eben, kann mir abwiegen nicht sinnvoll vorstellen, doch steht im ersten Post:
LG!Der Tee wird dosiert, abgewogen, in einen Teefilter gefüllt.
Welcher Teetrinker - um alles in der Welt - hat ne Apothekerwaage?? Ich kenne nur Leute mit nem Schöpfmaß. BTW: ich habe schon anderes körniges Zeugs (Schießpulver) mit der Apothekerwaage zugemessen - auf ±5/10000stel Gramm genau, mit dem Schöpfmaß gings auf besser als ±1..2/100, und das reichte für Wettkampfmunition!... Was ich mir schwieriger vorstelle ist das abwiegen des losen Tees, da braucht man eine sehr genaue Waage ... durch ein definierte Volumen ersetzen ...
Ciao sagt der JoeamBerg
eben, kann mir abwiegen nicht sinnvoll vorstellen, doch steht im ersten Post:
LG!Der Tee wird dosiert, abgewogen, in einen Teefilter gefüllt.
alles über meinen Rasenmäherroboter (wer Tippfehler findet darf sie gedanklich ausbessern, nur für besonders kreative Fehler behalte ich mir ein Copyright vor.)
Zum Dosieren des Tees bin ich noch am experimentieren aber da hab ich einige vielversperchende Ideen. Letzendlich tuts ne 1/10g genaue Waage oder man macht es, wie damfino schon schreibt, einfach nach Volumen, spezifisch zur Teesorte, aber das soll nicht das Thema sein das ist irgendwie machbar
Wasser und Abwasser sowieso sonstiger Abfall soll komplett in der Maschine gelagert werden.
Papierfilter die ganze Zeit an der Klammer lassen wird nicht so einfach. Der Teeautomat soll ja mehrere Tassen gleichzeitig ziehen können lassen. Um das so einfach wie möglich zu machen wollte ich so eine art Drehteller einbauen auf den so 3-5 Tassen passen. Am Teller gibt es dann verschiedene Stationen an denen Arbeitsgänge wie Tasse holen und auf den Teller schieben, Wasser einlassen, Tauchsieder runterfahren und erhitzen, Teefilter einsetzen/entnehmen, Tasse vom Teller zum Auslass schieben,.. abgehandelt werden.
Die Teefilter werden also in die Tasse gesetzt, dann ist der Drehteller für weitere Aufträge freigegeben und kann eben auch mal sonstwieoft im Kreis fahren um andere Tassen zu bedienen. Später wenn der Tee gezogen hat wird der Filter wieder abgeholt und die Tasse danach ausgegeben. Ich brauche also eine zuverlässige Methode, um die Teefilter einigermaßen sicher in die Tasse zu setzen, so dass sie weder am Rand runterhängen noch komplett im Wasser versinken, um sie danach möglichst definiert wieder rausholen zu können.
Ehrlich gesagt tendiere ich gerade wieder eher zu Dauerfiltern. Diese Edelstahl Bechersiebe lassen sich sicher ziemlich gut auswaschen indem man sie kopfüber stülpt und mit einem nach oben gerichteten Wasserstrahl in die Mitte des Bodens vom Bechersieb zielt. Das Wasser dürfte dann pilzförmig aufgefächert werden, an der Wandung runterlaufen und dabei alle Teerückstände rausschwämmen. Die kann man dann entweder über ein weiteres grobes Sieb auffangen und in einen Müllbehälter befördern oder man lässt sie einfach in der Suppe drin und in einer Wassersäule absinken. Nach ner Zeit wird sich da einiges an Tee ansammeln, das kann man dann alle paar Wochen mal ins Klo entsorgen. Das Wasser kann man mit Wasserentkeimungsmitteln vorm Gammeln bewahren.
Geändert von PoWl (17.12.2014 um 23:20 Uhr)
Genau! Zumal ja schon nach wenigen Tagen der Gestank unerträglich sein wird: Schimmel, Wasserentkeimungsmittel, Fäulnis - LECKER !... Nach ner Zeit wird sich da einiges an Tee ansammeln, das kann man dann alle paar Wochen mal ins Klo entsorgen ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Schimmel, Wasserentkeimungsmittel, Fäulnis. Na das passt jetzt aber nicht so zusammen
Glaube nicht, dass da noch was schimmelt oder fault, sobald man da ne Ladung Micropur forte reingekippt hat. Aber das wäre mal ein Experiment wert.
