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Thema: E-Highway: Autobahnen bekommen Oberleitungen für Elektro-Lkw

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Die Frage ist natürlich wie ist ein Strßenbahn Netz strukturiert (von den Oberleitungsabschnitten)?
    Wie viele Triebwagen fahren gleichzeitig auf einem Oberleitungsabschnitt?
    Und wie viele LKW sollen auf einem Oberleitungsabschnitt passen (z.B. in einem Stau)?

    Ich zähle seit April 2016, so ein bis zwei mal im Monat, aus Langeweile, die LKW die ich auf der A67/A6 zwichen Pfungstadt und Mannheimer Kreuz so morgens überhole.
    Da komme ich auf 115 bis 160 Stück auf einer Strecke von knapp 39 Kilometern.
    Also im Schnitt alle 250 Meter ein LKW.
    Das ist eine andere Taktung als die die ich von Straßenbahnen kenne.
    Es werden keine Kupferbalken werden, aber ich denke auch nicht das da 600V reichen werden. und ob da alle 1000 Meter ein neuer Streckenabschnitt sein soll kann ich mir auch nicht vorstellen.
    Aber da bei Der Bahn ständig Kabel geklaut werden und so ein Projekt bestimmt nicht zur Senkung der Kupferpreise beitragen wird, bin ich mal gespannt wie viele Rumänen und andere Gestalten zukünftig beim Altmetall Händler mit viel Kupferkabel auftauchen werden.
    http://www.t-online.de/regionales/id...n-gesucht.html

    Nichts gegen Rumänen, aber die tauchen bei den Berichten die ich gesehen habe überproportional oft als Täter auf.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Hallo Peter

    Nun, es stehen aber keine 30 Strassenbahnen dicht hintereinander und wollen alle losfahren.

    Zitat Zitat von Peter(TOO)
    Das ist eine Milchmädchen-Rechnung!
    Die 600PS braucht man nur beim Beschleunigen und Bergauf.
    Von genau diesem Fall hab ich doch geredet...?


    @i_make_it:
    Warum wurde das Projekt mir den RoRo-Bahnhöfen denn wieder eingestellt? Denn das Konzept erscheint mir weitaus sinniger. Wobei ich sowieso der Meinung bin, daß alles was wesentlich weiter als 250km transportiert werden muß lieber mit der Bahn befördert werden sollte. Wenn ich mir die Kommentare auf golem so durchgelesen habe, schien bei der Bahn früher vieles weitaus besser funktioniert zu haben als heute.
    Geändert von White_Fox (28.01.2017 um 20:03 Uhr)

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo White_Fox & i_make_it,

    Die BVB hat eine Tramnetz von 68.3 km und um die 125 Tram.
    Hinzu kommen noch ein paar Trolleybus-Linien, auch 600 VDC.
    OK, da sind nicht immer alle Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs.

    Die BLT hat etwas über 100 Tram und 65km Linienlänge.

    Allerdings ist das Gesamt-Netz von BVB und BLT kleiner, weil da einige Streckenabschnitte von beiden befahren werden und doppelt gezählt sind.

    In der Innenstadt haben wir auf einer Strecke von etwa 1.5km um die 8 Tramlinien.
    In den Stosszeiten ist man oft zu Fuss schneller am Ziel, weil diese Abschnitt völlig überlastet ist.
    Die 5 Haltestellen sind Doppel-Haltestellen, an jeder können gleichzeitig 2 lange Trams hintereinander halten.
    Das wären also schon mal 10 Stück auf dieser Strecke. In den Stosszeiten müssen die Trams immer warten, bis die Haltestelle endlich frei ist, da sind also locker noch 4 Trams zwischen den Haltestellen unterwegs. Logischerweise alles im Stop and Go Betrieb.
    Macht also etwa alle 100 m ein Tram. Die langen Trams sind um die 45m lang, es ist also nicht immer einfach quer über die Strasse zu kommen.

    Dann darf man das Ganze noch verdoppeln, die Tram fahren in beide Richtungen.
    Dann sind da 30 Tram unterwegs.

    Und alles mit 600 V.

    Was ich jetzt nicht weiss, wie viele Segmente und Einspeispunkte auf diesem Abschnitt sind.

    Es gab früher schon mal Spannungsausfälle auf dem Netz, noch zu Zeiten als die Tram keinen Funk hatten. Da hat dann jeder Wagenführer auf die erste Fahrstufe gestellt und gewartet, dass wieder was geht. War so natürlich unmöglich das Netz wieder einzuschalten. Damals mussten dann welche mit dem Auto von Tram zu Tram fahren und anweisen, dass sie die Fahrstufe raus nehmen um das Netz wieder rein zu bekommen. Später wurden dann Vorschriften für diesen Fall erlassen.

