es werden keine 2,6V auf den motor gegeben, nur weil es im datenblatt so steht.
der L298 kann nur "Vollgas" (deine 12V versorgungsspannung) oder "Aus".
um den strom zu begrenzen schaltet der L297 den L298 schnell an und aus.
dadurch bekommt dein Motor mal 12V und mal 0V. eben seeeehr schnell wechselnd.
das begrenzende daran ist die induktivität der Motorwicklungen.
die wicklungen sind spulen. wenn man strom durch sie fließen lässt, dann baut sich beim anschalten ein magnetfeld um die spule rum auf.
da eine magnetfeldveränderung bei einem leiter aber zwangsläufig eine spannung induziert, entsteht in der spule eine spannung ENTGEGENGESETZT der von ausen angelegten spannung. dies bremst den stromfluss, da die an der Spule anliegende resultierende Spannung
Ures=Uversorgung-Uinduziert
ist.
irgendwann hat sich das magnetfeld dann soweit aufgebaut, dass die induzierte Spannung so gering ist, dass mehr als die eingestellten x Ampere fließen. das merkt der L297 und schaltet den L298 aus.
das magnetfeld bricht zusammen, eine weitere spannung wird induziert, sie fließt über die freilaufdioden ab.
fließt dann wieder weniger strom, schaltet der L297 den L298 wieder an und das ganze geht von vorne los.
so geht stromregelung, wenn man nicht allzuviel energie über Widerstände verbraten möchte.
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