Es wurden ja schon mal von oberallgeier die Biofilme angesprochen. Unsere Vesper-Trinkflaschen muss ich alle paar Tage spülen bzw. mühsam ausreiben, um diese Bio-Schmiere in Schach zu halten, obwohl da nur täglich frisches, blankes Leitungswasser drin ist, jeweils einen Schultag lang (oder meist leider bis zum nächsten Morgen).
Sicherlich wird nicht alles, was aus dem Teesieb rausgespült wird, auch im Abwassertank ankommen. Da bleibt manches an den Wandungen hängen, es halten sich - je länger je mehr - Wassertropfen, die wegen des Teegenusses vermutlich nicht mit Bioziden versetzt sind. Und schon wandern die Keime gegen die Strömung.
Wie groß darf eigentlich die Maschine werden? Welches Frischwasservolumen strebst du an?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Quasi-Null-Wartung über Wochen bei der Nahrungsmittelverarbeitung nicht klappt. Ich bin da irgendwie an die Telefonhörerputzer aus einem alten SciFi-Roman erinnert worden. Aber vielleicht passt das auch grad nicht hier her.
Der Automat darf schon relativ groß werden. Ich würde dem Ding so 45x45cm Grundfläche gönnen. Es wird wohl ein Standgerät mit Mannshöhe.. 170cm oder so. Alle paar Wochen kann man die Teesiebe mal rausholen und mit nem Schwamm ausschrubben. Da die dann aber jedes Mal mit dem sterilisierten/gechlorten Reinigungswasser durchspült werden und danach trocknen sollte sich da relativ wenig ablagern. Auch den Frischwassertank kann man mit UV-Licht oder eben Wasserentkeimungsmitteln sauber halten. 5-10 Liter Frischwasser sollten reichen. Da kann man dann 15-30 Tees draus machen ehe man wieder auffüllen muss.
Ich habe das Problem mit diesem Biofilm mal in meinem Nebelbrunnen gehabt. Obwohl ich destilliertes Wasser eingefüllt habe bildete sich nach einigen Tagen wieder dieser seltsame Schleim an allen Oberflächen, war echt widerlich und schwierig wieder sauberzumachen. Seitdem ich bei jeder Befüllung ne Micropur Tablette reingeschmissen hab (das ist Wasserentkeimung auf Silberionenbasis, kann man problemlos mittrinken) hat sich nichts mehr gebildet. Das Wasser blieb dauerhaft frisch.
Ohne Wasserentkeimungsmaßnahmen kann man so eine Maschine natürlich nicht betreiben. Für den Frischwassertank würde ich UV-Licht bevorzugen dann muss man nicht ständig mit der Chemiekeule ran. Habe nur keinerlei Idee wie lange da die Bestrahlungsdauer sein muss und wie oft man bestrahlen muss.
Also gute Automaten (davon gibt es leider viel zu wenig) haben ein eigenes Spühlsystem und bevorraten Natriumhydroxid um mit heißer Natronlauge zu spülen.
Alleine vom Wasserbedarf um die Lauge wieder auszuspülen ist da ein Gerät mit Abwassertank nicht geeignet.
Dann wird der "Biomüll" Vorratsbehälter nach einigen Tagen Fruchtfliegen und änliches anziehen. Im Sommer bring ich meinen Biomüll täglich raus, sonst hat man alles in der Wohnung. In der Biotonne sind meist nach 4-5 Tagen die ersten Maden. Ich würde das Konzept noch mal überdenken, nicht nur wegen der Gesundheitsrisiken sondern auch um nicht beim ersten leeren noch etwas eigenen Mageninhalt dazuzugeben.
Die Entkeimung mit UV ist in Schwimmbädern dauernd an und es werden glaube ich mindestens 10% des Gesamtvolumen pro Stunde umgewälzt/bestrahlt.
Kollidiales Silber dem Wasser zusetzen und trinken halte ich für nicht besonders schlau. Es wirkt ja antibiotisch und das breitbandig. Sich die Darmflora zu zerstören ist nicht besonders hilfreich für das beschwerdefreihe weiterleben. Es gibt zwar noch keine Studien, aber wenn ich mir ansehe wie in den letzten paar Jahren alleine in meinem Umfeld die Fälle von erworbener Lactose intolleranz gestiegen sind und das in der Regel ein Folge von zerstörrter Damflora ist, dann bin ich da doch etwas vorsichtig was ich meinem Körper zumute.
