Hydrophon - schlechte Bedingungen
Hallo;
Ich habe ein Problem bezüglich der Konstruktion eines Hydrophones.
Dieses soll als Mikrofon an meine Unterwasserkamera (zum Gerätetauchen) angeschlossen werden.
In dem Unterwassergehäuse für den Camcorder ist nicht mehr soviel Platz, das heißt ich kann kein zweites Aufnahmegerät mitnehmen.
Der elektronische Teil des Camcorders, der für das Mikro zuständig ist, ist relativ einfach und billig gebaut, deswegen gehe ich davon aus, das nicht nur der Hörbare Frequenzbereich aufgenommen wird, sondern alles was das eingebaute Mikro aufzeichnet.
Das eingabaute Mikro hat einen Durchmesser von 5mm und ist ca 2mm hoch. An der Aufnahmeseite befindet sich ein dünnes Filz hinterdem ein kleines Loch liegt. Beschriftet ist es leider nur mit +/- für die Kabel. Die Kabel führen zu einer kleinen Platine, auf der einige SMD-Kondensatoren ohne Beschriftung und ein Widerstand direkt am Kabeleingang (SMD Beschriftung 472) sind.
Jetzt kommen meine Fragen:
Kann ich ohne Datenblatt oder Schaltplan wesendliche Merkmale des Mikros herrausfinden (Multimeter eventuell auch Oszi vorhanden), sodass ich es durch ein Qualitativ besseres ersetzen kann ohne das Aufnahmegerät anzupassen?
Kann ich irgendeine Elektronik einbauen, Platz für eine 5*5cm Lochraster Platine ist vorhanden, sodass sowohl besonders tiefe als auch besonders hohe Frequenzen erfasst werden. Sie müssen nicht unbedingt direkt hörbar aufgezeichnet werden, es reicht wenn ich sie in der Nachbearbeitung hörbar mache?
Wie verbaue ich das Mikrofon am besten?
Das gehäuse ist ein Zylinder, in den Deckeln sitz vorne die Linse (hinter Acrylglas) und hinten in Epoxy und Silikon eingegossen die Schalter. Die schalter nehmen aber nur einen kleinen Teil des Deckels in Anspruch (2 mal 2cm) von 10cm Deckeldurchmesser. Ich könnte also Kabel durch den Deckel führen und dann eine ähnliche Konstruktion wie diese hier
von außen (der Wasserseite) an den Deckel kleben. Ist das sinnvoll?
Das Acrylglas welches ich verwenden würde hätte eine Dicke von 3mm und ist verdammt hart (mit einem Cuttermesser einritzen und brechen zB kann man vergessen, man bricht eher das Messer ab, als eine brauchbare Kerbe zu schaffen und brechen kann man es sowieso nicht)
Des Gehäuse (Durchmesser innen ca 7cm, Länge 10cm) ist von innen mit Technik und Luft gefüllt, wirkt also wie ein kleiner Hohlkörper
Viel zu lesen, ich hoffe jemand blickt da noch durch :-)
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Anhang 19791Anhang 19792 Bild1 Elektronik Bild 2 Mikrofon mit Micro SD Karte als Vergleich