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Thema: Zeitschalter

  1. #41
    HaWe
    Gast
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    E-Bike
    Ja, du hast wschl Recht, vllt finde ich ja wirklich einen brauchbaren Watchdog-Timer-Code.
    Andere Plattformen als Arduino AVRs kommen aber definitiv nicht in Frage, und auch keine zusätzliche RTC da zu viel Aufwand. Wenn also Code, dann bitte nur Arduino-Sketche.
    Über den Umfang der Arduino Libs kann ich aber keine umfassende Aussage treffen, und ob sie Mist ist oder nicht, steht auch gar nicht zur Debatte.

    Nach wie vor halte ich aber eine AVR cpu für die Aufgabe grundsätzlich für Overkill, wie bereits ganz zu Anfang im TOP geschrieben. Für so eine primitive Schaltaufgabe zu festen 5-Min.-Zeit-Takten müsste es eine simplere Lösung mit simplen Timer-Chips geben - allerdings dann wie verschalten mit welchen Bauteilen genau?

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Im Weg wäre mir allenfalls die Arduino-IDE gestanden - weil ich sie nicht kenne. Es geht also eher um Ansicht oder Ablehnung zweier IDEs - das darf jeder wie er will.
    Wenn wir alle das Gleiche wüssten, wären wir Borg.

    HaWe:
    Ich hab mein altes Projekt mal kurz überflogen und festgestellt, dass der Uhrenquarz an die XTAL-Anschlüsse kommt. Damit wäre Arduino mit seiner USB-Prog-Schnittstelle wohl schon hardwaretechnisch raus.

    Die Aufgabe, eine PORT 5 Minuten auf low zu halten, danach "ein paar Sekunden" auf high zu schalten, schreit ja eigentlich nach etwas noch Kleinerem (vielleicht ein ATTiny 12/13/25).
    "So wenig Strom, wie möglich" frage ich jetzt mal zurück: "wieviel Sparen ist denn nötig?". Der Tiny25 z.B. liegt mit dem internen 128kHz RC-Oszillator im Bereich 200uA. Das ist sicherlich zu viel für den Betrieb mit einer Knopfzelle, aber muss das überhaupt sein?


    Wenn's um 'nen Einzelstück geht, findest Du sicherlich jemanden (mich), der Dir so 'nen Achtbeiner fertig programmiert gegen Porto und Chip-Kosten durch die Republik schickt. Wenn Du das Teil öfter brauchst, kannst Du Dir immer noch überlegen, ob Du Dir 'nen AVR-ISP und Minimalkenntnisse über die Bedienung des GCC/AVRStudio aneignest und Deinen Horizont etwas gen C-Erleuchtung verschiebst.

    Apropos "C-Erleuchtung": Bei mir ist das genau andersherum mit dem Arduino. Seit Jahren denke ich: "da musst Du mal was mit machen!". Das ist also nicht abwertend gemeint.

    Nachtrag: "Overkill" bezogen auf was? Ein gesockelter Tiny mit 8 Beinen benötigt NULL externe Bauteile (nicht mal mehr den Reset-Pullup). Für solchen Hardware-Luxus lasse ich mittlerweile gerne die analogen Bauteilgräber links liegen.

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Holomino Beitrag anzeigen
    Nachtrag: "Overkill" bezogen auf was? Ein gesockelter Tiny mit 8 Beinen benötigt NULL externe Bauteile (nicht mal mehr den Reset-Pullup). Für solchen Hardware-Luxus lasse ich mittlerweile gerne die analogen Bauteilgräber links liegen.
    Geht mir genauso, nur sind es bei mir 8 Pin PICs. 3 Signale sowie Vcc und GND zum PICKIT, ein paar Zeilen C voll debugbar im Source, und fertig ist ein Timer, ein Pulse Generator für Stepper etc. Noch ein Poti dazu und ein einstellbarer Rechteckgenerator, eine LED-PWM oder ein Servotester ist fertig.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #44
    HaWe
    Gast
    über eine echte u/mA Zahl, was den Stromverbrauch angeht, kann ich noch gar nichts sagen, Knopfzellen-Level über ein paar Monate wäre schon gut - aber in der Tat vllt noch nicht mal nötig. "So wenig wie möglich" ist daher mehr als schwammig, aber zumindest sollte es deutlich weniger sein als ein AVR Arduino, wenn er (ohne sleep) im Normalbetrieb einfach zwischen 2 delay() Zyklen umschaltet
    Code:
    while(1) {
      digitalWrite(pin, LOW);
      delay(5*60*1000);
      digitalWrite(pin, HIGH);
      delay(10*1000);
    }
    ich "dachte" halt, dass ein analog-Timer wie NE555/6 da etwas sparsamer ist im Verbrauch, kA, ob das überhaupt stimmt...

