Ist Assembler noch wichtig?
Ich würde mir gerne ein oder mehrere Bücher über Elektronik/Robotik und den Umgang mit Mikrocontrollern kaufen. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=156064#156064)
Ich würde die Controller am liebsten in Assembler (am aller liebsten in c++, aber bei 8-bit.Controllern wird das schwierig) beschreiben, da ich glaube, dass das Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit, Speicherplatz und zeitkritischen Anwendungen (bei RISC mit genau einem Assemblerbefehl/Takt ist das gut abschätzbar) bringt. Besonders bei 8-bit-Controllern könnte das einen Vorteil bringen.
Ist das wirklich so, oder ist heute Assembler eher hinderlich und unproduktiv im Gegensatz zu einfacheren Sprachen wir C oder gar BASIC?
Verliert man in Assembler bei größeren Programmen leicht den Überblick?
Diese Buch scheint wirklich toll zu sein:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...816553-3628061
Aber was ist der Nachteil von Bascom?
Re: Ist Assembler noch wichtig?
Zitat:
Zitat von Mercator
... oder ist heute Assembler eher hinderlich und unproduktiv im Gegensatz zu einfacheren Sprachen wir C oder gar BASIC ...
Wenn du den Assembler beherscht, kannst du dich mit dem Prozessors in seiner Muttersprache unterhalten.
Aber da liegt auch das Problem, denn jeder Prozessortyp, beim AVR genauso wie bei Intel, AMD, Motorola usw hat seinen eigenen Dialekt. Um die Feinheiten zu kennen brauchst du Übung und die richtigen Datenblätter.
Das soetwas aber unproduktiv ist, hat man schon vor langer Zeit gemerkt. :-&
Die erste gute Abhilfe war und ist immer noch C. C ist (für mich) ein Assemblerersatz mit dem man sehr nahe an die Ergebnisse des Maschinenspezifischen Asembeler kommt. Wenn du irgendwann einen anderen Prozessor nehmen willst, sollte dein C-Programm dort auch laufen. Der C-Compiler ist der Dolmetscher und übersetzt in die Muttersprache des richtigen Prozessors. Wenn er gut ist, kennt er auch die Feinheiten des richtigen Dialekts. Wie gut er wirklich ist, kannst du dir an dem von C erzeugten Asembler-Programm anschauen. (wenn man was davon versteht :-b )
Bascom ist ein Basic-Dialekt für den AVR. Da hast du, wie oben geschildert, einige Erleichterungen. Oft ist mit wenigen Zeilen deine Idee in ein Programm umgesetzt. =P~ Aber er unterstützt nicht jeden Prozessseor der auf dem Markt ist. (aber das kann sich ja noch ändern [-o< ) Auch da hast du die Möglichkeit, dir das erzeugten Asembler-Programm anschauen.
Da es (vermutlich) keinen Prozessor gibt, zu dem es keinen C-Compiler gibt, ist die Zahl der Programmierer und die von ihnen geschriebenen Programme riesengross. Es ist sogar so, das es den passenden C-Compiler vor dem Prozessor gibt.
Das hatte zur Folge das C zu C++ weiter entwickelt wurde. So kann man sein Grundwissen in C weiter benützen und hat auch die Vorteile der moderneren Sprachen. :oops:
Was aber das Problem selbst betrifft.
Du brauchst erst mal eine Lösung. Die ist doch das Wesendliche. Mit welcher Programm-Sprache du es dann deinem Gerät beibringst, steht doch erst an danach an.
Wenn du in einem fremden Land Hunger hast, reichen zur Not auch die Hände. :cheesy: Die (Programm-) Sprache ist doch nicht die Lösung, sondern deine Idee und Strategie. :-({|=
Soooooo einfach zu Beantworten ist das nicht.
Ums Lernen kommts du sowiso nicht drumherum !
Was Besser, Richtig, Falsch usw ist, kannst du erst Beurteilen wenn du es kennen gelernt hast.
Sonst trifft der Spruch des zu :-$ Leute fresst Schei$$e, denn Millionen von Fliegen können sich nicht irren! [-o<