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Es ist der Strom, bei dem die Permanentmagneten dauerhaft geschwächt werden.
Zum Glück ist der Strom gar nicht so leicht zu erreichen, wie ein Blick auf die Motordaten zeigt, die ich herauskopiert und erweitert habe.
Zur Vereichfachung habe ich bei der Berechnung der beiden letzten, von mir ergänzten Zeilen angenommen, daß der Strom proportional zum Moment ist.
Damit ergibt sich (aus dem Nennstrom und dem Verhältnis von Nennmoment und Anlaufmoment) ein Anlaufstrom, der bei stillstehendem Motor und Nennspannung auftritt. Er ist um den Faktor 1,5 bis 1,26 kleiner als der Entmagnetisierungsstrom.
Entmagnetisierung tritt also näherungsweise dann ein, wenn der Motor bei Nennspannung mit halber (oder bei 40V mit 0,26-facher) Nenndrehzahl rückwärts gedreht wird.
Immerhin weiß man dann, warum man diesen Zustand auch kurzfristig vermeiden sollte, auch schon bevor der Motor überhitzt wird.
(Eine interessante Frage.)
Manfred