Re: C-Software-Dokumentation
Zitat:
Zitat von Siro
... Laut Firma sind wir zertifiziert nach : EN ISO9001 ...
Diese Zertifizierung nach Odyssee-9001 beschäftigt sich mit der so genannten Qualitätssicherung, sprich (quick+dy) mit der Nachverfolgbarkeit der Dokumente. Das hat mit Qualität so viel zu tun, wie der Watson mit der Spürnase von Sherlock Holmes. Garnix. Es werden damit nur Richtlinien bzw. Vorschriften bereitgestellt, was alles dokumentiert werden muss, damit man später feststellen kann, wer wann welchen Murks gemacht hat.
Zitat:
Zitat von Siro
... Wo finde ich Dokumentation ...
Das sollte in Deinem QS-Handbuch zu finden sein. Allerdings wirst Du vermutlich kein fertiges Rezept mit Angabe der Organisationshilfen finden, es sei denn, Ihr produziert nicht unwesentlich Software und irgendjemand hat das auch gepeilt und sich darum gekümmert. Ich glaub das nicht (ohne DEINEN Betrieb zu kennen).
Zitat:
Zitat von Siro
... könnte ein neues Update des Compilers diese Dateien geändert haben ...
Wie wahr. Auch Deine nachfolgenden Schlüsse . . . .
In großen Projekten mit absoluter Verfolgbarkeit wird auch regelmässig (bis zu 1xnächtlich) ein Backup geDVDt und dafür gesorgt, dass alle Beteiligten bei der aktuellen Tagesarbeit NUR auf die aktuellen und gleichen Dateien Zugriff haben. Es gibt also zwei Themenkreise: 1. die Dokumentation und Sicherung des aktuellen Werkzeugbestandes (Compiler, libs, eigene Quellen bis hin zu handschriftlichen Notizen, Dok der aktuellen Hardware) und 2. die Dokumentation des Softwareaufbaues (Ablaufpläne uä, Listings). Beides jeweils mit Versionsnummer und Datum gekennzeichnet. Damit kannst Du dann bei (Beispiel) der Anfrage aus den Tiefen von Mütterchen Russland, viele Monate nach Auslieferung, nach einem eher singulären Problem in der gelieferten Software relativ schnell den Grund finden, beheben und die geänderte Softwre liefern - und die läuft dann auch.