Hallo,
das die Diskussion hier etwas aus dem Ruder läuft, ist halt so bei so vielen Experten mit unterschiedlichen Ansichten.
Also bemühen wir uns, sie wieder etwas einzufangen. Sag ruhig, wenn du was nicht verstehst.
Bei einer echten Matrix werden die LEDs einzeln angesteuert. Dabei gibt es einige Schaltungstricks, damit man nicht für jede LED einen einzelnen Ausgang hat. Soweit bist du ja wohl schon. Problem: Mit wachsender Größe und bei mehreren Farben braucht man sehr viele IOs. In dem Falle 8x8 mit 3 Farben auf jeden Fall mehr als der Uno hat. Eine Abhilfe könnten Porterweiterungs-ICs sein, wie schon in einer der ersten Antworten genannt. Will man aber auch noch die Helligkeit einstellen, braucht man IOs mit PWM, das wird dann komplizierter.
Bei Streifen hängen alle LEDs an den selben Leitungen. In diesen LEDs befindet sich ein kleiner Chip, der Befehle liest und die entsprechende Farbe und Helligkeit einstellt. Die Daten für alle LEDs werden durch den Streifen "durchgeschoben". Eine Matrix bildet man daraus, in dem man die Streifen "faltet" und ggf. mehrere Untermatrizen zusammenbaut. Schau dir mal hier die Bilder an, da sollte das deutlich werden.
https://learn.adafruit.com/adafruit-...matrix-library
Vorteil: Weniger Leitungen und IOs.
Nachteil 1: Zeitkritische schnelle Datenübertragung über die Datenleitungen. Dafür gibt es aber Bibliotheken.
Nachteil 2: Bei größeren Matrizen kommen die 8-Bit Rechner an ihre Grenzen. Lösung: 32 Bit Bastelrechner, wie der erwähnte Teensy.
Nachteil 3: Das "Schieben" dauert natürlich seine Zeit. Bei großen Matrizen werden bewegte Bilder langsam. Lösung: Viele (ggf. alle) Teilstreifen parallel beschreiben, großen schnellen Prozessor nehmen. (Das ist der Punkt, den Ceos anscheinend nicht bemerkt hat.)
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