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Welle zu schief am Motor
Hallo,
ich habe versucht, die Räder mit den bekannten Verbindern von Conrad mit dem Motor zu verbinden.
Leider eiert das Rad total. Ich schaffe es einfach nicht das Rad perfekt aus zu richten.
Ist das überhaupt relevant für ein gerades Fahren, oder kann ich das später noch durch eine passende Ansteuerung in den Griff bekommen? Wie habt ihr das gelöst?
gruß
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Die Muffe ist zu kurz und die M6-Schraube hat einen kleineren Außendurchmesser als 6mm. Das ist alles andere als optimal.
Ich würde es mal mit einer Langmutter probieren. Auf einer Seite das Innengewinde auf 6mm aufbohren. Durch den Außensechskant sollte es auch kein Problem sein dort ein paar Löcher für die Madenschrauben zu setzen. Falls das Material für die Madenschrauben zu dünn ist könnte man auch durchbohren und einen Splint durchstecken.
Dann läßt sich die Muffe weiter auf die Motorwelle schieben und die M6-Schraube findet auch richtigen Halt.
Bluebunny
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hi,
Dein Rad eiert, weil, wie @Bluebunny: schon schrieb die Verbindung von der Achse (Gewindestange) und der Muffe zu kurz ist.
Dazu kommt, daß durch die Madenschrauben die Gewindespitzen welche an der Muffeninnenseite anliegen deformiert werden können.
Mal angenommen Du bist mit Deiner Gewindstange 5mm tief in der Muffe und dein Rad hat einen Außendurchmesser von 100mm.
Wenn nun Deine Gewindestangenachse nur 0,1mm schief in der Achse sitzt macht das außen am Rad schon 2mm aus.
Das Problem mit den Muttern (auch den Langmuttern) ist, diese genau fluchtent zu Bohren und das Gewinde zu schneiden.
Das geht am besten auf einer Drehmaschine.
Hast Du einen Freund oder Bekannten im Metallverarbeitenden Gewerbe, welcher das für "kleines Geld ind die Kaffeekasse der Fa." machen könnte?
Für ein anderes Forumsmitglied drehte ich mal solche Achsverlängerungen (Attachment).
Dabei sollte man darauf achten die Bohrung für die Welle des Motors und das Gewinde in "einer Aufspannung" zu fertigen.
Dann läuft hinterher auch alles rund und es eiert nichts.
Die Bohrung für den Motor sollte man mit einer Reibhale fertigen.
Das ist eine Art "Schälbohrer" welcher die letzten 0,2mm (bei einem Durchmesser von 6mm auf unter 0,02mm genau) abhebt.
Falls Du die Langmuttern verwenden möchtest und über eine Säulenbohrmaschine verfügst wäre es evtl. besser die Langmutter in das Bohrfutter zu spannen.
Der Bohrer kommt dann senkrecht stehend (bitte auf in beiden Achsen mit dem Winkel ausrichten!!!) in den Maschinenschraubstock.
Dann fluchtet die Bohrung besser, weil sich der Bohrer aufgrund seiner Länge besser senkrecht ausrichten lässt und die Mutter im Futter ebenfalls senkrecht steht.
Beim Gewindeschneiden musst Du dann wieder aufpassen, daß das Gewinde nicht schief geschnitten wird.
liebe Grüße,
Klingon77