- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Kugellager Innendurchmesser16mm

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    So damit haben wir doch zumindest eine eindeutige Angabe.
    Also die Lager gibt es von den "renomierten" Herstellern mit unterschiedlicher Lagerluft.
    Zu dem "C16xER16A-50" müsste man jetzt erfragen was für eine Passung der 16mm Durchmesser hat.
    Bei einer Passung nach ISO 286 wäre das die DIN 7154.
    Wenn die Welle h7 hat gibt es passende Lager.
    Die Frage ist halt wird mit der Spindel später nur gebohrt oder auch gefräst.
    Beim Bohren wirken nur Druckkräfte, beim Fräsen auch Biegekräfte.
    Also sollte beim Fräsen der Durchmesser so groß wie möglich gewählt werden und die Länge (Abstand zwichen den Lagern) auch möglichst groß.
    Das erhöht die Steifigkeit der Konstruktion und damit die erreichbare Präzision erheblich.

  2. #12
    DjEKI
    Gast
    Mein vorhaben war, auf diesen 16mm shaft 3 lager zu stecken. Der motor sorgt für druckkräfte und die lager für biegekräfte. Der motor ist nach meiner meinung nach dafür gerüstet, da es für ein rc heli ist. Aber nicht allein für biegekräfte. Nur wie, mit den 16mm ?

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Hast du die Welle denn schon oder wäre es auch möglich, eine andere zu nehmen? Die Druckkräfte über die Motorlager abzufangen halte ich für nicht besonders klug, vor allem da der ja auch irgendwie mit der Welle verbunden sein muss. Wie willst du das überhaupt machen? Drei Lager ist ebenfalls ungünstig, da es so zu Unbestimmtheiten kommen dürfte, wenn die Lagersitze nicht fluchten. Da würde die Welle immer irgendwie klemmen. Besser wäre es so wie hier im linken Bild zu realisieren:
    Bild hier  
    Bleibt trotzdem die Frage, wie die Welle angetrieben werden soll, dazu hast du dich bisher noch nicht geäußert. Egal, ob über Wellenkupplung oder Zahnriemen, bei beiden Varianten wäre mir unklar, wie du da die Kraftübertragung realisieren willst.
    Soll es sowas wie hier im Video werden?
    https://www.youtube.com/watch?v=eZ3BzL82qNg
    Sowas hab ich bei deiner Beschreibung nämlich die ganze Zeit im Kopf.
    AI - Artificial Idiocy

  4. #14
    DjEKI
    Gast
    Die Welle, oder das Futter? Ich habe noch gar nichts. Ich plane erstmal vor.
    Doch, vom Motor gehe ich stark davon aus, dass der den Druck locker wegstecken kann, aber das Youtube Video schaut nach einer direkten Verbindung aus, ohne Lager und das will ich ja vermeiden. Irgendwo habe ich gelesen, das wird sicherlich auch der Typ sein, dass die Lager sich nachher nicht mehr Gesund angehört haben. Solche Motoren werden oft für Boote eingesetzt mit einer Starren Kupplung. Da entsteht mehr Druck, als das was die Fräse leisten könnte. Ein Spiel vom Motor ist auch nicht vorhanden. Aber seitliche Belastungen sollte man vermeiden. Ich arbeite nun schon sehr lange mit RC Motoren, von daher bin ich sehr zuverlässig.
    Aber die Skizze bekommst du natürlich
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	cnc Motor.jpg
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Größe:	19,5 KB
ID:	30181
    Ganz schlicht und einfach
    Aber das ist jetzt die Version, mit dem vom China Teil, weil da kein Gewinde ist.
    Ansonsten hätte ich ein Gewinde genutzt und das Gewinde an die Starre Kupplung gehängt. Natürlich müssten dann die Zähne weggeschliffen werden.

    Ich kenne nicht alle Kugellagerarten, aber evtl fällt jemand etwas simples dazu ein. Denn aus China will ich das Teil nicht bestellen. Und ich finde nirgend ein ersatz ^^

    mfg EKI
    Geändert von DjEKI (17.05.2015 um 23:09 Uhr)

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    In deiner Skizze ist nichts zu sehen, wie die Lager sowohl an der Welle als auch im Gehäuse befestigt sein sollen. Sowohl die Innen- als auch Außenringe sollten irgendwo anliegen, sodass die Achse an sich ein Ganzes ergibt, das sich von alleine hält. Vom Anschluss mit starrer Kupplung halte ich nicht viel, da das bei unzureichender Genauigkeit der Motorhalterung zu schnell verkantet. Ein Anschluss an einem Stück Gewinde ist noch unpraktischer, da sich das auch wieder herausdrehen kann. Außerdem dürfte das ziemlich beschissenen Rundlauf haben, viel Spass dann mit der starren Kupplung.

