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Motoren bringen µC zum Absturz, trotz Kondensatoren, Dioden etc...
Hallo zusammen,
nachdem ich bis jetzt nur im Wissen-Bereich gelesen habe, gibt es bei mir ein Problem, bei dem ich echt nicht mehr weiter weiß:
Ich betreibe Scheibenwischermotoren an einem L6203 Brückentreiber mit enable-PWM, Frequenz 122 Hz. Im Prinzip funktioniert auch alles. Allerdings bringen die Motoren ab und zu die angeschlossenen µCs (ATmega644p und ATmega2560) zum Absturz. Das Problem tritt nur auf, wenn die Motoren angeschlossen sind. Sind zu Testzwecken nur LEDs angeschlossen, funktioniert alles. Im Schaltplan nicht eingezeichnet ist ein 100 nF Kerko zwischen den Motorausgängen (M2_A / M2_B). Dieser sorgt dafür, dass das Problem seltener auftaucht. Ich habe hier auch schon 220 nF benutzt, hat aber nichts gebracht. K1 und K3 sind Relaiskontakte, die den Motor mit dem IC verbinden, diese sind im Betrieb immer geschlossen.
Hat jemand eine Idee? Ich bin zwar technisch fit, aber Leistungselektronik ist jetzt nicht mein größtes Spezialgebiet.
Viele Dank
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hmm.. die Versorgung ist so:
24 V Blei-Gel Akkus -> dicke Elkos (2x 4700 µF) -> DC/DC-Konverter zu 5 V -> Eklo für 5 V -> 100 nF Kerkos direkt an den µCs.
Da sollte doch eigentlich nichts fehlen, bis vll. die Diode in der Zuleitung. Das sehe ich jetzt aber auch zum ersten Mal. Es ist auch nicht so, dass die µCs resetten. Sie bleiben wirklich hängen, zu sehen, dass z.B. manche Ausgänge aktiv bleiben.
edit, zur Beantwortung der Fragen:
- Der Fehler tritt einfach ab und zu auf, unabhängig von PWM-Level oder Drehrichtung.
- Die µCs und die Motor-ICs haben getrennte Massen, die nur an einem Punkt verbunden sind. Die Leiterbahnen sind schon so verlegt, dass nicht z.B. die Motorleitung gerade unter einem µC verläuft.
- Weitere Dioden als in dem Schaltplan-Ausschnitt gibt es nicht. Der Schaltplan wurde aus dem Datenblatt übernommen, siehe Anhang hier im Beitrag.