Frage zu INA111, evt Alternative
Ich bin auf der Suche nach einem Instrumentenverstärker.
Gerade hab ich mir den INA111 angeschaut, welcher mir für meine Anwendung sehr geeignet erschien.
Ich möchte ein Poti auswerten, jedoch kann ich das Poti mechanisch nicht voll ausnutzen. Wieviel ich vom Poti nutzen kann ist noch unklar, möglicherweise <40°. Den Ausgangsspannung des Potis wollte ich damit auf 0,5...5V skalieren. Als Spannungsversorgung stehen mir 8V zur Verfügung.
Jetzt habe ich mit Erschrecken festgestellt, daß der INA111 jedoch mindestens+/-6V Spannungsversorgung benötigt, ich wollte dem eigentlich mein Gnd zu Fressen geben, soll der sich seine virtuelle Masse selber suchen, bzw. geb ich im über Ref irgendwas in der Mitte als Gnd vor.
Den Spannungsbereich +/-6V -> 12V krieg ich mit meinen 8V aber nicht zustande. Jetzt meine Frage: Was würde der INA111 mit 8V machen? Wenn ich mir das die Schaltung im Datenblatt ansehe sollte es ja eigentlich auch bestimmt mit weniger als +/-6V gehen. Oder irre ich da? Kennt jemand den Grund für diese Limitierung?
Kennt jemand eine Alternative für mein Vorhaben?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Zitat von
White_Fox
Ich möchte ein Poti auswerten, jedoch kann ich das Poti mechanisch nicht voll ausnutzen. Wieviel ich vom Poti nutzen kann ist noch unklar, möglicherweise <40°. Den Ausgangsspannung des Potis wollte ich damit auf 0,5...5V skalieren. Als Spannungsversorgung stehen mir 8V zur Verfügung.
Wozu da ein einen Instrumentenverstärker? Nur um mal einen benutzt zu haben? Wenn ich das Poti an 8V schalte kommen da auch bei 40% Volt raus, keine milli oder µV. Das kann man direkt auf den ADC geben. Bei typischen Linearitätsfehlern von 0,5 bis 1% eines Potis kommen nutzbare 7 bis 8 Bit aus dem ADC. Da brauch ich das Signal auch nicht auf 5V verstärken, da reicht ein 10 Bit ADC vollständig.
Was man machen könnte, wäre das Poti als variablen Widerstand zu schalten und ihn mit konstantem Strom zu versorgen. Dann kann man den Strom so wählen, daß bei Maximalstellung die positive Referenz des ADC rauskommt. Damit kann man die volle Auflösung des ADC ausnutzen, die Genauigkeit wird aber auch nicht besser, als die 7 bis 8 Bit des Potis.
Anhang 30975
Mit R1 stellt man den Strom ein. Statt des LM334 kann man so etwas natürlich auch aus 2 Transistoren bauen.
MfG Klebwax