Wie immer kommt's eben drauf an was man machen will

3D CAD Lösungen:

Schnelles Arbeiten, einfache Bearbeitung, schnell zu lernen.
Das komplette System kann am PC entworfen werden. D.h. einzelne Bauteile werden im Programm zur fertigen Maschine zusammengestzt werden. Das Eingeben der Bauteile erfolgt fast intuitiv. Die Abläufe entsprechen "fast" denen die später in der Werkstatt nötig sind um das Teil herzustellen.

Außerdem können Bewegungsabläufe der Maschine simuliert werden.

Der größte Vorteil ist die parametrische Bemassung. D.h. Masse können relativ zu einem Anderen, bzw. mathematisch beschrieben werden.
Z.B. D2=2/3D1+D0.

Änderungen im 3D Editor werden auch automatisch in den Konstruktionszeichnungen geändert.

Wenn das Teil/die Maschine fertig modelliert ist und alles passt, lassen sich alle Konstruktionszeichnung, Aufbauanleitungen per Mausklick erstellen. Inkl. Toleranzen usw.

Dazu kenne ich folgende Programme:

PTC Pro Engineer:
Sehr kompliziert
Sehr Professionell
FEM-Analyse
Zig verschiedene zusatz Software
Formgebung mit Hilfe von Mathematischen Formeln
(Evolventenverzahnung, Aerodynamische Bauteile usw.)
Unbezahlbar

Solid Works:
Ähnlich wie ProE, allerdings einfacher zu bedienen finde ich.
FEM glaub nicht direkt mit im Programm

Autodesk Inventor:
Beinhaltet alle grundlegenden Funktionen der Oberen 2, keine FEM, keine Mathematische Formbeschreibung, sehr einfach zu lernen, gut zu Bedienen. Schnelle Ergebnisse. Macht Spaß ,-)
Mathematik nur als Makro + Excel einfügbar.
Gewinde nur mit Excel

Im Prinzip kann man sich fast alle Fertigteile beim entsprechenden Hersteller für alle CAD-Programme runterladen.

Allerdings sollte man schon wissen was ISO-Toleranzen, Freistiche, Gewinde, Fertigungsgerechte Bemassungen sind, und man sollte wissen wie ein Teil in der Werkstatt später hergestellt wird. Sonst bringen einem die ganzen Funktionen nicht's

2D-CAD kenn ich mich leider nicht so aus, aber ich werd mich mal umschauen, da sollte sich was finden lassen...

ABER Corel ist ein DTP-Programm, die Bemassungen sind da doch nur als Alibi drinn. Damit hab ichs auch schon versucht, aber bin dran verzweifelt.
Das kommt für mich nicht in Frage.

Außerdem, warum ne neue Bibliothek entwerfen? Das einzige was jeder gleich verwendet sind Muttern, Schrauben, Dichtringe usw. Das lässt sich sowieso runterladen, oder ist schon im Programm vorhanden.

Bei den Motoren hörts doch dann schon auf. Aber im Inventor ist so ein Motor in ner 1/2h so moduliert, das die Masse stimmen und man ihn in sein Design einbauen kann.

Zum Austauschen von Bauteildaten kann man sich doch auch einfach auf ein übergeordnetes Format einigen. DXF ist doch ein Standart.

ProE, Solidworks und Inventor sind aber für den Hobbiisten leider kaum zu bezahlen. Es sei denn Studiversion usw...

By the way, mein Avatar und die/das Bild/er in meiner Gallerie sind mit Inventor entstanden.

Gruß, Sonic