Destiliertes Wasser ist zwar mineralstoffrei, aber durch Kontakt mit der Luft nicht wirklich keimfrei. Es gibt Studien dazu wie lange es dauert bis alle gereinigten und desinfizierten Flächen in einem OP alleine durch die Raumluft wieder kontaminiert sind. Also nur die Luft mit dem Staub darin reicht aus das Biofilme in destiliiertem und bis dahin keimfreien Wasser entstehen.
Geändert von i_make_it (18.12.2014 um 08:07 Uhr)
Sorry wenn ich da (aber nur gaaanz leise, sozusagen nur in Spuren) zustimme, widerspreche und ergänze.... Destiliertes Wasser ist zwar mineralstoffrei, aber durch Kontakt mit der Luft nicht wirklich keimfrei ...
Destilliertes Wasser kommt im Hausgebrauch praktisch nicht vor, das ist dann üblicherweise vollentsalztes (VE) Wasser, also Wasser aus einem Ionentauscher. Ionentauscher werden heute mit Harzen gefüllt, kugelige, ca. Ø ±1mm Harzpartikel. Mir hatte VE-Wasser mal ne Membrananlage verdorben, weil der mikroskopische Harzabrieb, der im Permeat (Reinwasserablauf) daher kommt, in den Membranen stecken blieb. Abhilfe schaffte dann eine Dialysemembran (billig, schnell verfügbar, pyrogenfreies Sauberwasser, wird nach ner gewissen Lebensdauer weggeworfen). Neben diesen wenigen Mikropartikeln kommen aber natürlich auch Entsalzungsedukte mit dem Permeat daher.
Destilliertes Wasser wird heute fast nur noch für besonders hohe Ansprüche im PPM-Bereich in Chemie, vorzugsweise in Pharma und in der Elektronik eingesetzt. Thermischer Verfahrensschritt und daher s..teuer.
Völlig richtig ist Dein Einwand mit dem Luftkontakt. Da diese Reinwässer so rein sind, nehmen sie bei Luftkontakt begierig alles auf, was die Luft so mit sich bringt, denn fast alle Gase sind in Wasser löslich und die Aerosole sind selten hydrophob. Erstmal wird CO2 sehr begierig gelöst und - wie Du schreibst - auch die Aerosole der Umgebungsluft. Das CO2 hatte mir mal bei einer entsprechenden Analyse etwas Arbeit gemacht (zum Glück nicht allzuviel, weil mir ein "Wissender" geholfen hatte). Dazu sind je nach Aufgabenstellung natürlich auch Spuren von Rohrleitungen und Behältern im VE-Wasser nachweisbar (wenn der Analytiker genau nachsieht).
Ciao sagt der JoeamBerg
Andere Idee zum Dauerfilter waschen:
1 Schritt: auswaschen mittel Wasser und Bürste, damit sollte wirklich alles rauskommen, eine rotierende Bürste ist leicht umzusetzen, muss halt regelmäßg gewechselt werden.
2 Schritt: alles mit Dampf sterilisieren (siehe alle Babyflaschen Sterilisatoren). Da das 10-20 Minuten dauert am Besten ca 5 Filter auf einmal machen, entsprechend müssen genügend Filter auf Vorrat sein.
Dauerfilter in Tasse: Wenn immer die gleichen Tassen verwendet werden, würde ich da den Filter um einen Aufsatz erweitern mit dem dieser auf die Tasse gesetzt werden kann und damit definiert positioniert ist (~ Tassendeckel)
Wasserentkeimung kann man auch mit Ozon machen, ob das dann aber noch trinkbar ist, keine Ahnung. Gibt es als Zubehör für Whirlpools. Ozon grift aber Kunststoffe an.
Das ganze System wird mechanisch recht kompliziert, und das alles Lebensmittelecht, daher bevorzugt in Edelstahl, umzusetzen sehe ich als sehr große Herausforderung!
LG!
alles über meinen Rasenmäherroboter (wer Tippfehler findet darf sie gedanklich ausbessern, nur für besonders kreative Fehler behalte ich mir ein Copyright vor.)
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