Navigation mittels Infrarot - "Winkelsendern"
Wie wärs für die Navigation im Garten oder auch in einer Halle (Rasenmäßer, Roboterfußball) o.ä. mit folgender Positionsbestimmung:
Es gibt mehrere "Leuchttürme", die einen rotierenden Strahl senden. Z.B. IR-Laser (strahl augensicher aufgeweitet) oder Infrarot-Diode über rotierenden Spiegel.
Nun wird jeder Strahl so moduliert, dass er seine aktuelle Winkelposition + Senderkennung + CRC sendet..
Beliebig viele Bots (!), die sich dann in der Arena bewegen (z.B. Garten, Roboterfußball usw..) können nun diese Signale mittels 360° - IR-Empfänger empfangen.
Aus Sicht der Empfänger sieht es so aus, dass die meiste Zeit nichts empfangen wird, außer wenn ein Strahl vorbei kommt und den Sensor trifft.
Die Strahlen könnten nun entweder synchron rotieren, oder man müsste Kollisionen der Daten erkennen und bekäme bei unterschiedlichen Drehzahlen der Sender in der nächsten Runde die gültige Info....
Jedenfalls bekommt der Empfänger so die Winkelpositionen zu den "Leuchttürmen" - und zwar ohne Peilung in Klartext mitgeteilt.
(wenn die Sender mit z.B. 20U/s rotieren, wären das 20x pro Sekunden alle empfangbaren Sender.
Wenn die Reichweite nicht reicht, können mehr Sender installiert werden, oder Redundante Sender können die Datensicherheit und ggf. Auflösung erhöhen..
Die Datenrate und Drehzahl bestimmen die zeitliche und räumliche Auflösung. Mit Lasern könnte man das ganze auf großen Flächen realiseren.
Das System wäre skalierbar in Auflösung, Geschwindigkeit und Ausdehnung. Der Bot braucht keine besondere Prozessorleistung und benötigt nur einen geringen Energieverbrauch und Platz fir den Empfänger..
Just a thought
Sigo
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
War grad im Garten und da kam mich noch eine andere Möglichkeit. Diesmal nicht mit Winkelmessung sondern mit Abstandsmessung. Dazu wird (zur Positionsbestimmung mehrere) ein Sender aufgestellt, der ziemlich exakt z.B. mit 5 Umdrehungen pro Sekunde einen Spiegel rotiert und einen IR- oder Laserstrahl rotieren lässt. Also praktisch so wie oben. Nur ohne Winkelinformation. Wichtig ist nur, dass dies gleichmäßig geschieht und einigermaßen scharfe gerichtet ist. Der Empfänger besteht jetzt zum Beispiel aus 12 im Kreis in der Horizontalen mit r=10cm angeordneten Empfängerdioden, die den Strah empfangen. Der Strahl streicht jetzt also seitlich über den Kreis und die Dioden registrieren dies. Der zeitliche Abstand zwischen dem ersten und letzten Signal wird gemessen. Der Abstand zum Sender kann dann mit r=(s/t)/(2*PI*f) bestimmt werden, wobei f die Frequenz des Senders, s der Durchmesser des Empfängers und t der zeitlich Abstand der Signale ist. Die Signale zu Messen ist kein Problem. t liegt im höheren µs-Bereich (je nach f). Des sollte für einen µC kein Problem sein. Bei 12 Dioden sind rechnerisch bei einer Entfernung von 2m max. 10cm Toleranz drinnen. Bei 20 Empfängerdioden sind es nur noch 2,5 cm (f muss aber dabei sehr exakt sein!) Wer es genauer will, kann einfach den Kreis vergrößern und noch mehr Dioden draufsetzten. Wer eine häufigere Aktualisierung wünscht muss nur die Frequenz erhöhen.
Stefan