Sps an Dreieckgenerator an H-Brücke an Peltier Element
Guten Abend allerseits,
ich hoffe mir kann jemand helfen und zwar möchte ich ein Peltier-Element mit einer S7 SPS steuern. Das Peltierelement braucht zum Heizen/Kühlen in meinem worst-case fall -10V/+10V und entsprechend -6A/+6A.
Der ohmsche Widerstand vom Peltierelement ist kleiner als 2 Ohm!!!
Die SPS kann zwar die Spannung liefern,aber nicht den Strom (wäre ja auch zu einfach hehe). Also möchte ich mittels PWM eine H-Brücke ansteuern wo halt das Peltier-Element angeschlossen werden kann!
Ich habe mir das so vorgestellt das ich ein Dreiecksgenerator-IC (MAX038,frequenz soll 20khz betragen,ist aber variabel ,Ausgang 5V/-5V diese Spannung werde ich mit einer verstärkerschaltung auf 10V/-10V bringen) an einen Komparator anschliesse und mit der SPS-Analogausgangsspannung vergleiche und so das Steuersignal für die H-Brücke erhalte.
Ich habe mittels PSpice schon eine H-Brücke entworfen,mein Professor aber sagte ich soll ein fertiges Modul kaufen da ich sonst zu viel Zeit aufwende!
Ich brauche eine H-Brücke welche bei 10V 8A liefern kann (ein bisschen reserve ist immer gut).Gibt es da ein fertiges Modul? Wenn ja welches,ich habe beim Googeln nichts gefunden,was ich brauchen könnte, dort gibt es H-Brücken die mehrere 100 Volt und viele Amperes können, ich brauche nur 10V und 8A!
Jetzt weiss ich noch nicht wie ich diese H-Brücke benutzen kann!!!
Reichen 10V als Vcc aus? Welche spannung fällt an Drain-source ab?(frequenzabhängig?)
Welche Spannung benötige ich fürs Gate damit der FET sauber durchschaltet und somit die Verlustleistung minimal wird?Wollte da die Spannung vom Komparatorausgang anlegen! Kann die H-Brücke 20khz schalten im worst case fall?
In diesem Bereich fehlt mir leider absolut die Erfahrung
Zudem ist es wichtig das der Strom der von der H-Brücke kommt kaum schwingen darf,also keine Welligkeit grösser 10% da sonst das Peltier Element nicht richtig arbeitet.
Mir ist dieses Projekt sehr wichtig da es ein Teil meiner Diplomarbeit ist und ich fertig werden möchte hehe!
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Hmmmm, ich dachte eigentlich das würde funktionieren, ich hatte vor noch eine Spule in Reihe zu dem Peltierelement zu schalten, der Sinn ist bei einer "hohen" Frequenz die Spannungszeitfläche so zu verringern das die Stromschwankung unter 10% kommt:
bei 20 khz dauert eine Periode 50us.Der worst case Fall stellt sich dann ein wenn die SPS 0V rausgibt und das PWM-Signal somit 25us ein high Signal rausgibt (bei mir aktuell 10V) und 25us ein low signal (-10V)
Die Spule müsste dann eine Spannungszeitfläche von 10V*25us "fressen" => 250uVs. Da der höchste Strom 6A betragen soll und die Schwankung <=10% betragen soll folgt daraus 250uVs/0,1*6A = 416uVs/A = 416uH muss die Spule gewählt werden!!!
Ich habe genau dies mal simuliert und durch die jetzt entstandene RL-Last bekomme ich eine Phasenverschiebung in mein System.Ist aber nicht tragisch da die Temperaturregelung ein PT3 Verhalten aufweist und ich bei der simulation einmal Heizen und Kühlen (jeweils bis zum maximum, von 3 °C auf 70° wieder nach 3°C) in 20ms eingestellt habe was natürlich völlig unrealistisch ist! solch ein Vorgang dauert bei meinem real existierenden Aufbau 90 minuten und nicht 20ms hehe
Die grüne Kurve entspricht der Spannung am Peltier , rote Kurve Strom.
Sollte ich was falsch gemacht haben bitte ich um Aufklärung :-& .
MfG Explora
PS in dem angehängten Bild hatte ich nur ein PWM Signal von etwa 2 kHz, die "Welligkeit sollte mit 20kHz noch kleiner werden(entsprechende Glättungsspule vorrausgesetzt),hoffe ich mal.