60m/s wollen wir nicht wirklich auf nem Schiff erleben![]()
Hier kommen zwei Verfahren zusammen.Das an Inhomogenitäten aus der Atmosphäre zurückgestreute Signal wird auf Dopplerverschiebung analysiert.
Bei einem ABstand TX/RX von ca.20mm müsste das Schallfeld stark genug sein um eventuelle Störungen zu überdecken.
Wenn an bewegten Wetterfronten etwas reflektiert wird kommt es zu einer Dopplerverschiebung mit geänderter Frequenz.
Im 20cm Bereich gibt es diese Fronten nicht. Hier ändert sich bei konstantem Wind die Frequenz nicht. Die Übertragung geht je nach Wind etwas schneller oder langsamer aber mit konstanter Frequenz.
Die Phase ändert sich und kann speziell bei Übertragung in zwei Richtungen, hin und zurück, gemessen werden.
Mehrdeutigkeiten werden im allgemeinen duch die Messung bei mehreren Frequenzen (2) bestimmt, ("synthetische Wellenlänge" Wellenlänge der Differenzfrequenz der beiden Frequenzen).
Manfred
60m/s wollen wir nicht wirklich auf nem Schiff erleben![]()
Vor allem darf die Anzeige dann auch ruhig ein bisschen abweichen.Zitat von sigo
@sigo...yep, bei 60/ms = 216km/h = 120kn = 12Bf = Orkan oder so wirds jedem Seebär Angst und bange. Habe bisher max 62kn Bö erlebt.
Fürs Messen reicht ja vielleicht auch 40m/se, nur um zu sehen warum man Angst hat.
Beim Check der AVR fiel mir auf, daß die FSK-Demodulation wohl kaum per Software erledigt werden kann. Hat irgendwer eien simplen Hardware-Entwurf gesehen? Der Dynamikbereich um 500 macht mir noch etwas SOrgen!
Bei den AFU's gibts jede Menge aber für hier viel zu kompliziert.
wg: Dynamikbereich 1:500
Was haltet Ihr davon:
1 Sender, welcher dauerhaft rundum sendet (das geht)
3 Empfänger, welche dauerhaft das Signal empfangen
alle Frequenzen + Phasen gleichzeitig messen
Temperatureinflüsse auf die Phase würden kompensiert, da alle 3 Empfänger sich gleich verschieben und wir nur die Unterschiede betrachten, zus. Temperaturmessung kann natürlich auch nix schaden.
Das sollte im kleinen bis mittleren/gehobenen Windbereich sehr genau sein, also da wo man segelt und nicht "überlebt".
Bei sehr starkem Wind, wenn dann z.B: ein Wandler ausfällt, weil die Frequenzverschiebung zu groß ist (weger der 120° Anordnung, ist der Vektor ja max. bei 1 Wandler zu groß), könnte man entweder mit den verbleibenden arbeiten, oder aber mittels verschiedener Sendefrequenzen (fo+/-10% oder so), die Bandbreitenbegrenzung der Wandler umschiffen..
Da eine langsame Frequenzverschiebung des Senders sich immer auf alle Phasen gleich ausübt, kann man "dranbleiben" und verliert auch keine Perioden.
sigo
@sigo das muß man auch in Betracht ziehen. Bisher habe ich noch keine Hinweise auf ein Produkt gefunden,das die Messung so vornimmt. Kennst du eines ?
Hier der einzige Hinweis den ich gefunden habe http://de.wikipedia.org/wiki/Anemometer
Hinweis auf ein Produkt: Nein
In dem Wikipedia Artikel ist ja ziemlich genau beschrieben, wie das Teil mit den 4 Sensoren arbeitet. Offenbar mit der Laufzeitmessung. D.h. man erhält pro Sendung 3 Zeiten, und das reihum. D.h. nach 1 Runde hat man 12 Zeiten zur Verfügung und jeden der 6 Wege hin- und zurück gemessen.
ich will mir das mal zur Variante ThiesClima ansehen.
Ich hänge im Moment im Problembereich Timing/Genauigkeit.
Um 0.1m/s Wind Auflösung zu erreichen, muß ich die Frequenz/Phase auf 340x0,1=3400 Teile genau auflösen. Im Zeitbereich einer Phase bei 40kHz=25us wäre das um die 0.1° bzw. ca 7nS !!
Hab ich mich da verkalkuliert ?
Wenn nicht dann nur mit Hardware lösbar.
Hat jemand Vorschläge ?
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Die Laufzeit für z.B. 34cm ist 1ms.
Die Auflösung von 1/3400 erhält man mit 0,3µs.
@Manf: deine Kalkulation hat hier wenig Relevanz, da hier die Differenz der Luftgeschwindigkeit mit einer Auflösung von 0,1m/s erfasst werden soll.
Der Abstand der Sensoren i.e. die absolute TOF geht nicht in die Rechnung ein. Wie die Sache aussieht habe wir es hier nicht mit Frequenz- sondern nur mit Phasenverschiebung zu tun.
Wie messe ich diese Phasenverchiebung mit geforderter Genauigkeit ?
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