschlossen sein, kann also nicht aus beliebig viel Luftmenge irgendwelche Stoffe aufnehmen, die dann wieder per UV-Licht abgetötet werden müssen. Ich schätze mal ein paar Minuten Bestrahlungsdauer alle 12h oder so wird ausreichen. Da muss man halt experimentieren. Die Frage ist auch, ob sich überhaupt ein Biofilm im Kanister bildet (wenns eben wirklich nur ein Kanister ist und man den alle paar Wochen eh neu befüllt). Vor Keimen im Teewasser hab ich weniger Angst, das wird ja eh auf mind. 80° erhitzt.

    Das Spülen des Dauerfilters wird ziemlich easy, da braucht man noch nicht mal ne Bürste. Sofern der Tee vom Wasserschwall erfasst wird kommt er mit raus. Die Frage ist halt nur, was passiert danach mit der Suppe. Ich mein man könnte auch einen geschlossenen Spülwassertank nehmen (mit kolloidal Silber und Chlor versetzem Wasser gegen Gammelei) und den Tee danach eben rausfiltern und in nen Abfalleimer fallen lasse.. und irgendwie dafür sorgen, dass er trocknet. Wenn man da permanent Luft reinbläst trocknet der Tee irgendwann aus. Das Spülwasser muss man nur alle paar Wochen wechseln, das dient ja nur als Transportmittel für das restliche Zellulose-Material.

    OK der Tee mitsamt Spülwasser fließt über ein Gitter.. Sieb.. whatever.., das Spülwasser landet wieder im Tank, der Tee bleibt großteils hängen. Jetzt muss der Tee in den Müllbehälter. Man könnte ihn mit einem Schieber einfach reinschieben. Oder man macht irgendwie so eine Art Vibrationsantrieb ran, der den Tee noch mal ordentlich durchschüttelt und es durch das Geschüttel in richtung Eimer wandert Währenddessen kann man ja schon mal mit nem Lüfter draufpusten. Vielleicht eine Kombination aus beidem? Oder man lässt das Teespülwasser in eine kleine Zentrifuge reinlaufen, entwässert den Tee und kippt ihn danach erst aus? Oder man schickt ihn zum trocknen durch ein rotierendes, warmes, luftdurchströmtes Rohr durch den er dann langsam runterwandert und trocknet? Ideen Ideen Ideen

  2. #22
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich wollte gerade noch einmal sehen wie es im Bereich ähnlicher Produkte aussieht, Langzeitverhalten von Getränkemaschinen, hier für Kaffee, aber ich habe nicht wirklich viel ermutigendes gefunden.
    Es ist offensichtlich nicht lebensgefährlich aber das Getränk hat unter manchen Bedingungen wohl eher einen symbolischen Wert.

    YOUTUBE: Die Warheit über spezielle Kaffeevollautomaten !

    Geändert von Manf (19.12.2014 um 07:55 Uhr)

  3. #23
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    Zitat Zitat von PoWl Beitrag anzeigen
    ... der Wassertank darf ja ruhig verschlossen sein, kann also nicht aus beliebig viel Luftmenge irgendwelche Stoffe aufnehmen ...
    Meine Bedenken will ich nicht wiederholen.

    Der verschlossene Tank ist aber eine neue Bewunderung wert: also ein Windkessel, der unter Druck steht!? Oder gibts jetzt kompressibles Wasser? Ok, Scherz beiseite. Wird das Wasser in einem variablen Behälter gebunkert - mit gasdichtem Schwimmdeckel? Oder wird das Wasser aus dem Tank mit einer saugkräftigen Pumpe abgezogen und das entstehende Vakuum stört nicht ? Vom NPSH sprech ich mal nicht.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #24
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    Muss ich jetzt tatsächlich erwähnen, dass der Wassertankt zum entleeren angemessen entlüftet aber nicht hermetisch abgeschlossen wird? Es macht ja sicher einen Unterschied, ob man einen offenen Eimer reinstellt wodurch die gesamte Oberfläche des Wassers permanent einer großen Menge vorbeiziehender Raumluft ausgesetzt ist oder ob man das berührende Gesamtluftvolumen durch eine geschlossene Tankkonstruktion auf das Differenzvolumen der entnommenen Wassermenge beschränkt.