    Das Lagergehäuse würde ich, ähnlich wie im Video, aus einem Stück Rundmaterial drehen (lassen), sodass sich die Lager an beiden Enden einsetzen lassen und die Außenringe dann an einem innenliegenden Absatz anliegen. Wenn möglich wären sogar Kegelrollenlager die bessere Wahl gegenüber Radialrillenkugellagern. Um die Welle mit der Spannzange dann in den Lagern zu befestigen fehlt etwas, was am freien Ende am Innenring des oberen Lagers anliegt. Das sollte schon so sein, dass das spielfrei sitzt, da Frässpindeln nach eigener Erfahrung nicht nur auf Druck, sondern auch auf Zug belastet werden. Die meisten Fräser haben einen positiven Schneidenwinkel, wodurch sie sich am Material herunterziehen. Das macht sich bemerkbar, wenn man den Fräser nicht vernünftig festspannt und er sich dann langsam aus dem Futter herauszieht, kann zu netten Pannen führen. Die Motorlagerung würde ich jedenfalls nicht zur Aufnahme der Fräskräfte missbrauchen.
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  6. #16
    DjEKI
    Gast
    Das gehäuse ist ja wohl kein problem und logisch wie es sein müsste. Deswegen habe ich mich damit noch nicht bemüht es zu skizzieren. Die welle 🌊 muss funktionieren und danach richte ich mich und passe das gehäuse an . damit ich die welle 🌊 unterstütze, werde ich eine starre kupplung drehen lassen mit einkerbungen für weitere lager. Somit wird der druck zum motor entlastet. Extra nur für dich also, ich bestell das teil von china und gut ist.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Hmm, im Prinzip müsste es funktionieren, wenn du die Kupplung genau so konstruierst, dass sie so montiert werden kann, dass sie genau gegen den Innenring vom oberen Lager sitzt. Dann bräuchtest an sich keine weiteren Lager und könnest sogar eine flexible Kupplung verwenden, da die Lagerung dann ja komplett über die Welle erfolgt. Die Kupplung sollte dann so eine geschlitzte zum Klemmen sein, damit die auch wirklich fest sitzt. Allerdings hättest du auf diese Art keinerlei Vorspannung auf den Lagern, müsstest du sehen, ob das Probleme macht oder nicht.

    Edit: hab das mal skizziert:
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Name:	spindel.png
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ID:	30183
    Blau ist die Lagerbuchse, violett deine Spindelwelle, rot die Kupplung. Wie du dann den Motor anbringst musst du dir dann aber noch überlegen.
    Geändert von Geistesblitz (18.05.2015 um 14:38 Uhr)
    AI - Artificial Idiocy

  8. #18
    DjEKI
    Gast
    Danke für die Skizze, so hab ich mir das auch gedacht. Die Lagerbuchse ist aber auch gleichzeitig der Motorhalter. Das wird alles eins. Da werden 2 Teile aus Kunststoff gefräst, oder vllt auch aus Alu, wenn ich jemand dafür finde und dann zusammen geschraubt. Von Außen sieht es dann aus wie ein ganzer Kasten und der Motor ist oben drauf geschraubt. Ich mach mir das alles mit CAD als Skizze und dann werde ich mir so langsam alles bestellen.
    Also, doch China Teil bestellen und 2 Wochen warten... Lager werden dann die Schräglager. Danke für den Tip, ich wusste nicht, dass es die gibt.

    Nur eins noch, diese flexiblen Kupplungen, wie heißen die richtig? Wo könnte ich die finden? Das sind dann ja 4mm auf 10mm.

    mfg EKI

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Auf die Schnelle hätte ich da diese gefunden:
    http://www.ebay.de/itm/Wellenkupplun...item41833eaa6e
    Wieviel Drehmoment du übertragen musst, wirst du wahrscheinlich wissen, oder?

    Die Lagerbuchse würde ich eher drehen (lassen) als fräsen, da du da wirklich darauf angewiesen bist, dass alles fluchtet. Das wirst du mit fräsen nur schwer so gut hinbekommen wie mit drehen.

    Was meinst du eigentlich mit Schräglager und wo hast du welche mit 10mm Innendurchmesser gefunden? Würde mich mal interessieren, ich find sowas irgendwie nur in größer.
    AI - Artificial Idiocy

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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Name:	Frässpindel.jpg
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    Ein klassischer Aufbau mit Festlager und Loslager könnte wie im Bild oben aussehen. (Für eine Spindel mit Innengewinde)
    Das lange Rollenlager kompensiert dabei auch etwas die geringe Biegesteifigkeit der Spindel.

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