Oh Mann, man kann ja kaum so skeptisch denken wie die Realität dann zuschlägt ...
Danke dir für die ausführliche Erläuterung !!!
Ich befasse mich seit der ersten Euromold 1995 mit Rapid Prototyping.
Das Problem gibt es schon seit die Drucker noch im sechsstelligen Preissegment lagen.
Mit den "günstigen" Heimanwender Versionen ist es nur stärker geworden, da natürlich ein Heater im zweistelligen Bereich weder vom Werkstoff noch von der Verarbeitung mit einem Heater im vierstelligem Bereich für professionelle 3D Drucker mithält.
Aber allgemein werden bei gewerblicher Nutzung solche Komponenten nach einer festgelegten Betriebszeit getauscht und durch die vorbeugende Instandhaltung überholt.
So was gibt es im privaten Bereich in der Regel nicht und Startups bei denen niemand aus der Branche stammt, wissen davon natürlich auch nichts und lernen es dann aus eigener Erfahrung.
Wenn man z.B. 10 Drucker betreibt, legt man sich 3 Einheiten als Ersatz hin und beginnt mit dem Tauschen wenn 50% der zu erwartenden Standzeit um ist.
Die 3 gebrauchten Einheiten werden dann überholt und und getauscht. Somit kommt die letzte Einheit im Idealfall drann wenn grade die erwartete Standzeit um ist.
Ab da geht es dann zyklisch weiter bis der Verschleiß ein Überholen unmöglich macht.
Z.B. Kolkverschleiß im Kanal der diesen so vergrößert, das man entweder aufreibt und mit einem größeren Filament weiterarbeitet (wobei man mit neuen Prozessparametern für den Filamentvorschub, der Heizung und dem Kopfvorschub arbeiten muß) oder austauscht.
Geändert von i_make_it (31.12.2015 um 03:09 Uhr)
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