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Drehzahlmessung BL-Motor
Moin moin!
Ich teste gerade die angehängte Schaltung für die Drehzahlmessung an einem Brushless-Motor. Scheint auch zumindest nicht ganz falsch zu sein: Auf dem Oszi sieht es so aus wie auf dem zweiten Bild im Anhang. Die weiße Kurve ist bei mir "Null C", die rote Kurve ist "Mittel", letzteres allerdings noch mit einem weiteren Kondensator 100 nF gegen Masse gedämpft (vorher war's sehr zappelig).
Was mir einleuchtet, ist daß "Mittel" immer drei Perioden durchläuft, während "Null C" genau eine schafft. Der Motor hat ja drei Pole, von denen C nur einer ist.
Mich wundert aber die Frequenz von "Null C". Eine Periode dauert 2,78 ms, das wären also 360 Hz. Der Motor läuft hier aber mit einer Drehzahl von 3140 rpm, das sind 52,3 Hz. Liegt also um einen Faktor 6,88 falsch. Bei einer anderen Drehzahl (knapp 4900 rpm) kam ich auf einen Faktor sieben.
Wo kommt diese sieben her? Wenn ich den Motor von Hand drehe, gibt es genau 12 "Einrast"-Stellungen. Ich weiß nicht genau, wie die Pole im Motor angeordnet sind, daß aus drei Polen 12 Positionen werden, aber zum Faktor sieben paßt das irgendwie gar nicht, oder? Hat jemand eine Idee?
Nils
EDIT: Thread-Titel angepaßt
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Moin,
So, mit dem linken Teil der Schaltung auf dem angehängten Bild bekomme ich ein schönes Signal von einer der Motorphasen. Nicht direkt ein Sinus, aber annähernd, und auf jeden Fall periodisch. Der DC-Offset des Signals ist 3V (vermutlich relativ gut einstellbar über die beiden Widerstände ganz links), die Amplitude ist knapp 1V Spitze-Spitze. Ich will jetzt die Frequenz dieses Signals mit einem AVR-Pin messen. Da ich vier dieser Signale habe, aber keine vier Interrupt-Pins, will ich dafür jeweils normale Input-Pins verwenden (mit der Pin-Change-Interrupt Funktion des AVRs).
Dafür muß ich natürlich den DC-Offset wegbekommen bzw. dafür sorgen, daß das Signal zwischen den High- und Low-Pegeln des AVR-Pins toggelt. Also vorzugsweise zwischen 0 und 5 V hin und her schaltet, mit der ursprünglichen Frequenz.
Die Schaltung rechts im Bild sollte das prinzipiell können, oder? Ich weiß nur mal wieder nicht, wie ich die Bauteile dimensionieren muß. Kann da jemand helfen?
Oder ist vielleicht eine andere Schaltung nötig? Sowas ähnliches hatte ich mal für einen Ultraschall-Empfänger gebaut, da hatte ich noch einen Kondensator zur Entkopplung und zwei Widerstände für eine Vorspannung des Transistors mit drin. Leider habe ich davon aber keinen Schaltplan mehr und wüßte erst recht nicht, wie das zu dimensionieren wäre...
Schönen Sonntag,
Nils
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Moin moin!
Ich versuche gerade mit der angehängten Schaltung das ungefähr sinusförmige Signal von der Motorphase in ein Rechtecksignal gleicher Frequenz umzuwandeln. Von letzterem will ich dann per AVR die Frequenz und damit die Drehzahl messen. Leider bleibt der OPV-Ausgang stabil auf Null. Zwischen Cin und dem positiven Eingang des OPVs sehe ich mein Sinussignal, ohne DC-Offset. Am negativen Eingang liegen etwa 2,5V an, die per Spannungsteiler aus Vcc erzeugt werden.
Die OPV-Schaltung habe ich aus einem Buch (OpAmps Single Supply), das sollte eine reine Verstärkerschaltung sein. Mit meinen Bauteilen wäre die Verstärkung 11.
Muß ich vielleicht stattdessen doch einen Differenzialverstärker aufbauen?
Gruß,
Nils