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Thema: Schubmessung/PWM-Ansteuerung

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    @Minifriese
    Sehr gut! Du hast doch auch noch ein Multimeter, mit dem du Ströme messen kannst. Da hast du deinen Shunt-Widerstand. Einfach das Multimeter als Strommesser in die Motorleitung schalten und parallel dazu den Spannungsabfall an dem Multimeter oszillographieren.

    Übrigens 62kHz als PWM scheint mir doch zu viel zu sein. Ich hab es zwar noch nie ausprobiert, aber da könnten andere negative Effekte wie zu hohe Wirbelströme und sonstige Störungen auftreten.

    Waste

  2. #42
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    Da hab ich ja noch gar nicht dran gedacht... Ich hab bloss gesehen, dass hochwertige Fahrt- bzw. Flugregler teilweise bis 100kHz haben. Das soll angeblich sehr motorschonend sein. Erwaehnt waren da meistens Glockenankermotoren, aber das sollte doch bei normalen Motoren nicht anders sein, oder? Und mit 62,5kHz hat das Pfeifen aufgehoert, dass ich mit 4kHz bei kleinen PWM-Tastverhaeltnissen noch gehoert hatte.

    Ich bau dann nachher mal mein Oszi auf und melde mich dann wieder

    Nils

  3. #43
    Gast
    Vielleicht funktioniert der Drehzahlmesser, wenn hinter der Luftschraube ein Licht ist. Eine normale 230 Volt Lampe ist da aber nicht geeignet, da die Lichtintensität durch die 50 Herz Wechselspannung schwankt, was den Drehzahlmesser verwirren kann. Besser ist eine Halogenlampe (größere Temperaturträgheit) oder eine helle Taschenlampe.

  4. #44
    Hi, ich schliesse mich hier einfach mal kurz an...

    Dann brauchst du noch einen Widerstand zwischen AvrPin und Gate nach Masse, sonst dümpelt die Ladung immer im Gate rum und fliesst nur ganz langsam durch den hochohmigen Pin ab. Das bedeutet hohe Verluste.
    Je schneller das Gate die Ladung loswird (einige nC) desto weniger Verlust...

    Wie gross müsste denn so ein Widerstand sein? Sind 10k OK?

    grüsse
    Basti

  5. #45
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    Bei einem Volt fließt über den 10k Widerstand 100µA.

    10nC oder 10nAs werden so bei einem Volt in etwa 100µs abfließen.

    Das ist im allgemeinen etwas langsam, auch bei ein paar Volt mehr ist es noch langsam.
    Manfred

  6. #46
    Hmmm, ich gebe ja zu, ich habe von diesen mosfets nicht so wirklich viel Ahnung, vielleicht sollte ich auch daran arbeiten, aber was wäre denn ein sinnvoller Wert bzw wäre "langsam" schlimm?

    grusse
    Basti

  7. #47
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    Als Kurzschluss oder als Leerlauf nimmt ein Schalter praktisch keine Leistung auf, die Zustände dazwischen müssen relativ schnell durfahren werden.
    Manfred

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...=108815#108815

  8. #48
    Hi, erstmal danke für die schnellen Antworten aber leider bin ich jetzt eher noch mehr verunsichert....
    Ich werd einfach mal schreiben was ich machen will.
    Mein Ziel war eigentlich so einfach wie möglich einen einfachen Gleichspannungsmotor, der so ca 3A bei 12V benötigt etwas langsamer laufen zu lassen. Da in unserer bastelschaltung sowieso ein Atmega8 vorhanden ist, und dieser auch einen pwm-ausgang hat, sagte man mir, machs doch einfach damit, und dann bin ich auf diesen buz71 gestossen, den man da angeblich einfach "dranhängen" kann.
    In dem verlinkten Thread schlägt jemand vor eine 12v z-diode ans gate anzuschliessen - hat die hier den gleichen effekt wie so ein Widerstand?

    ...Basti

  9. #49
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn der Motor mit 12V und PWM angesprochen wird, ist der Wirkungsgrad der Schaltung günstiger, da mehr Energie in den Motor gepumpt werden kann. Du musst immer die Gegen-EMK überwinden, also U0, um Strom in den Motor zu "schieben". (Ersatzschaltung DC Motor: U=U0 + I²*R)

    Durch die 12V hast du den nötigen "Druck".
    Deshalb hast du auch mehr Schub:

    12V: Pzu=12V*0,625*3A= 22,5W
    6V: Pzu=6V*0,98*3A = 17,6W

    Wenn du das ins Verhältnis zum gemessenen Schub setzt:

    12V: 22,5W / 120g = 0,188 W/g
    6V: 17,6W / 85g = 0,207 W/g

    Du hast also mit der höheren Spannung einen etwas besseren Wirkungsgrad, aber die beiden Ergebnisse passen zusammen. Im Wesentlichen ist ist der Schub pro Watt gleich.

    Das kannst du auch anders rechnen:

    @12V, 3A, 62,5% fließt in der On-Phase ein Strom von 4,8A (3A/0,625).
    Dieser ruft einen Spannungsabfall am RDS von 0,14 Ohm * 4,8A = 0,672V hervor.

    Verglichen mit 0,14 OHm * 3A /0,98 = 0,44 V @6V, 98% PWM

    @12V kommen von deiner Spannung also 12V - 0,672V = 11,33V an, das sind bei 0,625 PWM dann 11,33V*0,625 = 7,08V am Motor.
    7,08V/7,5V (nominell) = 94,4%


    @6V kommen von deiner Spannung nur 6V - 0,42V = 5,58V *0,98 = 5,48V am Motorn, das sind dann 5,48V/6V= 91,1%


    Die höhere Spannung bewirkt also einen höheren Wirkungsgrad der Treiberschaltung und bietet die nötige Reserve.

    Evtl. kannst du ja noch einen besseren FET nehmen, mit kleinerem RDS ON? Der wird dann nicht so heiß und du hast mehr Power. Wenn du mehr Spannung hast, als Logic-Level, kannst du natürlich mit nem Mosfet-Treiber (z.B. TSC1426 , bzw 1427 o.ä.) den Schaltvorgang optimieren..


    Gruß sigo

  10. #50
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    (Ersatzschaltung DC Motor: U=U0 + I²*R)...

    @12V, 3A, 62,5% fließt in der On-Phase ein Strom von 4,8A (3A/0,625).
    Dieser ruft einen Spannungsabfall am RDS von 0,14 Ohm * 4,8A = 0,672V hervor.
    Das I ohne Quadrat und wenn die Spannung nicht konstant ist, dann fällt an der Induktivität auch noch etwas ab.

    Der Strom soll sich sicher nicht im PWM Takt ändern. Üblicherweise wird die PWM Frequenz so hoch gewählt, dass der Strom im wesentlichen konstant bleibt. Für die Spannung am Motor ist dann (wegen der Induktivität) die Betriebsspannung mal Tastverhältnis einzusetzen.

    Der Hauptpunkt ist, wie schnell wird der Transistor, der hier ca.10nC Gateladung hat, umgeladen. Bei 10mA dauert es 1µs. In den Bereich sollte man kommen.
    Manfred

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