- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Kugellager Innendurchmesser16mm

  1. #21
    DjEKI
    Gast
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    E-Bike
    Schrägkugellager gibt es in Ebay für schlappe 3,50 oder bei Maedler für krasse 15 euro...
    Ich habe aber auch diese hier entdeckt. Die scheint doch in beiden Richtungen gesichert zu sein. Da nimm ich 2 Stück. Ich könnte auch nur einen davon kaufen und dazu den hier. Da müsste ich aber erst nachfragen, ob der Innenring für 10mm ist, oder ob das Nadellager gemeint ist.

    Axo, die Kupplung, die du mir gezeigt hast, wird bei Maedler mit Maximal 5000 Umdrehung angegeben. Ich bin schon bei 28200 Umdrehung. Also, entweder eine Starre, oder solche gesteckte Kupplung. Nur bin ich nicht begabt, die zu finden.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    So ein Lager bringt dann aber auch nur etwas, wenn du es sowohl am Innen- als auch am Außenring wirklich befestigst, da reicht kein raufstecken. Sieh dir dazu das Bild von i_make_it auf der vorherigen Seite an. Das Doppelschräglager muss sowohl Radial- als auch Axialkräfte in alle Richtungen aufnehmen können, das Nadellager nimmt dann nur noch Radialkräfte auf, die durch die Biebemomente entstehen. Das wird nix, ohne die Spindelwelle gekonnt zu modifizieren.
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  3. #23
    DjEKI
    Gast
    Ja siehste, wieder etwas nicht bedacht.
    Ok, ich dachte, das wäre so ein Lager, dass in alle Richtungen stützt. Dann eben nur diese hier, nach deiner Version.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Es stützt ja auch in alle Richtungen, nur muss es dann eben auch entsprechend eingebaut sein, sonst geht das halt nicht. Falls du mit sowas häufiger zu tun hast kannst du dir ja mal den FAG-Wälzlagerkatalog bestellen, den senden sie dir kostenlos zu. Da sind massenweise Tabellen zu allen Standardlagern sowie Infos und Formeln zur Auslegung von Lagerungen.
    AI - Artificial Idiocy

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Das Problem ist, ein Lager das Axialkräfte aufnehmen kann nützt nix wenn es diese Kräfte nicht irgendwo aufnehmen kann und ableiten kann.
    Zieht sich z.B. der Fräser ins Werkstück, dann hindert die Spannvorrichtung das Werkstück daran "abzuheben" und diese Wiederum muß mit dem Maschinentisch Verschraubt sein, damit sie nicht abhebt. der Maschinentisch ist wiederum entweder sehr schweer oder mit dem Maschinengestell verbunden um diese Kräfte abzuleiten.
    Auf der anderen Seite ist der Fräser so fest einzuspannen, das er sich nicht aus der Spannzange zieht.
    Diese zieht wiederum an der Spindel. Wenn da keine Formschlüssige Verbindung besteht, dann bräuchte man kraftschlüssige Verbindungen wie z.B. Ringspanner:
    http://www.ringfeder.com/Global/Imag...H_14-03-13.jpg
    Diese Wiederum drücken auf den Lager Innenring und verringern so die Lagerluft und dann dreht sich die Welle nicht mehr leicht und wird dadurch heiß, was durch Wärmeausdehnung das Problem verstärkt und somit die Lebensdauer der Bauteile drastisch verkürzt.

    Also lange Rede kurzer Sinn die Kräfte müssen von einem Bauteil zum nächsten übertragen werden, sonst nutzen einem die tollsten Bauteile nichts.

    Anhang 30184

    Bei meinem Bild nutze ich das Innengewinde der Spindel um mit einem Adapter den Lagerinnenring der Schrägkugellager zwichen einem Bund am Adapter und der Stirnseite der Spindel zu klemmen. Der Außenring wird zwichen einem Absatz (Schulter) am Gehäuse und einem Schraubbaren Druckstück (Spezialmutter)geklemmt. Das Druckstück wird üblicherweise Radial angebohrt und dort mit einer Madenschraube die über ein Messingstück auf das Befestigungsgewinde drückt gesichert.
    Bei dem Adapter schlitzt man das Gewinde und legt in den Schlitz Folie ein die Ihn 0,2-03mm auseinenander drückt dann bohrt man axial ein Loch und schneidet ein Innengewinde. Ohne die Folie wird das innengewinde da enger wo auch das Außengewinde ist. schraubt man da jetzt eine Schraube ein, wird das Außengewinde gespreizt und kann sich nicht mehr lösen.

    Der Motor wird dann über eine Balgkupplung angeschlossen:
    http://www.indunorm.eu/images/produk...lgkupplung.jpg
    Diese entkoppelt den Motor von den Axialkräften und gleicht keine Fluchtungs- und Achsialfehler aus.

    Hier:
    http://www.schaeffler.com/remotemedi...00_6_de_de.pdf
    kannst Du mal auf Seite 21 schauen.
    Beispiel A ist so wie es sein sollte.F
    estlager nah an der Werkzeugaufnahme und Loslageram anderen Wellenende.
    Geht bei der gegebenen Welle nicht, ohne sie mechanisch zu bearbeiten.

    Beispiel B geht nur wenn es keine starke Erwärmung gibt, sonst verändert die Wärmeausdehnung der Welle die Lagerluft und somit die präzision.

    Beispiel C ist ähnlich Beispiel A nur das Hier durch das zusätzliche Radiallager an der Werkzeugaufnahme noch stärkere Radialkräfte aufgenommen werden können. Z.B. großer Messerkopf mit großer Zustellung.
    Geändert von i_make_it (19.05.2015 um 11:39 Uhr)

  6. #26
    DjEKI
    Gast
    Danke, das leuchtet alles ein, aber lass mal die kirche im Dorf 😄 deine version ist auch schön, aber ich hab leider kein futter mit gewinde. Das aus china ist sehr schlank und das ist doch idealer.

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Zusammenbauen.

    https://www.roboternetz.de/community...1&d=1431896250

    Bei dem sehe ich genauso wie Geistesblitz kein einziges Detail das verrät wie es praktisch funktionieren soll. Und aus über 30 Jahren Erfahrung als Werkzeugmacher und Maschinenbauer, prophezeie ich mal das das Du da arge Probleme haben wirst.
    Sollte es funktionieren, zeig mal das Ergebniss und dann noch mal nach den ersten 400 und 800 Betriebsstunden.
    Vor allem der Motor interessiert mich wenn der die ganzen Achsialkräfte aufnehmen muß.

  8. #28
    DjEKI
    Gast
    Nene ^^ Meine Version ist schon Banane ^^ Geistesblitz hat eine einfache Version gegeben und die ist sehr gut. Lässt sich auch gut umsetzen mit der jetzigen Situation.

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