    Gerade habe ich übrigens einen Test gestartet. Nen Glas Wasser mit ner Micropur Classic Tablette drin und dann mal gucken, ob das nach ein paar Wochen in irgendeiner Form anfängt zu gammeln. Wenn das noch nix hilft probier ich mal die Micropur forte. Falls das ausreicht würde ich das Prinzip so schon fast übernehmen denn die Trennung von Spülwasser und Teerest ist ja mit erheblichem Aufwand verbunden. Gleichzeitig behalte ich immer die Teebeutelidee im Hinterkopf. Wobei die verbrauchten Teebeutel eben auch ein Gammelproblem sind.
    Geändert von PoWl (18.12.2014 um 21:54 Uhr)

  5. #25
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    Tag 4 des Tests, der am 18.12 begann. Das Glas ist mittlerweile voll mit verbrauchten Tee-Resten die in Wasser baden, in dem eine Micropur-Tablette aufgelöst wurde. Sedimentation funktioniert relativ gut, nur wenig Tee schwimmt oben. Bisher noch kein Moder-Geruch aber es hängen vereinzelt leichte Gasblässchen zwischen den Teeflocken. Am Glasboden bildet sich ein Ring aus irgendeiner weißen Substanz

  6. #26
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    Sehr interessant berichte bitte weiter, speziell wenn die "weiße Substanz" versucht mit anderem Leben in Kontakt zu treten.

    Ich nehme an es ist wird so eine Art "Miller-Urey-Experiment" wobei ja beim klassischen Experiment kein Leben in der Retorte entstanden ist.
    Man müßte direkt noch einaml klären wie das ging. Im Normalfall vermehrt sich dabei ja irgend etwas.

    Ich will ja eigentlich wirklich nicht demotivieren, aber ich erinnere mich noch an eine Kaffeemaschine im Nachbarlabor, mit einem Kaffeerest, kaum der Rede Wert, und Kaffee enthält ja auch nicht viel Nährstoffe. Trotzdem hat es ein Schimmel geschafft kleine Flecken zu bilden die dann größer wurden und fadenartig die Gefäßwände emporgeklettert sind. Es war alles in weiß, nicht direkt unangehehm und irgendwie faszinierend, auch wie die ganze Kanne dann nach 3 Wochen ausgefüllt war mit einem feinen Gespinst. Man konnte das Glas wieder gut reinigen, und es gab auch sonst kein Problem. Das Verblüffende war nur, dass man ohne viel Nährstoffe und ohne viel Wärme soviel Biomasse erzeugen kann.

  7. #27
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    Ich hätte bei meinem Nebelbrunnen (vor der Entdeckung von Wasserentkeimungsmitteln) auch nicht gedacht, dass Mikroorganismen aus der Luft in destilliertem Wasser es schaffen, so viel Schleim zu erzeugen

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  8. #28
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    Ich stelle mir jetzt mal einen kleinen Rundfilter vor, der am Ende eines Edelstahlrohres mit durchlöchertem, abnehmbaren Boden eingeklemmt wird. Also (von unten nach oben): löchriger Boden, Filter, Rohr. Tee einfüllen und brühen. Rohr heraus nehmen und Boden wegklappen. Tee fällt mit Filter in Abfallbehälter. Evtl. könnte man noch einen Kolben durch das Rohr schieben, der dann das Rohr reinigt.
    Ich programmiere mit AVRCo

  9. #29
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    OK, Experiment over, nach 7 Tagen. An der Oberseite des Behälters hat sich Schimmel gebildet (siehe dieses weiße pelzige Ding rechts im Glas). Zwar nur am Ansatz aber er konnte sich wohl problemlos ausbreiten. Das Wasser roch aber nicht unangenehm.

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    Neues Experiment mit besserem Wasserentkeimungsmittel (Micropur Forte) folgt im neuen Jahr :-D

    Frohe Weihnachten und guten Rutsch!

  10. #30
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    So, wie angekündigt hier der neue Test, Beginn am 20.03.2015. Dieses Mal mit Micropur Forte MF 1000F. Da ist zusätzlich noch Chlor drin. Habe einfach mal 2 Tropfen davon ins Glas, müsste für einen Liter ausreichen. (20 Tropfen sind ca. 1ml, 10ml sind für 100l Wasser gedacht)

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