    Es gab damals auch eine Vorschrift, dass jeder Wagenführer und Billeteur 20 Rappen in der Hosentasche haben musste, um von der nächsten Telefonkabine aus anrufen zu können.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Aber da bei Der Bahn ständig Kabel geklaut werden und so ein Projekt bestimmt nicht zur Senkung der Kupferpreise beitragen wird, bin ich mal gespannt wie viele Rumänen und andere Gestalten zukünftig beim Altmetall Händler mit viel Kupferkabel auftauchen werden.
    http://www.t-online.de/regionales/id...n-gesucht.html

    Nichts gegen Rumänen, aber die tauchen bei den Berichten die ich gesehen habe überproportional oft als Täter auf.
    Dies dürfte bei der Autobahn schwieriger sein. Da wird nicht nach Fahrplan gefahren.
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    @i_make_it:
    Warum wurde das Projekt mir den RoRo-Bahnhöfen denn wieder eingestellt? Denn das Konzept erscheint mir weitaus sinniger. Wobei ich sowieso der Meinung bin, daß alles was wesentlich weiter als 250km transportiert werden muß lieber mit der Bahn befördert werden sollte. Wenn ich mir die Kommentare auf golem so durchgelesen habe, schien bei der Bahn früher vieles weitaus besser funktioniert zu haben als heute.
    Soweit mir bekannt ist:
    1994 wurde in Deutschland der Bahnverkehr "dereguliert".
    Mit der Öffnung der Schienennetze für dritte, und dem Bund als Aktionär der nur noch vorgibt wie viel man pro Jahr abschöpfen will, wurde jeder Invest außer den geförderten ICE Strecken uninteressant.


    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Dies dürfte bei der Autobahn schwieriger sein. Da wird nicht nach Fahrplan gefahren.
    Das entspricht dem Rangierbetrieb am Frankfurter Hauptbahnhof. Der ist auch nicht nach Fahrplan den irgend ein Dritter einsehen kann.
    Die Bahn hat in Frankfurt nur für den Hauptbahnhof pro Schicht 4 Mann die im Außeneinsatz, nur für Kabeldiebstähle, tätig sind.
    (es gab da mehrere Fernsehberichte drüber).

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Das entspricht dem Rangierbetrieb am Frankfurter Hauptbahnhof. Der ist auch nicht nach Fahrplan den irgend ein Dritter einsehen kann.
    Die Bahn hat in Frankfurt nur für den Hauptbahnhof pro Schicht 4 Mann die im Außeneinsatz, nur für Kabeldiebstähle, tätig sind.
    (es gab da mehrere Fernsehberichte drüber).
    Geklaut werden vor allem Erdseile, zwischen den Masten und auch viele erdverlegte Kabel.
    Ich war mal selber als Elektriker bei der Bahn (allerdings SBB) und habe noch ein paar Freunde bei der DB, auch als Elektriker. Erstaunlich bei der DB ist, dass sie meistens Erdkabel klauen, welche nicht unter Spannung stehen. Tote gibt es recht selten und wenn, dann werden diese ganz wo anders abgelegt, da scheint also schon etwas Fachwissen vorhanden zu sein. Einfach abschalten der Leitungen ist auch nicht so einfach, das gibt meistens eine Meldung in der Warte. Fällt also auf, wenn da nicht gerade gepennt wird.

    Fahrdrähte kann man nur auf Nebenstrecken klauen, wo für eine längere Zeit kein Zug fährt. Hier muss man zuerst die Strecke Spannungsfrei schalten und dann muss man direkt über den Gleisen arbeiten. Spätestens wenn ein Zug in den Block einfährt und keinen Strom mehr hat, geht es rund ...

    Bei der Autobahn ist das Risiko grösser, da fällt das eher einem aufmerksamen Fahrer auf. Man müsste schon eine ganze Baustelle, mit Absperrung usw. aufbauen, um das Ganze zu tarnen. Das ist das einiges an Aufwand und dann ist das Klauen nicht mehr rentabel.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Bei der Autobahn ist das Risiko grösser, da fällt das eher einem aufmerksamen Fahrer auf. Man müsste schon eine ganze Baustelle, mit Absperrung usw. aufbauen, um das Ganze zu tarnen. Das ist das einiges an Aufwand und dann ist das Klauen nicht mehr rentabel.

    MfG Peter(TOO)
    auch Oberleitungen auf befahrenen Stecken werden mittlerweile gestohlen.
    Der Letzte mir bekannte Fall: http://www.mz-web.de/mitteldeutschla...ipzig-23925324

    Und dan gibt es noch die Option: Man lässt Klauen, inklusive der Baustellen Einrichtung und allem was dazugehört.
    http://www.rp-online.de/panorama/leu...-aid-1.2062170

    Hat schon bei einer ganzen Eisenbahnstecke (die aber schon stillgelegt) funktioniert.

    die Gefahr schreckt die Diebe nur noch bedingt.
    und wenn man mal mit orangenem Overrall, orangenem Kleinlaster und Baustelleneinrichtung vorfährt, dann meldet das auch so schnell keiner.
    Dank Personaldefizit bei Polizei und Autobahn meistereien, sind auch Streckenkontrollen recht selten.
    Kann man selbst anhand unmarkierter Leitplnakenschäden beobachten wen nman täglich als Pendler unterwegs ist.
    Mittlerweile vergehen auch mal 2-3 Wochen bis nach einem Unfall eine Leitplanke markiert wird. Das dann nocht mal 2-3 Monate vergehen bis sie auch erneuert wird, ist noch mal was anderes.

    zugegeben noch ist das eher selten, aber mit veränderung der wirtschaftlichen Lage und hoherem Wert der Beute ist da eine Änderung zu erwarten.

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