  5. #45
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
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    Ein Atmega im Power Down Mode braucht 0.1µA bei 1.8V. Es gibt auch den Standby Mode wo der Oscilator weiter läuft. Im Power-Save Mode läuft der Oscillator und der Timer weiter. Die CPU ist nach 6 Takten wieder voll da. Damit kann man sicher auf Knopfzellen Niveau kommen

    Quelle: ATmega48/88/168 Dokumentation

  6. #46
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von schorsch_76 Beitrag anzeigen
    Ein Atmega im Power Down Mode braucht 0.1µA bei 1.8V. Es gibt auch den Standby Mode wo der Oscilator weiter läuft. Im Power-Save Mode läuft der Oscillator und der Timer weiter. Die CPU ist nach 6 Takten wieder voll da. Damit kann man sicher auf Knopfzellen Niveau kommen

    Quelle: ATmega48/88/168 Dokumentation
    Jo, allerdings scheint sich dieser Weg für Arduinos ohne externe RTC als Wakeup zu verschließen.

    Aber, HaWe, ohne Dir die Würmer aus der Nase ziehen zu wollen: Was versorgt denn den Motor? Und wieviel Strom nimmt der? Wenn Du alles über eine Spannungsversorgung betreibst und der Motor z.B. 1A zieht, sind die 200uA eines heruntergetakteten ATTiny auf 5 Minuten bezogen eher vernachlässigbar und aus einer Knopfzelle wirst Du auch kein Ampere für den Motor herausbekommen.

    Ob Du mit 200uA gleichwertige Ergebnisse z.B. mit nem NE555 erzielst? Schau ins Datenblatt! Ich hab gerade kurz mal geschaut und auf die schnelle als "Supply Current" bei 5V 2..3 mA (je nach Zustand des Ausgangs) gefunden.

  7. #47
    HaWe
    Gast
    dass nur Arduino-Boards in Frage kommen, bei denen diese sleep-Funktion auch wirklich mit Beispielen dokumentiert verfügbar ist, hatte ich doch geschrieben, oder täusche ich mich? Ich kenne nun kein Arduino Atmega48 Board mit RTC, wer hilft mir auf die Sprünge?

    Der Motor wird etwa 100mA ziehen, * 10sec, alle 5Min = 100*10*24/3600= 6,7 mAh pro Tag (EDIT! *12 ! => ~ 80mAh pro Tag !!)

    für den µC:
    200µA*24 h = 4,8 mAh plus vlt 10% für die kurzen aktiven Phasen = 5,3 mAh pro Tag

    Das wären also vergleichbare Größenordnungen, was bedeutet: die Steuerung braucht fast so viel Leistung wie der Motor selber.
    (Relais noch nicht gerechnet)
    Ich hatte gehofft, das geht mit ~2 mAh pro Tag (edit: oder eher noch weniger)
    Geändert von HaWe (19.11.2015 um 15:55 Uhr)

  8. #48
    HaWe
    Gast
    was DU brauchst, hatte aber keiner gefragt.
    MEINE Frage war: Arduino oder Timer-chip.

  9. #49
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    07.04.2015
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    901
    Das stimmt vorne und hinten nicht:

    Wenn Du in 310 Sekunden 10 Sekunden den Motor mit 100mA laufen lässt, kommst Du auf einen Stundenverbrauch von
    10s/310s*0,1Ah = 3,2mAh
    (die 310s sind die 5 Minuten Pause + die 10 Sekunden "Ein-Zeit")
    bei 24h sind das dann gut 77mAh.

    für den Prozessor das Gleiche noch mal:
    310s/310s* 0,0002Ah = 0,0002Ah
    bei 24h sind das dann 4,8mAh

    Bei insgesamt 4,8mAh/ (77,4mAh+4,8mAh) komme ich auf einen Anteil von 6%, den der Prozessor an der Sache ausmacht - ohne Sleep und ohne Schnickschnack.

    (Kam mir gleich komisch vor: wenn beim zeitlichen Verhältnis 1:30 das Stromverhältnis 1:500 etwa das gleiche herausbekommt, stimmt doch irgendwas nicht)
    Geändert von Holomino (19.11.2015 um 15:47 Uhr)

  10. #50
    HaWe
    Gast
    stimmt, du hast Recht, da habe ich mich verrechnet ! Ich habe beim Motor den Faktor 12 für die Stunden vergessen!


    die 200µA waren ja jetzt for einen ATTiny - mal gucken, obs das von Arduino gibt...

    https://www.arduino.cc/en/Main/Products
    ...wer findet was...?


    ps,
    ach ja:
    ich brauche einen USB-Programmier-Port, kein ICSP !

    .. also kommen nur Micro (ATmega32U4) und Nano (ATmega328/128 ) in Frage, oder?

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