Die eingesetzte Technologie hängt von den Anforderungen ab.
Bei wecher Signalform, bei welcher Frequenz soll die Phase wie genau bestimmt werden?
Manfred
weiß zufällig jemand wie man eine solche Phasendifferenz misst? gibt es da irgendwelche speziellen "Tricks" oder muss man "einfach" die Zeitdifferenz zwischen den Flanken der beiden Signalen messen, was ja im MHZ/GHz Bereich sicher nicht einfach ist ...?
Die eingesetzte Technologie hängt von den Anforderungen ab.
Bei wecher Signalform, bei welcher Frequenz soll die Phase wie genau bestimmt werden?
Manfred
es muss eigentlich nicht genau sein, bei der signalform eigentlich um ein Rechteck und frequenzbereich so ca. KHz - MHz
Bei symmetrischen Rechtecksignalen ist das einfachste ein Und-Gatter und ein Tiefpass. Man erhält damit schon recht gute Ergebnisse.
Der Phasenmeßbereich ist ein bisschen eingeschränkt 90°.
Besser ist der Phasenkomparator im PLL IC "CD4046"; "MC4046".
Manfred
www.fairchildsemi.com/ds/CD/CD4046BC.pdf
http://www.uoguelph.ca/~antoon/gadgets/pll/pll.html
Hallo Leute!!!
Echt anspruchsvolles Thema, das ihr hier gerade besprecht!!!
Ich selber habe auch schon mit Laserentfernungsmessung herumexperimentiert, also genauer gesagt mit dem Lichtlaufzeitverfahren.
Die Zeitdifferenz zwischen dem Aussenden und dem Einfangen des Signals muss ich sagen ist noch das kleinste Problem, das habe ich primitiverweise einfach mit dem aufladen eines 100pF Kondensators realisiert und bin dabei auf exzellente Werte gekommen (1ns-Auflösung ist gut möglich). Jetzt aber das große Problem!!!!
Der Empfang des Lichtsignals muss stark verstärkt werden. Bei Anschluss an mein Oszi hab ich bemerkt, dass der Empfangspegel sehr stark abhängig von der Lichtintensität bzw. Entfernung + "Hindernis-Material" abhängt (also zeitlich gesehen). Das hat schnell mal +/- 100ns ausgemacht. Also ich habs damit aufgegeben (war mir eigentlich auch schon von vorne klar, dass das nicht klappt). Man bräuchte also entweder eine Hochgeschwindigkeits Empfängerschaltung >> würde auch sehr teuer werden, oder eine Avalanche-Diode (LawinenPhotoDiode), die schon von selbst eine starke Versärkung hat >> schwer zu beschaffen + teuer.
Also das mit dem Modulieren eines Lasers wäre wäre wahrscheinlich besser zu realisieren, da solls ja bald auch Kameras geben die das Bild 3-Dimensional fotografiert (in jedem Pixel eine Phasenverschiebungsmessung).
Eine ander Idee von mir wäre, einfach so einen Sharp PSD-Sensor zu "frisieren", also einfach statt der billigen infrarot-LED einen infrarot-Laser zu benutzen, also LED mit einem Laser austauschen, was haltet ihr davon???
Also etwa so wie hier im Roboternetz beschrieben?
Manfred
https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...?p=15807#15807
Ein Freund von mir hat ein Gerät zur Entfernungsbestimmung(Laser) in seiner Firma, welches ein Signal auf den Laser aufmoduliert viele Messungen macht und mittelt.
Man erkennt bei dem Gerät sogar je weiter sich das "Messobjekt" wegbefindet, dass die Messung immer länger(nur geringfügig) dauert, also macht das Gerät vermutlich bei größeren Entfernungen mehr Fehlmessungen!?!
Das Ding schafft bis ca. 50-100m (je nach Material) eine Auflösung/Genauigkeit von 1 mm.
mfg skillii
Also so etwas in der Art, das hier ist glaube ich die billigste Ausführung (gewesen):
https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...?p=14810#14810
Aber was kostet sowas wenns fertig wird? Der TDC ist ja praktisch nur ein Zähler... fehlt noch Laser, Optik, Empfänger....
Kann man nicht ein Signal auf den Laser aufmodulieren und irgendwie aus diesem auf die Laufzeit schließen?
Irgendwas mathematisches? Wenn man (blödes Beispiel) ein normales Tonsignal (HitRadio Antenne 1) auf den Laser aufmodulieren würde, sendet und wieder empfängt, kämen am Empfänger zwei minimal (zeitlich) versetzte Signale an, die sonst mehr oder weniger identisch sind - nur dass das eine stark verrauscht wäre. Kann man nun nicht mit einem speziellen Filter deren (zeitlichen) Abstand messen?
Am besten Du rechnest nach, wie groß die Wellenlänge des Modulationssignals bei der Ausbreitungsgesschwindigkeit ist, (ca. 300km) dann kannst Du leicht bestimmen wie genau die Phase der Modulationssignale verglichen werden muß. (ca. 1/1000000).Zitat von sep
Vielleicht nicht ganz ausgeschlossen aber auch nicht gerade günstig.
Besser wäre eine höhere Modulationsfrequenz, kurze Impulse mit steilen Flanken im ps bis ns Bereich.
(So machen es ja die Hersteller.)
Manfred
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