Wie kann man herusbekommen wie viel Watt die diversen Potentiomter aus den Kemo-Säckchen aushalten?
Wie kann man herusbekommen wie viel Watt die diversen Potentiomter aus den Kemo-Säckchen aushalten?
Hallo
Mit den Bilder der anderen Versender (Reichelt, Conrad) vergleichen.
Normale Potis halten nicht besonders viel aus. 250mW oder weniger.
Ist auch kritisch da beim Uebergang Schleifer zur Kohle leicht Ueberhitzungen entstehen
und dann ueber laenger Zeit das Poti zu merkwuerdigen Ausfallerscheinungen neigt. (Potirauschen, starke Schwankungen etc.)
Hoehere Leistung vertragen Draht Potentiometer.
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Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....
Antwort von Radio Jerewan: "Das kommt drauf an, was in den Kemo-Säckchen drin ist"; ich tippe mal auf Restposten zum Kilopreis.
Typbezeichnungen und Datenblätter = Fehlanzeige? Dann könnte man die Belastbarkeit durch Vergleich mit Katalogware ähnlicher Bauart und -größe ganz grob abschätzen.
Um welche Art von Potis handelt es sich denn? Drahtpotis? (Kohle-)Schichtwiderstandspotis?
Und wofür benötigst du die Belastbarkeit?
Geändert von RoboHolIC (07.09.2015 um 10:24 Uhr) Grund: ... zu spät :(
Ich würd mich auch fragen, wozu du so stark belastbare Potis brauchst. Um irgendwelche Lasten zu regeln nimmt man ja nicht einfach nur ein Poti, für sowas gibts ja PWM-Dimmer und ähnliches.
AI - Artificial Idiocy
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Die Potis von KEMO sind ja schon vom Äusseren total verschieden - - WENN Du überhaupt von Potis sprichst und nicht von der 50er-Wundertüte mit den Trimmern.Wie kann man herusbekommen wie viel Watt die diversen Potentiomter aus den Kemo-Säckchen aushalten?
Mal mein Versuch einer ernsthaften Antwort (abgesehen davon dass ich die mehrfach be-/geschriebene Verwunderung habe bei dieser Frage ebenfalls habe - bzw: wozu brauchst Du die Potis?)
- regelbares Labornetzgerät mit Spannungs- und Stromanzeige.
- Poti anschließen
- Thermofühler, am Besten ein Thermoelement in Mikroausführung,
...isoliert mit Tesa oä an das Poti, möglichst nahe an die Widerstansbahn
- Strom langsam hochdrehen. Wenn die Temperatur - sagen wir mal - 50 °C erreicht
...oder übersteigt, dann aus Strom und Spannung Leistung rechnen.
...Mehr Temperaturerhöhung sollte ja im Dauerbetrieb nicht vorkommen.
Ok?
Anm.: SOLLTE es aber DOCH die Trimmertüte sein - dann lies mal beim "C" [Bewertungen & Fragen] zur Belastbarkeit der Bauteile.
Anm.II: PICtures Vorschlag ist nett, aber ob in diesen Wundertüten immer die gleichen Bauteile sind ist doch nicht wirklich sicher . . .
Ciao sagt der JoeamBerg
Nun ich wollte eigentlich damit einen 12V Scheibenwischermotor regeln, die Teile sind ja kompakter als die PWM Platinen, es soll bei einem Grill Würste usw. drehen und wenig Platz wegnehmen das die 12V bereits aus einem ATX Netzteil kommen welches noch andere Geräte mit Strom versorgt.
Das ganze soll dann mehr oder weniger draufgepappt werden ohne zu stören.
Hallo
Dann doch ein konstruktiver Einspruch zum oben geschriebenen.
Die Belastbarkeit des Potentiometer wird weniger durch die doch recht grosse und breite Kohleschicht beeinflusst
als vielmehr durch den Uebergang Schleifer/Kohleschicht.
Schon bei geringen Stroemen faengt es hier an zu "bruzeln", das kann man manchmal sogar sehen.
Hier wird die Kohleschicht schon bei geringer Leistung dauerhaft geschaedigt.
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Nachtrag zum Grillmotor: da macht es einfach nur einmal "Peng und Flamm"
Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....
Da fällt mir die Konstruktionsvariante ein: Regler dicht beim Grill montieren, dann heizt der wenigstens (zumindest beim ersten Mal) die Kohle an.
Im Ernst: ich hatte so etwas befürchtet. Da solche Installationen ziemlich oft per Akku - und ohne Sicherung - betrieben werden, bin ich schon gespannt auf die erste Schreckensmeldung , wenn dann so zwischen 30A und 400 oder mehr (vierhundert ++ !!) durchs Poti geflossen sind.
Nachtrag: natürlich ginge ein bereits mehrfach erwähntes Drahtpotentiometer, rund oder linear, aber a) gibst sowas sicher nicht in der Wundertüte und b) ist das so ziemlich die schlechteste Stellmöglichkeit (KEINE Regelung!!) für nen Scheibenwischer-Grillmotor.
Geändert von oberallgeier (08.09.2015 um 12:50 Uhr) Grund: Drahtpoti
Ciao sagt der JoeamBerg
Wie meine Vorposter schon andeuten wird das nix. Ein Scheibenwischermotor kann beim Anfahren locker 30A und mehr ziehen und auch im Betrieb sind je nach Belastung einige Ampere zu erwarten. Ein Potentiometer regelt den Strom, indem es den Überschuss in Wärme umwandelt, allerdings bräuchtest du hier ein Potentiometer mit wenigen Ohm, ich glaub nicht, dass es sowas gibt. Aber bei den auftretenden Strömen würde dann wirklich einfach nur die Widerstandsschicht im Potentiometer abplatzen. Deswegen gibt es ja PWM-Schaltungen, die dann mit Mosfets arbeiten, die arbeiten dann, indem sie immer nur die Spannung in einstellbarem Verhältnis ein- und wieder abschalten. Dadurch minimiert sich die Verlustleistung erheblich und die Regelung von großen Strömen wird dadurch ja erst kompakt möglich.
Kurz: Mit nur einem Poti kannst du bei der Anwendung nicht glücklich werden.
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